Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — N.F. 21.1910
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Ostasiatische Malerei im British Museum
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Inhaltsverzeichnis
III
im British Museum. Von O. v. Schleinitz ... 70
…
Die Wachsbüste der Flora im Kaiser-Friedrich-Museum.
…
Weiteres zur Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum.
…
Das neue Bostoner Museum. Von M...... 257
…
Ostasiat. Malerei im British Museum. Von O. Kümmel 609
…
Brinckmann, Albert, Die praktische Bedeutung der
IV
Lenygon, Francis, The Decoration and Furniture of
…
Albert 553. — Aschenbroich, Heinrich 229. — Bianconi,
…
— von Lanna, Adalbert Ritter 217. — Lugardon, Albert
V
Kaufmann, J. C. 220. - v. Keller, Albert 438. — Kern,
…
Hubert 438. — Neukirch, Dr. Albert 535. — Neumann,
…
323. — Bautzen, König Albert-Denkmal 616. — Beer'sche
…
König-AIbert-Museum 90, 554.
VI
Petrus und Johannes 558. — Marseille, Museum: Ma-
…
Institut 12. — Boston, Museum: Ludovisi-Thron 520. —
…
Dupont-Ausstellung 412. Städt. Museum: Ausstellungen
…
zollern-Museum: Bildnisse der Königin Luise 593. Inter-
VII
Stellung 295. — Breslau, Sehlesisches Museum der
…
lung 654. Museum der bildenden Künste: Moderne
…
Böcklin-Ausstellung 489. Museum: Französ. Ausstellung
…
Folkwang-Museum: Ausstellung F. H. Ehmcke 380;
…
verein: Arbeiten Albert Edelfelts 345. — Innsbruck, Ju-
…
Seeboeck 235. Waliraf-Richartz-Museum 329; Handzeich-
…
stellung 592. — London, British Museum: Handzeich-
…
and Fowles: Gemälde alter Meister 380. — Paris, Aus-
…
Riga, Städtisches Museum: Gemälde von Paul Frh. v.
…
-Urkunden268,489. Museum d.bild. Künste:Otto Reiniger-
…
ausstellung 377, 537. Museum: Gemälde von Gari
…
Museum: Kunstgewerbliche Ausstellung 91. Sezession:
…
Aachen, Reiff-Museum 125; Suermondt-Museum 302,635.—
…
Museum »Villa Obernier« 345. — Brüssel, Münzen-
…
New York, Metropolitan Museum of Arts 48, 457, 494,
…
Museum 494, 525. — Rom, Nationalgalerie 13; Thermen-
Heft 1 (8. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 2 (15. Oktober 1909) / X. Tag für Denkmalpflege
Heft 2 (15. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 3 (22. Oktober 1909) / Der IX. internationale kunsthistorische Kongress in München, 17. - 20. September, [2]
Heft 3 (22. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
41
welches Werk im Kaiser-Friedrich-Museum und im Louvre
…
Kaiser-Friedrich-Museum, die Büste mit der Inschrift Alexo
43
Das Lütticher Museum wird demnächst um ein
…
befindet sich im Museum von Douai, dem es Dr. Escallier
…
Das Curtius-Museum in Lüttich. Der kürzlich zu
…
Museum eingeweiht. Die meisten Leser werden sicher
Heft 4 (29. Oktober 1909) / St. Petersburger Brief
Heft 4 (29. Oktober 1909) / Die Ausstellung holländischer Stillleben aus allen Jahrhunderten in dem "Rotterdam'schen Kunstkring"
Heft 4 (29. Oktober 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 5 (5. November 1909) / Der Pariser Herbstsalon
69
Neuanordnungen, Vermehrungen und Ausstellungen im British Museum
…
AUSSTELLUNGEN IM BRITISH MUSEUM
…
Museum in Rom ziert. Die Kopie wurde vor ungefähr
…
Gefäße zu erreichen. Zweitens wurde im British Museum
…
heit bot. Die dem British Museum nunmehr überwiesene
…
Neuanordnungen, Vermehrungen und Ausstellungen im British Museum
…
AUSSTELLUNGEN IM BRITISH MUSEUM
…
Museum in Rom ziert. Die Kopie wurde vor ungefähr
…
Gefäße zu erreichen. Zweitens wurde im British Museum
…
heit bot. Die dem British Museum nunmehr überwiesene
Heft 5 (5. November 1909) / Neuanordnungen, Vemehrungen und Ausstellungen im British Museum
Heft 5 (5. November 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 6 (10. November 1909) / Zur Neuaufstellung des Victoria und Albert-Museums in London
81
ZUR NEUAUFSTELLUNO DES VICTORIA UND
…
wurde auf die Anregung des Prinzgemahls Albert das
…
Zeit das South Kensington-Museum das unübertreff-
…
entwickelte das South Kensington-Museum eine ebenso
…
gebracht, der dem Museum einen von anderen jüngeren
…
Kensington-Museum war ein Kunstspeicher geworden,
…
das Victoria und Albert-Museum umgetaufte Kensington-
…
gegenstände im Victoria und Albert Museum Zeugnis
83
Zur Neuaufstellung des Victoria
…
Victoria und Albert-Museums notwendig macht, von
…
Sammlungen des Victoria und Albert-Museums im
…
Das Board of Education, dem das Victoria and
…
daß das Museum lediglich als Kunstgewerbe-Museum,
…
and craftsmanship). Freilich hat das Victoria and
…
aufgenommen werden, weil kein anderes Museum der
…
und der Portrait Gallery, dem Britischen Museum
…
of design and methods of workmanship). So zerfällt
85
Zur Neuaufstellung des Victoria
…
als im Kaiser-Friedrich-Museum.
…
früher war, — das ist das neue Victoria und Albert-
…
study of designers and manufacturers!
…
Museum, das auch der immer notwendiger gewordenen
…
Schmelzarbeiten im Victoria und Albert-Museum zu
…
des Victoria und Albert-Museums gerade überreich ist
87
Zur Neuaufstellung des Victoria
…
künstlerischer Kultur als gerade das Victoria und
…
Museums etwas zu schaffen, das dem Wallace Museum
…
und Japans ist im neuen Museum zu London nicht be-
…
das Museum zum Studium und zum Genuß vorführt,
…
trockenen Serien des Victoria und Albert-Museum
…
Zweck muß auch ein Museum für Kunst und Gewerbe,
89
Victoria und Albert-Museum auch in seiner Aufstellung
…
das Museum Leben brachte. Im Ganzen: eine Persön-
…
Albert-Museum in Zwickau wird jetzt von der Stadt
…
Victoria und Albert-Museum auch in seiner Aufstellung
…
das Museum Leben brachte. Im Ganzen: eine Persön-
…
Albert-Museum in Zwickau wird jetzt von der Stadt
Heft 6 (10. November 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 7 (26. November 1909) / Archäologische Nachlese
Heft 7 (26. November 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 8 (3. Dezember 1909) / Berliner Brief, [1]
Heft 8 (3. Dezember 1909) / Die Entstehung des Rijks-Museums
Heft 8 (3. Dezember 1909) / Verschiedenes / Inserate
Heft 9 (10. Dezember 1909) / Leonardo oder Lucas?: zur Echtheitsfrage der Berliner Flora
Heft 9 (10. Dezember 1909) / Literatur
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Zu der neuerworbenen Wachsbüste des Berliner Museums
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Die Wachsbüste der Flora im Kaiser-Friedrich-Museum
149
im Kaiser-Friedrich-Museum
…
im Kaiser-Friedrich-Museum zu erinnern. Überall
…
die nunmehr im Kaiser-Friedrich-Museum steht. Durch
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Münchener Brief, [1]
Heft 10 u. 11 (24. Dezember 1909) / Verschiedenes / Inserate
163
dächtnisausstellung im Wallraf-Richartz-Museum war ein
…
ungenannten Gönners erwarb das Museum ein Hauptwerk
…
gelegt werde, denn bei einem Museum von der Bedeutung
165
das Wallraf-Richartz-Museum angekauft. Das Wertvollste
…
Ausstellung in Amsterdam. Im städtischen Museum
…
® Im Berliner Kaiser-Friedrich-Museum ist der
167
Versteigerung dem Museum geschenkt worden waren, die
…
deutsches Museum gelangte, auf dem alten Futteral als
Heft 12 (7. Januar 1910) / Weiteres zur Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum
181
Die Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum —
…
FRIEDRICH-MUSEUM
…
and Sons bezeichnet wird. Von dieser Auktion habe
…
Perkins and Sons, die angeblich die Auktion veran-
…
Die Florabüste im Kaiser-Friedrich-Museum —
…
FRIEDRICH-MUSEUM
…
and Sons bezeichnet wird. Von dieser Auktion habe
…
Perkins and Sons, die angeblich die Auktion veran-
Heft 12 (7. Januar 1910) / Verschiedenes / Inserate
201
ist zum l. Mai 1910 der Hilfsarbeiter am Museum für
…
gelegt. In der wiederhergestellten Pfalz soll ein Museum
…
museum. Das Metropolitan Museum of art in New York
Heft 13 (14. Januar 1910) / Das Rijksmuseum für moderne Kunst zu Amsterdam
Heft 13 (14. Januar 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 14 (28. Januar 1910) / Ein englischer Sammler und sein Vermächtnis an die Nation
Heft 14 (28. Januar 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 15 (4. Februar 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 16 (18. Februar 1910) / Das neue Bostoner Museum
259
Museum of f ine arts wiedergegeben sind, und über das Kupfer-
…
Museum zum erstenmal auch einen Versuch gemacht, die
…
das neue Bostoner Museum hervorgehoben, daß unter den
…
britischen Museum in London auf ähnliche Weise vor das
…
Museum of f ine arts wiedergegeben sind, und über das Kupfer-
…
Museum zum erstenmal auch einen Versuch gemacht, die
…
das neue Bostoner Museum hervorgehoben, daß unter den
…
britischen Museum in London auf ähnliche Weise vor das
Heft 16 (18. Februar 1910) / Verschiedenes / Inserate
267
British Museum angekauft wurde. Der Künstler ist sehr
…
O Köln. Das Wallraf Richartz-Museum hat wiederum
271
Lenygon, Francis, The Decoration and furniture of English
…
Das neue Bostoner Museum. — Personalien. — Wettbewerbe: Plakat-Entwürfe für die Stadt Metz, Denkmal der Gründung der Telegraphen-
…
München, Wien, Stuttgart. — Erwerbung des Wallraf-Richartz-Museum in Köln; Schenkungen an die historische Sammlung der Münchener
…
lichen Epochen in den Kgl. Museen zu Berlin; M. Carmichael, Francias Masterpiece; F. Lenygon, Decoration and furniture of English Mansions.
Heft 17 (25. Februar 1910) / Literaturnummer
Heft 18 (4. März 1910) / Die Winterausstellung der Sezession in München
Heft 18 (4. März 1910) / Aus Würzburg
Heft 18 (4. März 1910) / Verschiedenes / Inserate
299
o Elberfeld. Im städtischen Museum wurde eine
…
Museum. »Schweizer Kunst* ist im Lichthofe des Kunst-
Heft 19 (11. März 1910) / Ludwig Hevesi
Heft 19 (11. März 1910) / Die französische Ausstellung in Elberfeld
Heft 19 (11. März 1910) / Verschiedenes / Inserate
313
überliegenden neuen Museum zur Aufstellung gekommen
…
dem Kaiser-Friedrich-Museum eine so unpassende Auf-
…
Museum zu den vornehmsten antiken Museen Europas
…
nach Konstantinopel tat. Das neue Museum ward 1881
…
so daß der alte Tschinili-Kiosk jetzt allein als Museum
…
Museum tätig.
315
Weimar. Im großherzoglichen Museum am Karlsplatz
…
Breslau. Im Schlesischen Museum der bildenden
…
neuerbaute städtische König-Albert-Museum im Herbst 1909
Heft 20 (18. März 1910) / Neues aus Venedig, [2]
Heft 20 (18. März 1910) / Neues aus England und Amerika
Heft 20 (18. März 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 21 (1. April 1910) / Römischer Brief, [2]
Heft 21 (1. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
345
1905 verstorbenen finnländischen Malers Albert Edelfelt
…
Bonn. Für das Städtische Museum »Villa Obernier«
…
leeren Tasche« in Innsbruck soll jetzt ein Museum auf-
Heft 22 (15. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
363
zwischen dem Neuen und dem Kaiser-Friedrich-Museum
…
neue Pergamon-Museum mit seinen Annexen für die
…
graben und dem Neuen Museum an Stelle der jetzt dort
…
Museum gehalten wurde, das mit seiner mächtigen Ober-
…
für gotische Altarwerke im Deutschen Museum darstellt.
Heft 23 (22. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
377
Museum in der Zeit vom l.Juni bis Ende September statt-
…
teilung im Karlsplatz-Museum zur Ansicht gelangen.
379
Ami7.Märzistim Londoner British Museum dieAus-
…
nung der Sammlung Salting. Das British Museum be-
…
O Hagen. Das Folkwang-Museum des Herrn Osthaus
…
Vor einiger Zeit fand in New York bei Messrs. Scott and
Heft 24 (29. April 1910) / Verschiedenes / Inserate
391
Annais of Archaeology and Anthropology, Liverpool 1909,
…
Staat bisher leihweise dem Germanischen Museum in Nürn-
…
Germanischen Museum schon vorhandenen Beständen als
Heft 25 (13. Mai 1910) / Zwei urkundliche Notizen über Rembrandt
Heft 25 (13. Mai 1910) / Berliner Ausstellungen
407
Ein neuer Flügel ist kürzlich im Metropolitan Museum
…
ist von Pierpont Morgan angekauft und dem Museum über-
…
Als Schenkungen kamen neuerdings ins Museum eine Por-
…
Das Bostoner Museum of Fine Arts hat eine überaus
…
Ein neuer Flügel ist kürzlich im Metropolitan Museum
…
ist von Pierpont Morgan angekauft und dem Museum über-
…
Als Schenkungen kamen neuerdings ins Museum eine Por-
…
Das Bostoner Museum of Fine Arts hat eine überaus
…
Ein neuer Flügel ist kürzlich im Metropolitan Museum
…
ist von Pierpont Morgan angekauft und dem Museum über-
…
Als Schenkungen kamen neuerdings ins Museum eine Por-
…
Das Bostoner Museum of Fine Arts hat eine überaus
Heft 25 (13. Mai 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 26 (20. Mai 1910) / Literaturnummer
421
für das Suermondt-Museum erworbene S. Conversazione
…
Rethelscher Handzeichnungen für das Museum berichtet in
…
A. Koerfer über Albert Baur, den Düsseldorfer Historien-
Heft 27 (27. Mai 1910) / "Florakinder": die Neuerwerbungen des Berliner Kaiser-Friedrich-Museums
Heft 27 (27. Mai 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 28 (3. Juni 1910) / Verschiedenes / Inserate
457
X Das Märkische Museum zu Berlin hat eine bedeut-
…
Museum of Art« liegt der Jahresbericht über die Tätigkeit
…
gleichen Größe wie die berühmte im Louvre-Museum (ge-
…
wurde von Herrn James Loeb in München dem Museum
459
dem Museum überwiesen, das nunmehr, im Besitz der
…
Museum schon längst ganz vorzüglich repräsentiert. Nun-
…
Renaissance auf treffliche Weise illustriert, dem Museum
…
Selbstverständlich hat das Museum auch seine dahin
…
Mrs. Russell Sage dem Museum geschenkt. Es sind exqui-
…
Das Metropolitan - Museum wird jetzt genötigt sein, ein
…
rische Museum der Pfalz in Gegenwart des Prinzen
Heft 29 (10. Juni 1910) / Etwas aus dem Nachlasse Ferdinand Bolls
Heft 30 (24. Juni 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 31 (1. Juli 1910) / Verschiedenes / Inserate
505
Zuerst Nr. 9 des Kataloges, dem Albert Cuyp zuge-
…
Der Direktor des Museum Boymans war »Arti« wohl
Heft 32 (8. Juli 1910) / Urkundliches über Adam Elsheimer in Rom
Heft 32 (8. Juli 1910) / Verschiedenes / Inserate
519
Museum. Obwohl ich in dem Aufsatz »Das neue Bostoner
…
erschienene Juni-»Museum of Fine Arts Bulletin« der
521
im Louvre-Museum wägt Hermes die Seelen zweier Krieger
…
eine im Bostoner Museum; so scheint klar zu sein, daß
Heft 33 (29. Juli 1910) / Neues aus Amerika und England, [2]
535
Hannover. Dr. phil. Albert Neukirch ist am 1. Juli
…
sind Architekt Albert Geßner, Regierungsbaumeister Hirte
…
Stadt Elberfeld wurde im städtischen Museum eine Aus-
…
Hannover. Dr. phil. Albert Neukirch ist am 1. Juli
…
sind Architekt Albert Geßner, Regierungsbaumeister Hirte
…
Stadt Elberfeld wurde im städtischen Museum eine Aus-
Heft 33 (29. Juli 1910) / Verschiedenes / Inserate
537
rischen Museum am Karlsplatz zu eigen ist, zum Höchsten
…
Museum eine Kollektion seiner neueren, kurz vor dem
…
o Hagen. Im Museum Folkwang findet augenblicklich
539
in ein Museum umgewandelt, wurde der erste Teil der
…
Riga. Im Städtischen Museum zu Riga findet dem-
…
Besitz gelangte in das Museum eine wahrscheinlich vene-
…
diese seltene Gattung, die bisher in dem Museum nicht
…
rat Jung dem Museum ein Gemälde von Paul Signac ge-
…
Museum äußert sich das Mai-Bulletin desselben in syste-
541
Kunst des Orients. Das Metropolitan-Museum hat auf der
…
politan-Museum erworbenen Teppiche ist zugleich der
…
dem Wappen der Ming-Dynastie« bekannt. Das Museum
…
worden sind. — Der zweite von dem New Yorker Museum
…
London im South Kensington-Museum und ist von 1539
…
o Krefeld. Das Kaiser-Wilhelm-Museum hat Andreas
543
Berliner Kaiser-Friedrich-Museum, über den mehrfach wider-
…
standen hatte. Dem Berliner Museum war es gelungen,
…
Werk bald im Berliner Museum bewundern. Denn andern-
…
Der Entwurf befindet sich im British Museum.
…
von Gemälden Paul Frh. v. Schlippenbachs in Riga. — Neuerwerbungen des Berliner Kunstgewerbemuseums; Geschenk für das Museum in
Heft 34 (5. August 1910) / Die Städte alter deutscher Kunst
Heft 34 (5. August 1910) / Carl Friedrich Schinkels bildliche Darstellungen griechischer Hypäthral-Tempel
553
Der Schweizer Maler Albert Anker ist am 16. Juli in
…
Für ein König-Albert-Museum in Zwickau war ein
…
sachen. Das Thaulow-Museum, bei dem man, statt eines
…
korrekt«, für ein Museum aber die denkbar ungünstigsten
…
Der Schweizer Maler Albert Anker ist am 16. Juli in
…
Für ein König-Albert-Museum in Zwickau war ein
…
sachen. Das Thaulow-Museum, bei dem man, statt eines
…
korrekt«, für ein Museum aber die denkbar ungünstigsten
Heft 34 (5. August 1910) / Verschiedenes / Inserate
Heft 35 (12. August 1910) / Literaturnummer
Heft 36 u. 37 (26. August 1910) / Japanische Kunst auf der japanisch-englischen Ausstellung in London
Heft 36 u. 37 (26. August 1910) / Herr Willy Pastor und die Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst in München
Heft 36 u. 37 (26. August 1910) / Verschiedenes / Inserate
595
bereits der König, die Königin, das Museum von Bremen,
…
»Kaptain« (Albert Schultze), des »Kopernikus« (Wilhelm
597
sind, ein Museum, wie man es in der stillen Provinzstadt
…
auszeichnet, so daß man das Flensburger Museum als eines
…
Bekanntlich sind die großen Säle im Semperschen Museum
…
neuen Direktor Dr. F. Wiehert, das ihm unterstellte Mu-
…
bauten neuen Flügel haben über dem Thoma-Museum die
Heft 38 (2. September 1910) / Ostasiatische Malerei im British Museum
609
OSTASIATISCHE MALEREI IM BRITISH MUSEUM
…
and drawings des British Museum dem allgemeinen Pu-
…
lung für sein Museum zu erwerben. Während die ost-
…
Gemälde durch das British Museum an der Hand der Aus-
…
4000 ostasiatischen Gemälden des British Museum scheint, so
…
können. Ein europäisches Museum, das eine solche Fülle
613
Ostasiatische Malerei im British Museum
…
großer Namen in dem Kataloge des British Museum mit
…
Museum weist ihm ein Bild (Nr. 28, Wegener) mit Sicher-
…
Wenn unsere Kritik der Ausstellung des British Mu-
…
Museum wegen ihrer Käufe und Unterlassungen kritisieren
615
An so hervorragender Stelle wie im British Museum
…
Museum droht in Europa der Standard für unser Urteil
…
Entwürfen für ein König-Albert-Denkmal eine Preis-
…
An so hervorragender Stelle wie im British Museum
…
Museum droht in Europa der Standard für unser Urteil
…
Entwürfen für ein König-Albert-Denkmal eine Preis-
Heft 38 (2. September 1910) / Verschiedenes / Inserate
619
Museum. — Da diese zwei Bildnisse in dem Album künst-
…
Rendorp, die sie mit anderen schon 1903 dem Museum
621
nannt. Das Museum besitzt jetzt im ganzen fünf charakte-
…
einem im Museum zu Grenoble befindlichen Gemälde
623
Museum in Rotterdam und Haarlem, noch das im Haag
…
bourg-Museum gehalten. Zwei Kunstfreunde haben zwei
…
Inhalt: Ostasiatische Malerei im British Museum. — Otto Piltz ti Hermann Hensen f. — Wettbewerbe: Verkehrsmuseum in Nürnberg, Modelle von
…
Ryksmuseums; Neues von der National Gallery Londons; Paul Gauguin im Luxembouig-Museum. — Vermischtes. — Anzeige.
Heft 39 (16. September 1910) / Berliner Brief, [3]
Heft 39 (16. September 1910) / Verschiedenes / Inserate
629
aufgefunden und dem Wallraf-Richartz-Museum zum Ge-
…
Verdienst erworben. Jeder, der die im Stettiner Museum
631
werke im städtischen Museum zu Stettin ,Museumskunde'
…
Unter den Käufern findet sich das Folkwang-Museum in
…
in Breslau. Für das Wallraf-Richartz-Museum der Stadt
Heft 40 (23. September 1910) / Dresdener Ausstellungen
Heft 40 (23. September 1910) / Verschiedenes / Inserate
6i3
Ostasiatische Malerei im British Museum
614
und Liebe erhalten und gepflegt hat, so daß chinesische
Originale namentlich der älteren Perioden heute in Japan
in größerer Zahl zu finden sind, als in ihrer eigenen Heimat.
Indessen werden auch in Japan die Schätze der alten
Fürstenhäuser und der Tempel, die den größeren Teil des
nationalen Kunstbesitzes bergen, nicht dem ersten Besten
gezeigt; knapp einem halben Dutzend Europäern mag es
bis heute gelungen sein, einen Überblick über den unend-
lich reichen japanischen Kunstbesitz zu gewinnen. Das
hindert bei uns natürlich niemand, der eine Feder halten
oder einige Künstlernamen auswendig kann, nach Herzens-
lust drauf los zu urteilen und zu sammeln, auch wenn er
so gut wie nie ein japanisches oder chinesisches Kunst-
werk gesehen hat, das diesen Namen wirklich verdient.
Nach allem muß uns gerade die stolze Vereinigung
großer Namen in dem Kataloge des British Museum mit
einigem Unbehagen erfüllen: was er verspricht, ist zu
schön, um wahr zu sein. Der allmählich berühmt ge-
wordenen Rolle des Ku K'ai-chih (Nr. 1) gegenüber muß
unsere Kritik allerdings verstummen, weil sie nicht den
kleinsten festen Punkt findet, von dem sie ausgehen könnte.
Die Rolle ist einzig. Nur mag gesagt sein, daß die aller-
höchste , eine fast verzweifelte Wahrscheinlichkeit gegen
die Zuschreibung an diesen großen Meister des 4. und
5. Jahrhunderts und gegen ihr hohes Alter spricht. Das
Gedränge kaiserlicher und anderer Siegel, das das Maki-
mono bedeckt, beweist natürlich nicht das geringste. Die
sehr gute Schrift ist weit jünger, als der große Künstler,
dessen — sicherlich nachträgliche — Bezeichnung die Rolle
trägt. Ihr Stil weist nach dem Urteile japanischer Schrift-
kundiger in das 9. bis 10. Jahrhundert, — aber eben nur
ihr Stil. Sie kann so gut jüngerer Zeit entstammen, wie
die Seide, die keinerlei Kennzeichen eines hohen Alters
trägt. Daß England im 20. Jahrhundert in den Besitz eines
Hauptwerkes von Ku K'ai-chih kommt, dessen Arbeiten
in China und Japan seit Jahrhunderten als völlig verloren
gelten, ist beinahe ebenso möglich wie die Entdeckung
einer Tafel von' Polygnot oder Pausias im heutigen China.
Auch Han Kan, der große Pferdemaler des 8. Jahr-
hunderts, ist für den modernen Chinesen eine fast legen-
däre Gestalt. In Ostasien scheint kein Bild seiner Hand
bekannt zu sein, aber jeder chinesische oder japanische
Sammler wäre sicherlich mit Freuden bereit, sich für ein
solches Portentum zu ruinieren. Der Katalog des British
Museum weist ihm ein Bild (Nr. 28, Wegener) mit Sicher-
heit, eines (Nr. 2g. Anderson) mit einigen Bedenken zu.
Chao Meng-fu, der große Yüanmeister (1254—1322), von
dessen Werken die Ostasiaten mit Schaudern einer Ver-
ehrung sprechen, die nie zu körperlicher Anschauung ge-
kommen ist, dessen Arbeiten aber in Kopien fast zum not-
wendigen chinesischen Hausrate gehören, ist sogar gleich
mit drei Werken vertreten (Nr. 35., 36. Slg. Wegener, Nr. 37
neuerer Ankauf). Yen Hui (jap. Ganki), dem Schöpfer der
gigantischen beiden Rishi im Chionin, Kyoto, wird der
T'ieh Kuai Nr. 46 (Wegener), Wang Jö-shui (Ö Jakusui)
einem der größten Blumen- und Tiermaler der Yüan, das
Blumenstück Nr. 52 (Wegener) zugemutet. Dem Gänse-
bild der Slg. Wegener Nr. 30 ist eine Taufe erspart ge-
blieben; »masterpieces of the Sung period« sehen aber
anders aus als diese mystische Ruine. Eine Kritik all dieser
Bilder ist wohl überflüssig.
Unter den Mingbildern finde ich ein paar brauchbare
Gemälde: die beiden Bachlandschaften Nr. 63, 65 (Ander-
son) des hervorragenden Malers Lii Chi (15.—16. Jahrh.)
und die zierliche Dame des Ch'iu Ying (Nr. 71, Franks).
Das Tang Yin (1466—1524) bezeichnete Bild des Dharma
(Nr. 72, Wegener) geht wenigstens auf ein Original von
außerordentlicher Kühnheit und Größe der Komposition
zurück, und die Chü-chung zugeschriebene Darstellung eines
tartarischen Jägers (Nr. 66, Wegener) läßt das vorzügliche
Vorbild immerhin ahnen. Auch das Hsiao-hsien signierte
Bild des Chu Mai-ch'en (Nr. 67, Wegener) verdient Lob,
wenn ein Vergleich mit dem grandiosen T'ieh-kuai des
Tempels Myöshinji und der schönen Landschaft des Vic.
Aoyama auch lehrt, daß wir hier kein Original des großen
Meisters Wu Wei vor uns haben. Was sonst noch unter
den Namen berühmter Ming- und Ch'ingmeister segelt,
wollen wir nur mit einem Blicke streifen.
Mit den japanischen Bildern, die größtenteils der
Sammlung Anderson entstammen, stehen wir auf völlig
festem Grunde. Als brauchbar können das Nirwana Nr. 109,
eine arg zerstörte Replik eines sehr berühmten und unend-
lich häufig kopierten chinesischen Bildes, der Rakan Nr. 111,
ebenfalls eine tüchtige Replik eines Bildes aus einer endlos
kopierten Rakanserie, die aber nichts mit Minchö zu tun
hat, und der Sennin Shöriken Nr. 121 hervorgehoben werden,
der das Siegel des Kano Motonobu (1476—1559) trägt und
wohl echt ist. Die anderen Motonobu, die Shöei (1520
—x593) und Utanosuke (f 1575) gehören dagegen zu den
alten Massenimitationen, die in allen curio shops und auf
allen japanischen Auktionen für wenige Yen zu haben
sind. Der Hotei Nr. 113 wird von Japanern — ent-
gegen meiner Überzeugung — als ein schwaches Alters-
werk des größten und ungleichsten aller japanischen Maler,
des Sesshü (1420—1506) betrachtet, auch dem durch Be-
schneiden völlig ruinierten Landschaftschirm Nr. 114
eine Chance der Echtheit gelassen, während die Land-
schaft Nr. 112 eine der zahlreichen und schlechten
Fälschungen dieses berühmten Meisters darstellt. Seinem
Schüler Sesson (1450—1506) werden die Landschaften
Nr. 128 ff. mit zweifelhaftem Rechte, seinem Begleiter auf der
Reise nach China Shügetsu der tüchtige Yuima Nr. 118 mit
zweifellosem Unrechte zugeschrieben. An den Landschaften,
mit denen Söami und Dasoku belastet werden (Nr. 119 und
120), sind diese beiden großen und seltenen Meister des
15. Jahrhunderts sicherlich unschuldig: das erste ist eine
nondeskripte Fusumadekoration, das zweite ein Lexikon
landschaftlicher Gemeinplätze im Stile des großen Chinesen
Hsia-kuei, wahrscheinlich von einem späten Kanomeister.
Diese, die Sanraku, Sansetsu, Naonobu, Tsunenobu und
vor allem Tanyü, sind mit einer ziemlichen Zahl von Ge-
mälden vertreten, aber, sowenig sie zu den Heroen der
japanischen Malerei gehören, man täte ihnen wahrlich Un-
recht, wollte man sie nach diesen schlecht vorgetragenen
Zitaten beurteilen. Vollends einem Genius wie Sötatsu
eine Stümperei wie die Manzaitaenzer Nr. 141, und Körin
eine Massenfälschung wie den Narihira Nr. 142 zuzutrauen,
ist beinahe ein Sakrileg. Unter den künstlerisch und histo-
risch ziemlich unbedeutenden Werken der jüngeren Meister,
namentlich des neueren Ukiyoe, sollen sich einige echte
und bezeichnende Stücke befinden. Ich kenne diese Meister
zu wenig, um mir ein Urteil erlauben zu können. Eine
sichere Fälschung ist der Toni Bunchö Nr. 159, um der
Gerechtigkeit willen sollen aber die beiden nicht ausge-
stellten Landschaften des Kantei (Nara Högen) erwähnt
werden, echte und gute Arbeiten dieses seltenen und un-
bedeutenden Malers des 15. Jahrhunderts.
Wenn unsere Kritik der Ausstellung des British Mu-
seum das Schlimmste auch durch Schweigen geehrt hat —
allzu günstig konnte sie leider nicht ausfallen. Leider —
denn jedes vollgültige Kunstwerk, das aus Ostasien nach
England kommt, ist ein Gewinn, jeder Fehlkauf ein Verlust,
nicht nur für England, sondern für Europa. Trotzdem hat
mir nichts ferner gelegen, als die Verwaltung des British
Museum wegen ihrer Käufe und Unterlassungen kritisieren
zu wollen. Das kann füglich den Engländern überlassen
Ostasiatische Malerei im British Museum
614
und Liebe erhalten und gepflegt hat, so daß chinesische
Originale namentlich der älteren Perioden heute in Japan
in größerer Zahl zu finden sind, als in ihrer eigenen Heimat.
Indessen werden auch in Japan die Schätze der alten
Fürstenhäuser und der Tempel, die den größeren Teil des
nationalen Kunstbesitzes bergen, nicht dem ersten Besten
gezeigt; knapp einem halben Dutzend Europäern mag es
bis heute gelungen sein, einen Überblick über den unend-
lich reichen japanischen Kunstbesitz zu gewinnen. Das
hindert bei uns natürlich niemand, der eine Feder halten
oder einige Künstlernamen auswendig kann, nach Herzens-
lust drauf los zu urteilen und zu sammeln, auch wenn er
so gut wie nie ein japanisches oder chinesisches Kunst-
werk gesehen hat, das diesen Namen wirklich verdient.
Nach allem muß uns gerade die stolze Vereinigung
großer Namen in dem Kataloge des British Museum mit
einigem Unbehagen erfüllen: was er verspricht, ist zu
schön, um wahr zu sein. Der allmählich berühmt ge-
wordenen Rolle des Ku K'ai-chih (Nr. 1) gegenüber muß
unsere Kritik allerdings verstummen, weil sie nicht den
kleinsten festen Punkt findet, von dem sie ausgehen könnte.
Die Rolle ist einzig. Nur mag gesagt sein, daß die aller-
höchste , eine fast verzweifelte Wahrscheinlichkeit gegen
die Zuschreibung an diesen großen Meister des 4. und
5. Jahrhunderts und gegen ihr hohes Alter spricht. Das
Gedränge kaiserlicher und anderer Siegel, das das Maki-
mono bedeckt, beweist natürlich nicht das geringste. Die
sehr gute Schrift ist weit jünger, als der große Künstler,
dessen — sicherlich nachträgliche — Bezeichnung die Rolle
trägt. Ihr Stil weist nach dem Urteile japanischer Schrift-
kundiger in das 9. bis 10. Jahrhundert, — aber eben nur
ihr Stil. Sie kann so gut jüngerer Zeit entstammen, wie
die Seide, die keinerlei Kennzeichen eines hohen Alters
trägt. Daß England im 20. Jahrhundert in den Besitz eines
Hauptwerkes von Ku K'ai-chih kommt, dessen Arbeiten
in China und Japan seit Jahrhunderten als völlig verloren
gelten, ist beinahe ebenso möglich wie die Entdeckung
einer Tafel von' Polygnot oder Pausias im heutigen China.
Auch Han Kan, der große Pferdemaler des 8. Jahr-
hunderts, ist für den modernen Chinesen eine fast legen-
däre Gestalt. In Ostasien scheint kein Bild seiner Hand
bekannt zu sein, aber jeder chinesische oder japanische
Sammler wäre sicherlich mit Freuden bereit, sich für ein
solches Portentum zu ruinieren. Der Katalog des British
Museum weist ihm ein Bild (Nr. 28, Wegener) mit Sicher-
heit, eines (Nr. 2g. Anderson) mit einigen Bedenken zu.
Chao Meng-fu, der große Yüanmeister (1254—1322), von
dessen Werken die Ostasiaten mit Schaudern einer Ver-
ehrung sprechen, die nie zu körperlicher Anschauung ge-
kommen ist, dessen Arbeiten aber in Kopien fast zum not-
wendigen chinesischen Hausrate gehören, ist sogar gleich
mit drei Werken vertreten (Nr. 35., 36. Slg. Wegener, Nr. 37
neuerer Ankauf). Yen Hui (jap. Ganki), dem Schöpfer der
gigantischen beiden Rishi im Chionin, Kyoto, wird der
T'ieh Kuai Nr. 46 (Wegener), Wang Jö-shui (Ö Jakusui)
einem der größten Blumen- und Tiermaler der Yüan, das
Blumenstück Nr. 52 (Wegener) zugemutet. Dem Gänse-
bild der Slg. Wegener Nr. 30 ist eine Taufe erspart ge-
blieben; »masterpieces of the Sung period« sehen aber
anders aus als diese mystische Ruine. Eine Kritik all dieser
Bilder ist wohl überflüssig.
Unter den Mingbildern finde ich ein paar brauchbare
Gemälde: die beiden Bachlandschaften Nr. 63, 65 (Ander-
son) des hervorragenden Malers Lii Chi (15.—16. Jahrh.)
und die zierliche Dame des Ch'iu Ying (Nr. 71, Franks).
Das Tang Yin (1466—1524) bezeichnete Bild des Dharma
(Nr. 72, Wegener) geht wenigstens auf ein Original von
außerordentlicher Kühnheit und Größe der Komposition
zurück, und die Chü-chung zugeschriebene Darstellung eines
tartarischen Jägers (Nr. 66, Wegener) läßt das vorzügliche
Vorbild immerhin ahnen. Auch das Hsiao-hsien signierte
Bild des Chu Mai-ch'en (Nr. 67, Wegener) verdient Lob,
wenn ein Vergleich mit dem grandiosen T'ieh-kuai des
Tempels Myöshinji und der schönen Landschaft des Vic.
Aoyama auch lehrt, daß wir hier kein Original des großen
Meisters Wu Wei vor uns haben. Was sonst noch unter
den Namen berühmter Ming- und Ch'ingmeister segelt,
wollen wir nur mit einem Blicke streifen.
Mit den japanischen Bildern, die größtenteils der
Sammlung Anderson entstammen, stehen wir auf völlig
festem Grunde. Als brauchbar können das Nirwana Nr. 109,
eine arg zerstörte Replik eines sehr berühmten und unend-
lich häufig kopierten chinesischen Bildes, der Rakan Nr. 111,
ebenfalls eine tüchtige Replik eines Bildes aus einer endlos
kopierten Rakanserie, die aber nichts mit Minchö zu tun
hat, und der Sennin Shöriken Nr. 121 hervorgehoben werden,
der das Siegel des Kano Motonobu (1476—1559) trägt und
wohl echt ist. Die anderen Motonobu, die Shöei (1520
—x593) und Utanosuke (f 1575) gehören dagegen zu den
alten Massenimitationen, die in allen curio shops und auf
allen japanischen Auktionen für wenige Yen zu haben
sind. Der Hotei Nr. 113 wird von Japanern — ent-
gegen meiner Überzeugung — als ein schwaches Alters-
werk des größten und ungleichsten aller japanischen Maler,
des Sesshü (1420—1506) betrachtet, auch dem durch Be-
schneiden völlig ruinierten Landschaftschirm Nr. 114
eine Chance der Echtheit gelassen, während die Land-
schaft Nr. 112 eine der zahlreichen und schlechten
Fälschungen dieses berühmten Meisters darstellt. Seinem
Schüler Sesson (1450—1506) werden die Landschaften
Nr. 128 ff. mit zweifelhaftem Rechte, seinem Begleiter auf der
Reise nach China Shügetsu der tüchtige Yuima Nr. 118 mit
zweifellosem Unrechte zugeschrieben. An den Landschaften,
mit denen Söami und Dasoku belastet werden (Nr. 119 und
120), sind diese beiden großen und seltenen Meister des
15. Jahrhunderts sicherlich unschuldig: das erste ist eine
nondeskripte Fusumadekoration, das zweite ein Lexikon
landschaftlicher Gemeinplätze im Stile des großen Chinesen
Hsia-kuei, wahrscheinlich von einem späten Kanomeister.
Diese, die Sanraku, Sansetsu, Naonobu, Tsunenobu und
vor allem Tanyü, sind mit einer ziemlichen Zahl von Ge-
mälden vertreten, aber, sowenig sie zu den Heroen der
japanischen Malerei gehören, man täte ihnen wahrlich Un-
recht, wollte man sie nach diesen schlecht vorgetragenen
Zitaten beurteilen. Vollends einem Genius wie Sötatsu
eine Stümperei wie die Manzaitaenzer Nr. 141, und Körin
eine Massenfälschung wie den Narihira Nr. 142 zuzutrauen,
ist beinahe ein Sakrileg. Unter den künstlerisch und histo-
risch ziemlich unbedeutenden Werken der jüngeren Meister,
namentlich des neueren Ukiyoe, sollen sich einige echte
und bezeichnende Stücke befinden. Ich kenne diese Meister
zu wenig, um mir ein Urteil erlauben zu können. Eine
sichere Fälschung ist der Toni Bunchö Nr. 159, um der
Gerechtigkeit willen sollen aber die beiden nicht ausge-
stellten Landschaften des Kantei (Nara Högen) erwähnt
werden, echte und gute Arbeiten dieses seltenen und un-
bedeutenden Malers des 15. Jahrhunderts.
Wenn unsere Kritik der Ausstellung des British Mu-
seum das Schlimmste auch durch Schweigen geehrt hat —
allzu günstig konnte sie leider nicht ausfallen. Leider —
denn jedes vollgültige Kunstwerk, das aus Ostasien nach
England kommt, ist ein Gewinn, jeder Fehlkauf ein Verlust,
nicht nur für England, sondern für Europa. Trotzdem hat
mir nichts ferner gelegen, als die Verwaltung des British
Museum wegen ihrer Käufe und Unterlassungen kritisieren
zu wollen. Das kann füglich den Engländern überlassen