Ans: Paukert, Die Zimmergotik in Deutsch-Tirol. III. Teil.
BÜCHERSCHAU.
F. Paukert, Die Zimmergotik in Deutsch- Tirol. III. Nord-
tirol und einiges Nachträgliche aus Südtirol.
32 Tafeln mit Erläuterungen. Leipzig, E. A.
Seemann.
F. S. Hiermit liegt eine weitere Fortsetzung
des bereits früher besprochenen Werkes vor, die
dem ersten und zweiten Teil sich würdig anschließt.
Ganz besonders schön sind die Tafeln 16 bis 22 mit
den reichen Holzdecken aus Sterzing und die Taf. 15
mit einem alten Schranke. Aber auch an Schmiede-
eisensachen, Thonfliesen und Stoffmustern wird allerlei
Hübsches vorgeführt. Etwas weniger Interesse haben
die Wandmalereien, umsomehr, da ihnen die Farbe
abgeht. Bezüglich der Darstellung und Ausstattung
können wir unser früheres Lob nur aufrecht erhalten
und die Vorbemerkung des Herausgebers findet unser
freudiges Einverständnis. Sie lautet: „Der Reichtum
Tirols an bemerkenswerten gotischen Täfelungen und
Wandverzierungen ist mit dem vorliegenden dritten
Teil dieses Werkes nicht erschöpft. Der Heraus-
geber hat sich daher, ermutigt durch den Beifall, den
seine Arbeit gefunden, dazu entschlossen, noch eine
weitere Fortsetzung ins Auge zu fassen, bei welcher
insbesondere das Schloss Tratzbcrg die gebührende
Berücksichtigung finden wird." Glück zu! Auf
diese Weise erhalten wir ein umfassendes Werk über
echte, gesunde Zimmergotik.
Der Sporn in seiner Formen-Entwiekelung von
II Zschüle und 7?. Forrer (Berlin, Paul Bitte)
20 Tafeln mit 188 Abbildungen und 8 Bogen
Text (Groß Folio).
Der Sporn, nachdem durch Demay und Dr.
Tischer der Aufmerksamkeit auf diesen kleinen, aber
wichtigen Teil der Ausrüstung des Reiters gelenkt
wurde, hat eine vortreffliche Bearbeitung durch Dr.
Olshausen in der Zeitschrift für Anthropologie und
Völkerkunde erfahren. Während Olshausen aber
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lnÄcTl^5^^m;/W^rtiföam5 $a£)mat.
Aus: Zschille und Forrer, Der Sporn.
nur den prähistorischen und antiken Sporn, soweit
von letzterem überhaupt die Rede sein kann, in seine
Betrachtung zieht, hat das Werk von Zschille und
Forrer überhaupt den Sporn von seinem ersten Auf-
treten bis in das 19. Jahrhundert zum Gegenstande
seiner Behandlung gemacht.
BÜCHERSCHAU.
F. Paukert, Die Zimmergotik in Deutsch- Tirol. III. Nord-
tirol und einiges Nachträgliche aus Südtirol.
32 Tafeln mit Erläuterungen. Leipzig, E. A.
Seemann.
F. S. Hiermit liegt eine weitere Fortsetzung
des bereits früher besprochenen Werkes vor, die
dem ersten und zweiten Teil sich würdig anschließt.
Ganz besonders schön sind die Tafeln 16 bis 22 mit
den reichen Holzdecken aus Sterzing und die Taf. 15
mit einem alten Schranke. Aber auch an Schmiede-
eisensachen, Thonfliesen und Stoffmustern wird allerlei
Hübsches vorgeführt. Etwas weniger Interesse haben
die Wandmalereien, umsomehr, da ihnen die Farbe
abgeht. Bezüglich der Darstellung und Ausstattung
können wir unser früheres Lob nur aufrecht erhalten
und die Vorbemerkung des Herausgebers findet unser
freudiges Einverständnis. Sie lautet: „Der Reichtum
Tirols an bemerkenswerten gotischen Täfelungen und
Wandverzierungen ist mit dem vorliegenden dritten
Teil dieses Werkes nicht erschöpft. Der Heraus-
geber hat sich daher, ermutigt durch den Beifall, den
seine Arbeit gefunden, dazu entschlossen, noch eine
weitere Fortsetzung ins Auge zu fassen, bei welcher
insbesondere das Schloss Tratzbcrg die gebührende
Berücksichtigung finden wird." Glück zu! Auf
diese Weise erhalten wir ein umfassendes Werk über
echte, gesunde Zimmergotik.
Der Sporn in seiner Formen-Entwiekelung von
II Zschüle und 7?. Forrer (Berlin, Paul Bitte)
20 Tafeln mit 188 Abbildungen und 8 Bogen
Text (Groß Folio).
Der Sporn, nachdem durch Demay und Dr.
Tischer der Aufmerksamkeit auf diesen kleinen, aber
wichtigen Teil der Ausrüstung des Reiters gelenkt
wurde, hat eine vortreffliche Bearbeitung durch Dr.
Olshausen in der Zeitschrift für Anthropologie und
Völkerkunde erfahren. Während Olshausen aber
■tPü<3
lnÄcTl^5^^m;/W^rtiföam5 $a£)mat.
Aus: Zschille und Forrer, Der Sporn.
nur den prähistorischen und antiken Sporn, soweit
von letzterem überhaupt die Rede sein kann, in seine
Betrachtung zieht, hat das Werk von Zschille und
Forrer überhaupt den Sporn von seinem ersten Auf-
treten bis in das 19. Jahrhundert zum Gegenstande
seiner Behandlung gemacht.