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Abb. 116 (Teit S. 5K> 'König Ludwig I. in der Walhalla von Ferd. Frhr. v. Millcr Pboi. H. Hofsmann
umfangreiche Arbeit eine größere Anzahl von Decken-
bildern für seine tzeimatkirche in Traunstein. Eines seiner
besten Werke ist der Zyklus von acht tiefemvfundenen
Zeichnungen: „Die sieben Worte Christi am Kreuze". Am
lehten Tage seines Lebens wurde ihm die große Freude,
daß dieser Zyklus durch den hochbegeisterten Sammler
und Förderer christlicher Kunst, Seine Königliche Hoheit
Prinz Johann Georg von Sachsen, gelegentlich einer
höchst ehrenvollen Zusainmenkunft mit dem Künstler er-
worben wurde. Jn dieser freudigen Stimmung entschlief
er unerwartet rasch
Schon in jungen Jahren hat Max Fürst auch zurFeder
gegriffen in Berichten über seine italienische Reise. Jn
geradezu vorbildlicher Weise hat er der Geschichte seiner
engeren Heimat nachgeforscht. „Kunstdenkmale und Reste
imChiemgau", „Geschichte derSt.Osmaldkirche inTraun-
stein", „Rückblick auf Traunstein",„Biographisches Lexikon
über denkwürdige Persönlichkeiten aller Zeiten ausfdem
Gcbiete zwischen Jnn und Salzach" — all diese Arbeiten
geben Zcugnis tiefster Heimatliebe. Ganz besonders aber
widmete Max Fürst seine schriftstellerische Tätigkeit der
christlichen Kunst. Für unsere Monographienreihe hat er
Peter von Cornelius vortrefflich bearbeitet. Als die Frage
an ihn erging, den Bauwerken König Ludwigs I. eine
Monographie zu widmen, da war er freudigst bereit.
Dem von heißer Vaterlandsliebe und treuer Verehrung
des KönigShauses beseelten Kunstschriftsteller gab es keine
schönere Aufgahe. Die Freude der Herausgabe der Mono-
graphie konnte cr leider nicht mehr erleben- So sei ihm
hier ein Dankeswort gewidmet für diese Monographie
wio für sein ganzes, allem Schönen und Edlen begeistert
zustrebendes Wirken in Kunst und Schrifttum.
Gg. Busch
Abb. 116 (Teit S. 5K> 'König Ludwig I. in der Walhalla von Ferd. Frhr. v. Millcr Pboi. H. Hofsmann
umfangreiche Arbeit eine größere Anzahl von Decken-
bildern für seine tzeimatkirche in Traunstein. Eines seiner
besten Werke ist der Zyklus von acht tiefemvfundenen
Zeichnungen: „Die sieben Worte Christi am Kreuze". Am
lehten Tage seines Lebens wurde ihm die große Freude,
daß dieser Zyklus durch den hochbegeisterten Sammler
und Förderer christlicher Kunst, Seine Königliche Hoheit
Prinz Johann Georg von Sachsen, gelegentlich einer
höchst ehrenvollen Zusainmenkunft mit dem Künstler er-
worben wurde. Jn dieser freudigen Stimmung entschlief
er unerwartet rasch
Schon in jungen Jahren hat Max Fürst auch zurFeder
gegriffen in Berichten über seine italienische Reise. Jn
geradezu vorbildlicher Weise hat er der Geschichte seiner
engeren Heimat nachgeforscht. „Kunstdenkmale und Reste
imChiemgau", „Geschichte derSt.Osmaldkirche inTraun-
stein", „Rückblick auf Traunstein",„Biographisches Lexikon
über denkwürdige Persönlichkeiten aller Zeiten ausfdem
Gcbiete zwischen Jnn und Salzach" — all diese Arbeiten
geben Zcugnis tiefster Heimatliebe. Ganz besonders aber
widmete Max Fürst seine schriftstellerische Tätigkeit der
christlichen Kunst. Für unsere Monographienreihe hat er
Peter von Cornelius vortrefflich bearbeitet. Als die Frage
an ihn erging, den Bauwerken König Ludwigs I. eine
Monographie zu widmen, da war er freudigst bereit.
Dem von heißer Vaterlandsliebe und treuer Verehrung
des KönigShauses beseelten Kunstschriftsteller gab es keine
schönere Aufgahe. Die Freude der Herausgabe der Mono-
graphie konnte cr leider nicht mehr erleben- So sei ihm
hier ein Dankeswort gewidmet für diese Monographie
wio für sein ganzes, allem Schönen und Edlen begeistert
zustrebendes Wirken in Kunst und Schrifttum.
Gg. Busch