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Ferne von München
roard dnrch Gärtner eben-
salls mancher Bau in An-
griff genommen. Autzer
den Entwürfen zur Resi-
denz in Athen, wohin
Gärtner 1836 im Gefolge
König Ludmigs sich be-
geben hatte, fiel ihm von
anderseitigen Aufträgen
der Bau des Rathauses in
ZwickauwiejenerdesKur-
hauses inKissingenundder
dortigen protestantischen
Kirche zu. ZweierBauten,
dieimAuftrageLudwigsl.
zur Ausführung kamen,
ist,umdasSchaffensgebiet
Gärtners annähernd zu
umschreiben, hier noch zu
gedenken. EineVillain der
Rheinpfalz sich zu schaffen,
war längst des Königs
Lieblingswunsch, aber erst
im Jahre 1846konntenach
den Gärtnerschen Plänen
in einer dcr herrlichsten
Lagen der sonnigen Pfalz
bei Edenkoben damit be-
gonnen werden (Abb.84).
Aus drei, in schlichten ita-
lienischenFormensichprä-
sentierenden Gebäuden be-
stehend, beherrscht„Villa
Ludwigshöhe", die der
königliche Bauherr erst-
malsimJahre 18ö2bezog,
die gesegneten Gesilde, die
bis ins badische und el-
sässische Land längs des
Rheinstroms sich dehnen.
— Jn ebenfalls prächtiger
Lage, zuAschaffenburgam
Main, erstand der andere Bau, der als „Pompejanisches
Haus" dasJnteresseder Altertumssreundebesonderszufesseln
Abb. 70 (Text S. 40)
Tie Ludwigslirchei Jnneres
Phot. Gg. Bötiger
Abb. 71 lTert S. 4ll>
Die Ludwigslirchc: Grundriß
Abb. 72 (Tcxt S. 38,
Friedrich von Gärincr
k'
Ferne von München
roard dnrch Gärtner eben-
salls mancher Bau in An-
griff genommen. Autzer
den Entwürfen zur Resi-
denz in Athen, wohin
Gärtner 1836 im Gefolge
König Ludmigs sich be-
geben hatte, fiel ihm von
anderseitigen Aufträgen
der Bau des Rathauses in
ZwickauwiejenerdesKur-
hauses inKissingenundder
dortigen protestantischen
Kirche zu. ZweierBauten,
dieimAuftrageLudwigsl.
zur Ausführung kamen,
ist,umdasSchaffensgebiet
Gärtners annähernd zu
umschreiben, hier noch zu
gedenken. EineVillain der
Rheinpfalz sich zu schaffen,
war längst des Königs
Lieblingswunsch, aber erst
im Jahre 1846konntenach
den Gärtnerschen Plänen
in einer dcr herrlichsten
Lagen der sonnigen Pfalz
bei Edenkoben damit be-
gonnen werden (Abb.84).
Aus drei, in schlichten ita-
lienischenFormensichprä-
sentierenden Gebäuden be-
stehend, beherrscht„Villa
Ludwigshöhe", die der
königliche Bauherr erst-
malsimJahre 18ö2bezog,
die gesegneten Gesilde, die
bis ins badische und el-
sässische Land längs des
Rheinstroms sich dehnen.
— Jn ebenfalls prächtiger
Lage, zuAschaffenburgam
Main, erstand der andere Bau, der als „Pompejanisches
Haus" dasJnteresseder Altertumssreundebesonderszufesseln
Abb. 70 (Text S. 40)
Tie Ludwigslirchei Jnneres
Phot. Gg. Bötiger
Abb. 71 lTert S. 4ll>
Die Ludwigslirchc: Grundriß
Abb. 72 (Tcxt S. 38,
Friedrich von Gärincr
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