zemßer Dezember 1927
,,Die K.unstauktion'’'’
5
fachmännischer Berater
nder
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icerie-La11'
ripte 16 0?
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Jungen
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ke und
1
I\ unst-
iter bei
en und
i llaus-
5W.
wünscht
unsch
AUFMIMJ^INl
ßC.U OMI OTT-
AU KTD© DM IE INI
BERLIN-CHARLOTTENBURG
GERV1NUSSTRASSE 2
fERNRUF: STEINPLATZ 12272
“‘Ll[ y. ---’ ~ ‘ ’
- Lafjii u vergrößern, sein Geschäftslokal
uv-J Janua e 4f’ abgegeben und befindet sich ab
du mon^esher>r "ue Jouffroy 58, Ecke Boulevard
(1649) . _
imus (165'
_sehr schönes unbeschnittenes Exemplar der
-->n Ausgabe von Scotts Waver ey in den
tt at .’^’Halumschlägen 12 000 M. gezah .
v ji * 1 «
ÄLE Amsterdam .
Aus der am 22. und 23. November bei A.
.3CÄ Amsterdam, Rokin 13, erfolgten
-2222-^ning von modernen Gemälden, Schlich"
1 Radierungen geben wir die haup ,
n Preise: G. H. Breitner, Zwei F^ntypen,
hiert, 75: 50 cm: 1360 M.; von demselben,
afee bei Regen, signiert, 44 :27 cm. ”
Fis Verster, Blumenstilleben, s’9n*ert den
l’ert 1825, 44,5:35,5 cm : 3400 M .V Bauer
Üierungen und Lithographien:; M Dau
fentalischer Prinz, bezeichnet W. j ,i;ert
tk; J. Th. Toorop, Gebet, signiert und datiert
schwarzer und farbiger Bleislif , ,
Mimeter: 1054 M.
ImacmrichtenA
_ VOM üBERAH J
Freisprechung in der Angelegenheit der
Wartburgteppiche
in der Angelegenheit der beiden War bürg-
foiche, die der bekannte Ku.ns fviirye Zeit
ASSE 35 gar Worch im fahre 1924 auf kürzte Zeit
Nord 9624 P Paris mitnahm, um sie eine Herrn
9en, ist vor einigen Monaten 9egenpHenn
- “^'’h Anklage erhoben worden. „ urunqs-
. . , i A'kt, wie zu erwarten war, in der , , - den
)er 'taln fnz zugunsten des Herrn Worch en,tschied
.esifc von -den Die l<osten jes Prozesses wurden der
UnterrWö*skasse auferlegt,
eine *
SÖn der Lützow Strafe 84 ist unter dem
)urchmes Galerie Internationale G. m. D.
ar\smd I neuS MdeSaden eröffnet wordmu
in vieler Beziehung den kleinen
o ST S ^isalons, wie es deren eine. gro|e ^ahljm
Uh erreid'Qriler tatia in Paris flH >n den en
>ch, erreio^ {inden kann das gu
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d 6300«* .a"gemein bekannten Namen < CG
:hge Ca Uns nls paris ausgestellt hat.
ofitbildnis Uie Beleuchtung der Räume ist eine sehr
M- lM < Und wirken auf dem beige-,
smalt in Uk’gen p vorteilhaft Unter aei
2,5 cm ho lenblicküd, auSgestellten Arbeitenhe un
New ptan.
KünstleF herangezogen werden sollen.
Alfred M°. *
'ife-ÄeS
an Bapti^chafien- Kende hat außer in s
e?dam Heimat auch viel in Paris gemalt.Je
?n NanieU'" Hauptteil aber der jeßt ausgestellten Bilder
larguis der Maler seine Sujets aus der
,arqU’5 *e gehoit Es sind zum Teil Waldlands^a
• zum Teil weite Ausblicke in eimer ein we g
‘antischen Auffassung, die auf die Münchener
High Holl'lle zurüdcgeht. Dunkler Barn^s^e^Hdm_
’ NovemhJ rasReich gegen einen. gehrendes Motiv,
ner Me1 steht, ist em immer wieder w/prke des
Porta( besten gefallen uns die leb w . en die
0 M., wur^s, darunter besonders zwei narbi’zon-
hone zug£'’hrer Stimmung ein wenig an die »arb’zon
Edelmannc.ule anklingen. Die Technik ist breit
Martin Vlr*uos
zu nennen,
iprte Lo^ t- u, 4-
m MadclAAs Märkische Museum der Stadt Ber lin . ha
0:100 da einen voß Direktor Dr. Wal her
Von denge| verfaßten, sorg?®,l’®hgr die Neu-
dem Kail hübsch illustrierten Bericht u ö ben
:r Dame 'Übungen des leßten Jahres herausg g
del
i'd sPazäE2n .bisher unbekanntes Werk Hansvon
’ LelI’ Su® bat sich in der ehemaligen Wohnung
hrend: 54 Malers in Rom aufgefunden. Es stel
erzogs voter lm Kampf mit dem Löwen dar.
ausgestel ,
von Baue bas Haus Brimo de Laroussilhe, P3”5- '’aE
.ind datie' Slch ?u ökern, sein Oesc\an.sl°ka?
/ Lafitte 48 abgegeben und befindet si ,
Lern BesJJanuar d,.~ i-«-— co c
crocosmio
in der Zd'
chen Chro
Das tlberhandnehmen der Konkurrenz war
schließlich so gewaltig, daß die Tischlerinnung
beschloß, sich durch Signieren ihrer Möbel
gegen die Freischärler ihres Handwerkes zu
Schüßen. Schon seit der Zeit Ludwigs XL war
das Signieren von handwerklichen Produkten
in Aufnahme gekommen. Doch wurde es nie-
mals ganz konsequent durchgeführt. Die
Tischler des 18. Jahrhunderts schufen hier nun
eine straffe Organisation und machten die
Signatur für Mitglieder ihrer Innung obligato-
risch. Es wurde, wie Salverte schreibt, für
eine Art Schmuggel gehalten, wenn jemand ein
Stück in den Handel brachte, das seine Signa-
tur nicht trug. Die Statuten von 1741 enthiel-
ten folgenden Paragraphen: „Jeder Meister ist
von jeßt ab verpflichtet, seine besondere Marke
zu haben, deren Abdruck fich auf einer Blei-
platte in den „Bureaux“ zu befinden hat. Die
betreffenden Meister dürfen keine Arbeiten ver-
kaufen, die sie nicht vorher mit ihrer Marke
versehen haben, unter Androhung der Konfis-
kation und von 20 Livres Strafe für das nicht-
bezeichnete Stück.“ Wer nicht der Innung an-
gehörte, hatte nicht das Recht, eine Marke zu
verwenden. Der Meister, der ihnen eine solche
leihweise überließ, wurde mit Strafen von 100
bis 200 Livres und mit Entziehung seines Pa-
tentes im Falle der Wiederholung belegt. Die
Marken wurden mit einem Eisen an bestimmte
Stellen der Möbel eingehämmert. In selteneren
Fällen wurden sie eingebrannt. Bei besonders
empfindlichen Möbeln hatte man das Recht,
die Marken mit Tinte aufzuschreiben, da die
Möbel unter Umständen den kräftigen Schlag
des Hammers nicht ausgehalten hätten. Man
war nicht gezwungen, die Möbel an einer be-
stimmten Stelle zu signieren, doch haben fich
hier besondere Gewohnheiten eingebürgert.
Die Marken durften natürlich nicht an sicht-
baren Stellen sißen und außerdem mußte em
Ort gefunden werden, der das Einpunzen der
Buchstaben vertrug, ohne daß das Möbel
Schaden nahm. Die Kommoden, Sekretäre und
ähnliche Möbel wurden gewöhnlich auf der
oberen Fläche der Eckpfeiler, die durch die
Marmorplatte verdeckt war, siqniert. Die
Schreibtische wurden oft am Rande einer der
Schubladen bezeichnet. Die zarten und ge-
brechlichen Möbel auf dem äußeren Boden.
Die Stühle hatte man ursprünglich hinten auf
der Rücklehne signiert, später im allgemeinen
auf der Unterseite der Zarge. Poch kommen
sehr häufig Abweichungen von diesen Regeln
vor und es gibt Fälle, wo man recht lanoe
suchen muß, ehe man die Signatur entdeckt.
Die meisten Signaturen bestanden aus dem
Familiennamen des Tischlers und aus den An-
fangsbuchstaben seines Vornamens. In der
Orthographie finden wir starke Abweichungen.
Viele Tischler wechselten mehrmals ihre Signa-
turen und zeichneten oft soqar in derselben
Eooche verschieden. Manche Tischler zeich-
neten nur mit den Anfangsbuchstaben, und es
gibt Signaturen, die man auch heute noch nicht
entziffern kann. Manche Tischler kürzten ihre
Namen ab oder sie signierten nur mit einem
Teil ihres zusammengesetzten Namens. Josef
Baumhauer zum Beispiel zeichnete nur mit
seinem Vornamen Josef. Mathieu Debauve
zeichnete nur Bauve. Einige Tischler änderten
ihre Familiennamen vollkommen; zum Beispiel
zeichnete der Ebenist Roger Vandercruse in
ganz verschiedener Art, einmal mit R. Lacroix,
ein anderes Mal R.V. L. C. Jean Frangois
Leleu, einer der berühmtesten Tischler
Louis’ XV. zeichnete außer mit seinem Namen
oft mit den Initialen J. F. L. - Die Erklärung, die
Salverte für diese Abkürzungen gibt, ist fol-
gende: Das Geschäft befand sich damals zum
größten Teil in den Händen von Zwischenhänd-
lern, die — wie es leicht verständlich ist — ihre
Bezugsquellen nicht verraten wollten und die
außerdem Wert darauf legten, daß die Marken
versteckt angebracht waren, damit sie der Käu-
fer möglichst nicht entdeckte. Manche trieben
diese Vorsicht so weit, daß sie die Signaturen
entfernten, bevor sie das Möbel verkauften.
Dies war häufig bei besonders guten Möbeln
der Fall. Es ist also durchaus kein Zeichen für
mindere Qualität eines Möbels, wenn es keine
Signatur trägt. Wir erwähnen dies, um einem
weit verbreiteten Irrtum entgegenzutreten. —
Salverte schreibt, daß die Käufer und Ver-
käufer im 18. Jahrhundert sich überhaupt nur
wenig um diese Signaturen kümmerten. Sie
interessierten sich mehr für die gute Qualität
der Stücke, und es wäre zu wünschen, daß
dies auch heute noch in demselben Maße der
Fall wäre.*)
übrigens betrachteten die Meister des
18. Jahrhunderts das Signieren als eine unan-
genehme Last und als eine Angelegenheit, die
das Publikum gar nichts anging. Von der Wich-
tigkeit, mit der man heute die Signaturen be-
trachtet, war keine Rede. Im Gegenteil lie-
ferten die Tischler, besonders in den Fällen,
wo sie die Möbel nicht durch Zwischenhandel
vertrieben, sondern direkt an Private abseßten,
diese mit Vorliebe ohne Signatur. Salverte
schreibt, daß selbst viele Möbel von Riesener,
und zwar besonders seine Hauptwerke, keine
Signatur tragen. Er zitiert unter anderem die
prachtvolle Kommode, die Riesener für den
Herzog von Penthievre anfertigte und die sich
jeßt im Museum von Chantilly befindet.
Im 19. Jahrhundert hatte man die franzö-
sischen Möbel des 18. Jahrhunderts ganz ver-
gessen. Erst in den 80er Jahren, anläßlich einer
Ausstellung der Vereinigung der angewandten
Künste in den Champs Elysees, fing man wieder
an, sich mit den Meistern und ihrer Geschichte
zu beschäftigen. Die Möbel des 18. Jahrhun-
*) Hei uns in Deutschland leart man Viel zu großes
Gewicht auf die Signatur des Möbels, das bei vielen
Sammlern erst durch sie bemerkenswert zu werden scheint.
derfs, die beinahe ein Jahrhundert lang miß-
achtet wurden, kamen wieder in Mode.
Man begann jeßt auch die Tischlermarken
zu studieren und in schneller Folge ent-
standen eine Anzahl von Arbeiten, die sich
mit den Möbeln des 18. Jahrhunderts und mit
ihren Schöpfern beschäftigten. Salverte zitiert
die Werke von Paul Manß, Maze-Sencier,
Henry Havard, Alfred de Champeaux, E. Moli-
nier und als eines der bedeutendsten die
umfangreiche Übersicht, die unter dem
Namen „Artistes decoraieurs du Bois“ von
Henry Vial angefangen und von Marcel und
Girodie beendet wurde.
Das Leben der Tischler des 18. Jahrhunderts
war im allgemeinen ein recht bürgerliches. Nur
ganz wenigen gelang es, eine Rolle in der
Öffentlichkeit zu spielen. Erst in der franzö-
sischen Revolution wiesen sich die Tischler, wie
auch viele andere Handwerker, selbst höhere
Stellen an, und einige unter ihnen kamen soqar
in führende Rollen. Der bekannteste unter
ihnen ist Demoulin, der Ebenist des Herzogs
von Conde, in Dijon.
Nach diesem kurzen Bericht über die fran-
zösische Tischler-Innung im 18. Jahrhundert
wollen wir uns in einem nächsten Kaoitel mit
den drei bedeutendsten deutschen Ebenisten
befassen, mit Jean Francois Oeben, Jean Henry
Riesener und David Röntgen. B.
S/e abonnieren am bequemsten durch
Einzahlung auf beiliegender Zahlkarte
Ohne Kommentar
C. F. Huwalds Buchhandlung, Sangerhausen,
schreibt uns unter dem 22. November über
„Die Kunstauktion“:
. . . Ich bin damit sehr zufrieden und muß ge-
stehen, daß keine andere Zeitschrift nur einiger-
maßen gleichwertig ist in der schnellen Bericht-
erstattung . . .
*
UNTER KOLLEGEN
Datierung.
„Wie datieren Sie eigentlich die berühmte
attische Göttin, für die unser Museum eine
Million bezahlt hat?“, fragte ein Wißbegieriger
einen unserer bedeutendsten Museumsdirek-
toren.
„Ach, die mit den Gloßaugen“, antwortete
der Befragte. „Na, so ungefähr 50 Jahre vor
Erfindung der Kunst.“
Lancret.
Ein Kunsthändler bat einmal den berühmten
französischen Maler Lancret, ihm ein altes Bild
zu restaurieren.
„Der Auftrag ehrt mich sehr“, sagte Lancret,
„aber ich kann ihn leider nicht annehmen. Ich
will lieber weiter schlechte Bilder malen, als
gute verderben.“
Gemütvoll.
„Was soll ich nur tun“, jammerte der Far-
benhändler, als er schon zum soundsovielten
Male erfolglos bei dem Simplizissimus-Zeich-
ner H. B. eine alte Schuld einzutreiben ver-
suchte.
„Sie tun mir selbst aufrichtig leid“, ant-
wortete gerührt der andere. „Wissen Sie was.
Sie können von jeßt an Du zu mir sagen.“
Der Freund.
Wedekind bemerkte, als er einmal im Cafe
saß, wie ein Maler am Nebentisch eine Zeich-
nung von ihm machte.
„Bitte, tun Sie das nicht“, flehte Wedekind
ihn an. „Ich bin ein Feind vom Gemaltwerden.
Wenn ich ein Bild von mir haben will, lasse ich
mich photographieren. Der Potograph ist mein
Freund — — der Maler ist mein Kritiker.“
Wie bleibe ich jung und schön?
oder
Armer Steinach!
Herr Geh. Reg.-Rat Thomee, Altena i. West-
falen, schreibt uns unter dem 28. November:
... da ich das wertvolle Nachrichtenblatt
selbstverständlich aufheben und später zu einem
Sammelband vereinigen will . . .
*
Herr Oberbibliothekar Dr. O. E. Ebert,
Leipzig, Schwägrichenstr. 13, schreibt uns unter
dem 28. November:
Unter den verschiedenen 18 000 Zeitschriften,
die in Deutschland jährlich nach Ausweis der
Deutschen Bücherei erscheinen, fehlte sonderbarer-
weise ein Organ, welches jene Interessen vertritt,
denen Sie dienen. Diese Aufgabe erkannt zu
haben, ist zweifellos ein Verdienst und ich be-
glückwünsche Sie zu dem damit bewiesenen In-
stinkt, der ein verläßlicherer Berater ist, als der
Mund des Kritikers.
*
Kleine Galerie, C. Stenzel, München, Otto-
siraße 7, schreibt uns unter dem 28. November:
„ .... Da wir uns für Ihre Zeitschrift außer-
ordentlich interessieren, ist uns das Fehlen der
letzten Hefte sehr unangenehm . . .“
*
Rudolf Bangel, Frankfurt a. M., Junghof-
sfraße 19, schreibt uns unter dem 29. November:
wir dieses für ein richtiges Unter-
stützungsglied der Kunstauktionen halten und eine
derartige Zeitschrift bisher in Deutschland vermißt
wurde . . .“
*
Herr Rudolf Diel, Köln, Gereonsdriesch 23,
schreibt uns unter dem 29. November:
„Der Inhalt Ihres Blattes, welches mir als Ab-
nehmer in sämtlichen Nummern vorliegt, befriedigt
mich außerordentlich. Ihr Blatt füllt in bester
Weise eine, am Kunstmarkt seit langem empfun-
dene Lücke aus, indem es mit außerordentlicher
Schnelligkeit über die Resultate der in- und aus-
ländischen Kunstauktionen berichtet, ganz abge-
sehen von dem übrigen vortrefflichen Inhalt des
Blattes. Ich wünsche Ihrem Blatte jedenfalls den
besten Erfolg und werde ich dasselbe in meinen
Bekanntenkreisen bestens empfehlen . . .
*
Herr Dr. H. Sonnthal, Köln a. Rh., Dom-
hof 14, schreibt uns unter dem 16. November:
. . . Ihre Zeitung hat hier unter den Antiquaren
Anerkennung gefunden . . .
„Anmut und Stolz kennzeichnen die Dame, die irii
Dienste ihres Körpers und ihrer Schönheit Dr. Dralles
Lavendel-Seife verwendet.
„Sänger! Wybert-Tabletten während der Übungen
als Schutz der Kehle, vor dem Auftreten zum Klären
der Stimme.“
. Mit Recht bezeichnet einer unserer Chloro-
dont-Freunde das Mittel als Spitzenleistung der Zahn-
pastenfabrikation . . .“
„Wer ihr’s doch sagen dürfte! So jung, so schön,
so liebenswürdig und doch gemieden. Menschen mit
unreinem Hauch, selbst wenn er dem lieblichsten
Munde entströmt, sind einsam. Eine kräftige Mund-
spülung mit Odol verbürgt frischduftenden Atem.“
„Goty“, das Parfum der Geschmackvollen, der
Puder der Verwöhnten, die Seife der Anspruchs-
vollen.“
„Elida jede Stunde Cröme
Zu jeder Stunde angenehm.“
„Jung und hübsch aussehen, ist eine Devise un-
serer Zeit. Tanz und Sport die andere. Gibt es
wohl noch eine Frau, die nicht Tanz und Sport liebt,
die nicht jung und hübsch aussehen möchte? Schlank
und jugendlich macht der Felina-Tanz- und Sport-
gürtel. Beim Tennis und Golf, beim Reiten und
Tanzen gibt er Ihnen Halt und Stütze und dabei die
Geschmeidigkeit des Körpers, die die moderne Frau
so anziehend macht. Den sport- und tanzliebenden
Damen unserer Tage ist er ein unentbehrliches Klei-
dungsstück.“
„Und wenn es weht und regnet und schneit, ist
es besonders wichtig, Gesicht und Hände allabend-
lich gründlich mit Nivea - Creme einzureiben, dann
kann kein Wetter ihrem Teint mehr schaden und
wo auch immer Sie sich sehen lassen, wird man ihr
jugendfrisehes Aussehen bewundern.“
„Dies kann nur Tabasco sein. Eigenausdruck ist
die Forderung der modernen Zeit, das Geheimnis
schön- und anziehend zu se'in. Diese distinguierte
Note gibt Ihnen Lohses Parfum Tabasco, dessen vor-
nehmer gehaltvoller Duft Phantasie und Tempera-
ment in sich birgt.“
„Schlanke Knöchel können Sie in einer Minute
haben durch Anlegen der „Eta“ - Seidenkautschuk-
binde.“
„Durchs Opernglas . . . Wenn der Vorhang sich
niedersenkt, wenn der Beifall verrauscht ist, gleitet
in der Pause das Glas suchend über die Logen und
Sitzreihen. Da und dort bleibt der Blick auf einer
Gruppe schöner Frauen haften, deren Erscheinung
entzückt. Das sind die Frauen, denen „4711“ den
Reiz untadeliger Gepflegtheit und bezaubernder
Frische verleiht.“
EDGAR W0RCH
VORM. LUDWIG GLENK
ANTIQUITÄTEN
SPEZIALITÄT:
ALT-CHINA
DIREKTER IMPORT
BERLIN W 10
TIERGARTENSTRASSE 2
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Aus der am 22. und 23. November bei A.
.3CÄ Amsterdam, Rokin 13, erfolgten
-2222-^ning von modernen Gemälden, Schlich"
1 Radierungen geben wir die haup ,
n Preise: G. H. Breitner, Zwei F^ntypen,
hiert, 75: 50 cm: 1360 M.; von demselben,
afee bei Regen, signiert, 44 :27 cm. ”
Fis Verster, Blumenstilleben, s’9n*ert den
l’ert 1825, 44,5:35,5 cm : 3400 M .V Bauer
Üierungen und Lithographien:; M Dau
fentalischer Prinz, bezeichnet W. j ,i;ert
tk; J. Th. Toorop, Gebet, signiert und datiert
schwarzer und farbiger Bleislif , ,
Mimeter: 1054 M.
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Wartburgteppiche
in der Angelegenheit der beiden War bürg-
foiche, die der bekannte Ku.ns fviirye Zeit
ASSE 35 gar Worch im fahre 1924 auf kürzte Zeit
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9en, ist vor einigen Monaten 9egenpHenn
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.esifc von -den Die l<osten jes Prozesses wurden der
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ner Me1 steht, ist em immer wieder w/prke des
Porta( besten gefallen uns die leb w . en die
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hone zug£'’hrer Stimmung ein wenig an die »arb’zon
Edelmannc.ule anklingen. Die Technik ist breit
Martin Vlr*uos
zu nennen,
iprte Lo^ t- u, 4-
m MadclAAs Märkische Museum der Stadt Ber lin . ha
0:100 da einen voß Direktor Dr. Wal her
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dem Kail hübsch illustrierten Bericht u ö ben
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’ LelI’ Su® bat sich in der ehemaligen Wohnung
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ausgestel ,
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schließlich so gewaltig, daß die Tischlerinnung
beschloß, sich durch Signieren ihrer Möbel
gegen die Freischärler ihres Handwerkes zu
Schüßen. Schon seit der Zeit Ludwigs XL war
das Signieren von handwerklichen Produkten
in Aufnahme gekommen. Doch wurde es nie-
mals ganz konsequent durchgeführt. Die
Tischler des 18. Jahrhunderts schufen hier nun
eine straffe Organisation und machten die
Signatur für Mitglieder ihrer Innung obligato-
risch. Es wurde, wie Salverte schreibt, für
eine Art Schmuggel gehalten, wenn jemand ein
Stück in den Handel brachte, das seine Signa-
tur nicht trug. Die Statuten von 1741 enthiel-
ten folgenden Paragraphen: „Jeder Meister ist
von jeßt ab verpflichtet, seine besondere Marke
zu haben, deren Abdruck fich auf einer Blei-
platte in den „Bureaux“ zu befinden hat. Die
betreffenden Meister dürfen keine Arbeiten ver-
kaufen, die sie nicht vorher mit ihrer Marke
versehen haben, unter Androhung der Konfis-
kation und von 20 Livres Strafe für das nicht-
bezeichnete Stück.“ Wer nicht der Innung an-
gehörte, hatte nicht das Recht, eine Marke zu
verwenden. Der Meister, der ihnen eine solche
leihweise überließ, wurde mit Strafen von 100
bis 200 Livres und mit Entziehung seines Pa-
tentes im Falle der Wiederholung belegt. Die
Marken wurden mit einem Eisen an bestimmte
Stellen der Möbel eingehämmert. In selteneren
Fällen wurden sie eingebrannt. Bei besonders
empfindlichen Möbeln hatte man das Recht,
die Marken mit Tinte aufzuschreiben, da die
Möbel unter Umständen den kräftigen Schlag
des Hammers nicht ausgehalten hätten. Man
war nicht gezwungen, die Möbel an einer be-
stimmten Stelle zu signieren, doch haben fich
hier besondere Gewohnheiten eingebürgert.
Die Marken durften natürlich nicht an sicht-
baren Stellen sißen und außerdem mußte em
Ort gefunden werden, der das Einpunzen der
Buchstaben vertrug, ohne daß das Möbel
Schaden nahm. Die Kommoden, Sekretäre und
ähnliche Möbel wurden gewöhnlich auf der
oberen Fläche der Eckpfeiler, die durch die
Marmorplatte verdeckt war, siqniert. Die
Schreibtische wurden oft am Rande einer der
Schubladen bezeichnet. Die zarten und ge-
brechlichen Möbel auf dem äußeren Boden.
Die Stühle hatte man ursprünglich hinten auf
der Rücklehne signiert, später im allgemeinen
auf der Unterseite der Zarge. Poch kommen
sehr häufig Abweichungen von diesen Regeln
vor und es gibt Fälle, wo man recht lanoe
suchen muß, ehe man die Signatur entdeckt.
Die meisten Signaturen bestanden aus dem
Familiennamen des Tischlers und aus den An-
fangsbuchstaben seines Vornamens. In der
Orthographie finden wir starke Abweichungen.
Viele Tischler wechselten mehrmals ihre Signa-
turen und zeichneten oft soqar in derselben
Eooche verschieden. Manche Tischler zeich-
neten nur mit den Anfangsbuchstaben, und es
gibt Signaturen, die man auch heute noch nicht
entziffern kann. Manche Tischler kürzten ihre
Namen ab oder sie signierten nur mit einem
Teil ihres zusammengesetzten Namens. Josef
Baumhauer zum Beispiel zeichnete nur mit
seinem Vornamen Josef. Mathieu Debauve
zeichnete nur Bauve. Einige Tischler änderten
ihre Familiennamen vollkommen; zum Beispiel
zeichnete der Ebenist Roger Vandercruse in
ganz verschiedener Art, einmal mit R. Lacroix,
ein anderes Mal R.V. L. C. Jean Frangois
Leleu, einer der berühmtesten Tischler
Louis’ XV. zeichnete außer mit seinem Namen
oft mit den Initialen J. F. L. - Die Erklärung, die
Salverte für diese Abkürzungen gibt, ist fol-
gende: Das Geschäft befand sich damals zum
größten Teil in den Händen von Zwischenhänd-
lern, die — wie es leicht verständlich ist — ihre
Bezugsquellen nicht verraten wollten und die
außerdem Wert darauf legten, daß die Marken
versteckt angebracht waren, damit sie der Käu-
fer möglichst nicht entdeckte. Manche trieben
diese Vorsicht so weit, daß sie die Signaturen
entfernten, bevor sie das Möbel verkauften.
Dies war häufig bei besonders guten Möbeln
der Fall. Es ist also durchaus kein Zeichen für
mindere Qualität eines Möbels, wenn es keine
Signatur trägt. Wir erwähnen dies, um einem
weit verbreiteten Irrtum entgegenzutreten. —
Salverte schreibt, daß die Käufer und Ver-
käufer im 18. Jahrhundert sich überhaupt nur
wenig um diese Signaturen kümmerten. Sie
interessierten sich mehr für die gute Qualität
der Stücke, und es wäre zu wünschen, daß
dies auch heute noch in demselben Maße der
Fall wäre.*)
übrigens betrachteten die Meister des
18. Jahrhunderts das Signieren als eine unan-
genehme Last und als eine Angelegenheit, die
das Publikum gar nichts anging. Von der Wich-
tigkeit, mit der man heute die Signaturen be-
trachtet, war keine Rede. Im Gegenteil lie-
ferten die Tischler, besonders in den Fällen,
wo sie die Möbel nicht durch Zwischenhandel
vertrieben, sondern direkt an Private abseßten,
diese mit Vorliebe ohne Signatur. Salverte
schreibt, daß selbst viele Möbel von Riesener,
und zwar besonders seine Hauptwerke, keine
Signatur tragen. Er zitiert unter anderem die
prachtvolle Kommode, die Riesener für den
Herzog von Penthievre anfertigte und die sich
jeßt im Museum von Chantilly befindet.
Im 19. Jahrhundert hatte man die franzö-
sischen Möbel des 18. Jahrhunderts ganz ver-
gessen. Erst in den 80er Jahren, anläßlich einer
Ausstellung der Vereinigung der angewandten
Künste in den Champs Elysees, fing man wieder
an, sich mit den Meistern und ihrer Geschichte
zu beschäftigen. Die Möbel des 18. Jahrhun-
*) Hei uns in Deutschland leart man Viel zu großes
Gewicht auf die Signatur des Möbels, das bei vielen
Sammlern erst durch sie bemerkenswert zu werden scheint.
derfs, die beinahe ein Jahrhundert lang miß-
achtet wurden, kamen wieder in Mode.
Man begann jeßt auch die Tischlermarken
zu studieren und in schneller Folge ent-
standen eine Anzahl von Arbeiten, die sich
mit den Möbeln des 18. Jahrhunderts und mit
ihren Schöpfern beschäftigten. Salverte zitiert
die Werke von Paul Manß, Maze-Sencier,
Henry Havard, Alfred de Champeaux, E. Moli-
nier und als eines der bedeutendsten die
umfangreiche Übersicht, die unter dem
Namen „Artistes decoraieurs du Bois“ von
Henry Vial angefangen und von Marcel und
Girodie beendet wurde.
Das Leben der Tischler des 18. Jahrhunderts
war im allgemeinen ein recht bürgerliches. Nur
ganz wenigen gelang es, eine Rolle in der
Öffentlichkeit zu spielen. Erst in der franzö-
sischen Revolution wiesen sich die Tischler, wie
auch viele andere Handwerker, selbst höhere
Stellen an, und einige unter ihnen kamen soqar
in führende Rollen. Der bekannteste unter
ihnen ist Demoulin, der Ebenist des Herzogs
von Conde, in Dijon.
Nach diesem kurzen Bericht über die fran-
zösische Tischler-Innung im 18. Jahrhundert
wollen wir uns in einem nächsten Kaoitel mit
den drei bedeutendsten deutschen Ebenisten
befassen, mit Jean Francois Oeben, Jean Henry
Riesener und David Röntgen. B.
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Ohne Kommentar
C. F. Huwalds Buchhandlung, Sangerhausen,
schreibt uns unter dem 22. November über
„Die Kunstauktion“:
. . . Ich bin damit sehr zufrieden und muß ge-
stehen, daß keine andere Zeitschrift nur einiger-
maßen gleichwertig ist in der schnellen Bericht-
erstattung . . .
*
UNTER KOLLEGEN
Datierung.
„Wie datieren Sie eigentlich die berühmte
attische Göttin, für die unser Museum eine
Million bezahlt hat?“, fragte ein Wißbegieriger
einen unserer bedeutendsten Museumsdirek-
toren.
„Ach, die mit den Gloßaugen“, antwortete
der Befragte. „Na, so ungefähr 50 Jahre vor
Erfindung der Kunst.“
Lancret.
Ein Kunsthändler bat einmal den berühmten
französischen Maler Lancret, ihm ein altes Bild
zu restaurieren.
„Der Auftrag ehrt mich sehr“, sagte Lancret,
„aber ich kann ihn leider nicht annehmen. Ich
will lieber weiter schlechte Bilder malen, als
gute verderben.“
Gemütvoll.
„Was soll ich nur tun“, jammerte der Far-
benhändler, als er schon zum soundsovielten
Male erfolglos bei dem Simplizissimus-Zeich-
ner H. B. eine alte Schuld einzutreiben ver-
suchte.
„Sie tun mir selbst aufrichtig leid“, ant-
wortete gerührt der andere. „Wissen Sie was.
Sie können von jeßt an Du zu mir sagen.“
Der Freund.
Wedekind bemerkte, als er einmal im Cafe
saß, wie ein Maler am Nebentisch eine Zeich-
nung von ihm machte.
„Bitte, tun Sie das nicht“, flehte Wedekind
ihn an. „Ich bin ein Feind vom Gemaltwerden.
Wenn ich ein Bild von mir haben will, lasse ich
mich photographieren. Der Potograph ist mein
Freund — — der Maler ist mein Kritiker.“
Wie bleibe ich jung und schön?
oder
Armer Steinach!
Herr Geh. Reg.-Rat Thomee, Altena i. West-
falen, schreibt uns unter dem 28. November:
... da ich das wertvolle Nachrichtenblatt
selbstverständlich aufheben und später zu einem
Sammelband vereinigen will . . .
*
Herr Oberbibliothekar Dr. O. E. Ebert,
Leipzig, Schwägrichenstr. 13, schreibt uns unter
dem 28. November:
Unter den verschiedenen 18 000 Zeitschriften,
die in Deutschland jährlich nach Ausweis der
Deutschen Bücherei erscheinen, fehlte sonderbarer-
weise ein Organ, welches jene Interessen vertritt,
denen Sie dienen. Diese Aufgabe erkannt zu
haben, ist zweifellos ein Verdienst und ich be-
glückwünsche Sie zu dem damit bewiesenen In-
stinkt, der ein verläßlicherer Berater ist, als der
Mund des Kritikers.
*
Kleine Galerie, C. Stenzel, München, Otto-
siraße 7, schreibt uns unter dem 28. November:
„ .... Da wir uns für Ihre Zeitschrift außer-
ordentlich interessieren, ist uns das Fehlen der
letzten Hefte sehr unangenehm . . .“
*
Rudolf Bangel, Frankfurt a. M., Junghof-
sfraße 19, schreibt uns unter dem 29. November:
wir dieses für ein richtiges Unter-
stützungsglied der Kunstauktionen halten und eine
derartige Zeitschrift bisher in Deutschland vermißt
wurde . . .“
*
Herr Rudolf Diel, Köln, Gereonsdriesch 23,
schreibt uns unter dem 29. November:
„Der Inhalt Ihres Blattes, welches mir als Ab-
nehmer in sämtlichen Nummern vorliegt, befriedigt
mich außerordentlich. Ihr Blatt füllt in bester
Weise eine, am Kunstmarkt seit langem empfun-
dene Lücke aus, indem es mit außerordentlicher
Schnelligkeit über die Resultate der in- und aus-
ländischen Kunstauktionen berichtet, ganz abge-
sehen von dem übrigen vortrefflichen Inhalt des
Blattes. Ich wünsche Ihrem Blatte jedenfalls den
besten Erfolg und werde ich dasselbe in meinen
Bekanntenkreisen bestens empfehlen . . .
*
Herr Dr. H. Sonnthal, Köln a. Rh., Dom-
hof 14, schreibt uns unter dem 16. November:
. . . Ihre Zeitung hat hier unter den Antiquaren
Anerkennung gefunden . . .
„Anmut und Stolz kennzeichnen die Dame, die irii
Dienste ihres Körpers und ihrer Schönheit Dr. Dralles
Lavendel-Seife verwendet.
„Sänger! Wybert-Tabletten während der Übungen
als Schutz der Kehle, vor dem Auftreten zum Klären
der Stimme.“
. Mit Recht bezeichnet einer unserer Chloro-
dont-Freunde das Mittel als Spitzenleistung der Zahn-
pastenfabrikation . . .“
„Wer ihr’s doch sagen dürfte! So jung, so schön,
so liebenswürdig und doch gemieden. Menschen mit
unreinem Hauch, selbst wenn er dem lieblichsten
Munde entströmt, sind einsam. Eine kräftige Mund-
spülung mit Odol verbürgt frischduftenden Atem.“
„Goty“, das Parfum der Geschmackvollen, der
Puder der Verwöhnten, die Seife der Anspruchs-
vollen.“
„Elida jede Stunde Cröme
Zu jeder Stunde angenehm.“
„Jung und hübsch aussehen, ist eine Devise un-
serer Zeit. Tanz und Sport die andere. Gibt es
wohl noch eine Frau, die nicht Tanz und Sport liebt,
die nicht jung und hübsch aussehen möchte? Schlank
und jugendlich macht der Felina-Tanz- und Sport-
gürtel. Beim Tennis und Golf, beim Reiten und
Tanzen gibt er Ihnen Halt und Stütze und dabei die
Geschmeidigkeit des Körpers, die die moderne Frau
so anziehend macht. Den sport- und tanzliebenden
Damen unserer Tage ist er ein unentbehrliches Klei-
dungsstück.“
„Und wenn es weht und regnet und schneit, ist
es besonders wichtig, Gesicht und Hände allabend-
lich gründlich mit Nivea - Creme einzureiben, dann
kann kein Wetter ihrem Teint mehr schaden und
wo auch immer Sie sich sehen lassen, wird man ihr
jugendfrisehes Aussehen bewundern.“
„Dies kann nur Tabasco sein. Eigenausdruck ist
die Forderung der modernen Zeit, das Geheimnis
schön- und anziehend zu se'in. Diese distinguierte
Note gibt Ihnen Lohses Parfum Tabasco, dessen vor-
nehmer gehaltvoller Duft Phantasie und Tempera-
ment in sich birgt.“
„Schlanke Knöchel können Sie in einer Minute
haben durch Anlegen der „Eta“ - Seidenkautschuk-
binde.“
„Durchs Opernglas . . . Wenn der Vorhang sich
niedersenkt, wenn der Beifall verrauscht ist, gleitet
in der Pause das Glas suchend über die Logen und
Sitzreihen. Da und dort bleibt der Blick auf einer
Gruppe schöner Frauen haften, deren Erscheinung
entzückt. Das sind die Frauen, denen „4711“ den
Reiz untadeliger Gepflegtheit und bezaubernder
Frische verleiht.“
EDGAR W0RCH
VORM. LUDWIG GLENK
ANTIQUITÄTEN
SPEZIALITÄT:
ALT-CHINA
DIREKTER IMPORT
BERLIN W 10
TIERGARTENSTRASSE 2