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Lachen links: das republikanische Witzblatt — 2.1925

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https://doi.org/10.11588/diglit.8804#0102
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Vor einem Delikateßgeschäft im Berliner
Westen versuchen zerlumpte Kinder, meist
vergeblich, Streichhölzer an den reichen
Mann zu bringen.

Wenn kein etwaiger Käufer in der Nähe
ist, stehen sie frierend und hungernd an
den Schaufenstern und drücken sich die
Nasen breit.

Einen reizen nur die ausgelegten Gänse,
die er nur aus Märchenbüchern kennt.

„Du, Orje, ick mecht ooch mal Iänse-
braten essen."

„Bei uns jibt et heute Petersiliensoße,
Mutta sacht, det schmeckt wie Iänseklein."

2 n M ü n ch e n

wurde von einem Büro aus bei der Post
das „Berliner Tageblatt" bestellt. Darauf
Rückfrage des Postamtes, welches Tag-
blatt gemeint sei, in Berlin gäbe es doch
so viele Tagblätter.

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Friedenau. Redaktion: Berlin SW. t8. Lindenstr. 3. Für unverlangte Beiträge wird keine Garantie übernommen. Alle Rechte an sämtlichen Beiträgen Vorbehalten.

Verlag und Expedition: J. H. W. Dietz Nachflg. G. m. b. Berlin SW. 68. Lindenstr. 3. Druck: Vorwärts Buchdruckerei und Veriagsanstalt, Berlin.
Anzeigenpreis für die 6 gespaltene Nonpareillezeiie 75 Pfg. — Anzeigenannahme durch die Anzeigenabteilung J. H. VV. Dietz Nachflg. G. m. b. H., Berlin SW. 68,
Lindenstr. 3. Tel.: Dönhoff 5190—94 (Postscheckkonto Berlin 33193) und alle Annoncen-Expeditionen. — Verantwortlich für den Inseratenteil Rudolf Götze, Berlin.

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