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https://doi.org/10.11588/diglit.8803#0451
Atlas Volk
Zeichnung von Alois Florath
So nahmen wir auf uns die Last.
Wir haben eine Welt zu tragen.
Dem neuen Atlas neuer Plagen,
Kein Götterwandrer gönnt ihm Rast.
Nun holen wir dem Erdenrund
Die goldnen Früchte, die wir schulden.
Wir haben auf den Schultern wund
Die Wucht der schweren Welt zu dulden.
Volk, das der Erde Balken trägt, —
So kannte Sage nie Giganten!
And keines Zornes Flammen brannten
Wie Weh, das Perz des Volkes schlägt
Du aber stehst gebeugt und still,
O Volk, und duldest ohne Stöhnen,
And Demut deiner Stärke will
Das Zürnen einer Welt versöhnen.
Wie aber, wenn nicht jede Land,
Nicht jeder Geist gewillt zu leideil.
Wenn listig sich die Geister scheiden,
Die Schicksal aneinander band?
Wenn von den Schultern wälzt die Pflicht
Kraft, tapfrer Brudcrkraft entzogen,
Lind Welt in Sturz und Wut zerbricht,
O Volk, von eignem Volk betrogen?
Sieh um, sieh auf! Du mußt sie sehen.
Sie sind zu altem Spiel bereit.
Die alte Tücke harrt der Zeit,
Du aber, Volk, wirst einsam stehen.
Das ist das alte Perrenrecht,
Das wird für dich die Peitschen suchen,
Xlnb bist du erst der alte Knecht,
Magst du die Welt und dich verfluchen.
Sei wachsam, Proletariat:
Sie werden alte Rechnung schreiben!
Du sollst in Nacht der Tiefe bleiben.
Für sie die Frucht, für dich die Tat.
And kämen sie iin Lichtgewand,
Wie jener Griechenheld verschlagen —-
Leg du in Ketten feige Land
And zwinge, Lasten mitzutragen.
Franz Rolhenselder.
Deutsche Volksgenossen!
Sie werden für die Laltung der Deutfchnationalen volles Verständnis haben!
Reizt nicht den Menschen das Angewöhnliche, das Geheimnisvolle-und Anbegreifliche?
Nun:
Ansere Stellungnahme zum besetzten Gebiet ist ungewöhnlich, unser Rezept für em neues London geheimnisvoll,
unsere Endziele sind unbegreiflich!
Angewöhnlich sind unsere Einkommen, geheimnisvoll verschleiert unsere Bilanzen und Bankkonten, unbegreiflich
unsere Steuererklärungen!
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Zeichnung von Alois Florath
So nahmen wir auf uns die Last.
Wir haben eine Welt zu tragen.
Dem neuen Atlas neuer Plagen,
Kein Götterwandrer gönnt ihm Rast.
Nun holen wir dem Erdenrund
Die goldnen Früchte, die wir schulden.
Wir haben auf den Schultern wund
Die Wucht der schweren Welt zu dulden.
Volk, das der Erde Balken trägt, —
So kannte Sage nie Giganten!
And keines Zornes Flammen brannten
Wie Weh, das Perz des Volkes schlägt
Du aber stehst gebeugt und still,
O Volk, und duldest ohne Stöhnen,
And Demut deiner Stärke will
Das Zürnen einer Welt versöhnen.
Wie aber, wenn nicht jede Land,
Nicht jeder Geist gewillt zu leideil.
Wenn listig sich die Geister scheiden,
Die Schicksal aneinander band?
Wenn von den Schultern wälzt die Pflicht
Kraft, tapfrer Brudcrkraft entzogen,
Lind Welt in Sturz und Wut zerbricht,
O Volk, von eignem Volk betrogen?
Sieh um, sieh auf! Du mußt sie sehen.
Sie sind zu altem Spiel bereit.
Die alte Tücke harrt der Zeit,
Du aber, Volk, wirst einsam stehen.
Das ist das alte Perrenrecht,
Das wird für dich die Peitschen suchen,
Xlnb bist du erst der alte Knecht,
Magst du die Welt und dich verfluchen.
Sei wachsam, Proletariat:
Sie werden alte Rechnung schreiben!
Du sollst in Nacht der Tiefe bleiben.
Für sie die Frucht, für dich die Tat.
And kämen sie iin Lichtgewand,
Wie jener Griechenheld verschlagen —-
Leg du in Ketten feige Land
And zwinge, Lasten mitzutragen.
Franz Rolhenselder.
Deutsche Volksgenossen!
Sie werden für die Laltung der Deutfchnationalen volles Verständnis haben!
Reizt nicht den Menschen das Angewöhnliche, das Geheimnisvolle-und Anbegreifliche?
Nun:
Ansere Stellungnahme zum besetzten Gebiet ist ungewöhnlich, unser Rezept für em neues London geheimnisvoll,
unsere Endziele sind unbegreiflich!
Angewöhnlich sind unsere Einkommen, geheimnisvoll verschleiert unsere Bilanzen und Bankkonten, unbegreiflich
unsere Steuererklärungen!
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