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Über die Art der Belebung der Versammlungen, über die Neuernennung der Betriebsausschüsse und überhaupt.
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5^-
^ Qm)
Unmittelbar vor der Betriebsversammlung muß der alte
Betr ebsausschuß eine Sitzung abkalten und die Liste
des neuen Betriebsausschlusses aufstellen. Um die Arbeit
durch überflüssigen Bürokratismus nicht zu komplizieren,
muß man sich bemühen, daß nur die Anwesenden in die
Liste ausgenommen werden.
Es empfiehl sich licht, neue
Leute in den Äetriebsaus-
schuß hineinzubringen, denn
sie sind unerfahren und wür-
den nur Schwierigkeiten ha-
ben. Außerdem könnten sie
die Arbeit durch allerhand
unsinnige Neuerungen, die
unerwünscht wären, des-
organisieren.
Nach der Pause soll die Kan-
didatenliste verlesen werden.
Das Bestreben muß darauf
gerichtet sein, über die Liste
b!oc abstimmen zu lassen und jede Einzelabstimmung zu verhindem. Denn selbige ist über-
flüssig, da über alle Kandidaten vorher bereits im einzelnen beraten wurde.
Vor der Versammlung soll die Habrikpf.rte geschloffen
und niemand hinausgelasscn werden. Das Volk >st bei
uns blöde, kennt seinen eigenen Nutzen nicht. Sperrt
man es nicht ein, so könnte es nach allen Richtungen hin
auseinavderlaufen, wie soll man da die Arbeit beleben?
Es empfiehlt sich, die Versammlungen mit einer nicht
größeren Verspätung wie üblich, also mit einer Ver-
gütung von einer Stunde fünfzehn Minuten zu eröff-
nen. Die Neuwahlen sollen nicht vor dem 14. Punkt
der Tagesordnung angesetzt werden. Erster Punkt der
Tagesordnung muß sein:
»stände weg von China*,
zweiter puntt: »Hände weg
von Beffarablen* usw. in
der bekannten Reihenfolge.
Zm Saale soll geraucht
werden. Vor den Wahlen
soll eine Pause anberaumt
und die Pforte geöffnet
werden.
der neue Betriebsausschluß
segung wird die alte sein,
Auf diese Weise ist bei Inne-
haltung der dargelegten In-
struktionen die Annahme der
vorgesehenen Liste gesichert.
Vom nächsten Tage ab kann
mit neuen Kräften an die neue Arbeit schreiten. Seine hjusammen-
, wie dies die gewerkschaftliche Praxis fordert.
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fot-txxAjjni,.
OmvUCACHHSi
l KACO
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(Erläuterung des Bildes: Im Hintergründe die Kasse, daneben ein Plakat mit der
Aufschrift: »Es wird gebeten, die Abzüge zu bezahlen ohne von der Kaffe fort-
zugehen. “ An den Tischen Aufschriften wie: dlOPR (Rote Hilfe), »Kinderfreund*, »Aviochim* lLustfahrkräste und
chemische Kriegsmiltei) usw. Die von allen Seiten ausgestreektcn Hände greifen nach der Lohntüte des Arbeiters.)
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Über die Art der Belebung der Versammlungen, über die Neuernennung der Betriebsausschüsse und überhaupt.
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^ Qm)
Unmittelbar vor der Betriebsversammlung muß der alte
Betr ebsausschuß eine Sitzung abkalten und die Liste
des neuen Betriebsausschlusses aufstellen. Um die Arbeit
durch überflüssigen Bürokratismus nicht zu komplizieren,
muß man sich bemühen, daß nur die Anwesenden in die
Liste ausgenommen werden.
Es empfiehl sich licht, neue
Leute in den Äetriebsaus-
schuß hineinzubringen, denn
sie sind unerfahren und wür-
den nur Schwierigkeiten ha-
ben. Außerdem könnten sie
die Arbeit durch allerhand
unsinnige Neuerungen, die
unerwünscht wären, des-
organisieren.
Nach der Pause soll die Kan-
didatenliste verlesen werden.
Das Bestreben muß darauf
gerichtet sein, über die Liste
b!oc abstimmen zu lassen und jede Einzelabstimmung zu verhindem. Denn selbige ist über-
flüssig, da über alle Kandidaten vorher bereits im einzelnen beraten wurde.
Vor der Versammlung soll die Habrikpf.rte geschloffen
und niemand hinausgelasscn werden. Das Volk >st bei
uns blöde, kennt seinen eigenen Nutzen nicht. Sperrt
man es nicht ein, so könnte es nach allen Richtungen hin
auseinavderlaufen, wie soll man da die Arbeit beleben?
Es empfiehlt sich, die Versammlungen mit einer nicht
größeren Verspätung wie üblich, also mit einer Ver-
gütung von einer Stunde fünfzehn Minuten zu eröff-
nen. Die Neuwahlen sollen nicht vor dem 14. Punkt
der Tagesordnung angesetzt werden. Erster Punkt der
Tagesordnung muß sein:
»stände weg von China*,
zweiter puntt: »Hände weg
von Beffarablen* usw. in
der bekannten Reihenfolge.
Zm Saale soll geraucht
werden. Vor den Wahlen
soll eine Pause anberaumt
und die Pforte geöffnet
werden.
der neue Betriebsausschluß
segung wird die alte sein,
Auf diese Weise ist bei Inne-
haltung der dargelegten In-
struktionen die Annahme der
vorgesehenen Liste gesichert.
Vom nächsten Tage ab kann
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, wie dies die gewerkschaftliche Praxis fordert.
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(Erläuterung des Bildes: Im Hintergründe die Kasse, daneben ein Plakat mit der
Aufschrift: »Es wird gebeten, die Abzüge zu bezahlen ohne von der Kaffe fort-
zugehen. “ An den Tischen Aufschriften wie: dlOPR (Rote Hilfe), »Kinderfreund*, »Aviochim* lLustfahrkräste und
chemische Kriegsmiltei) usw. Die von allen Seiten ausgestreektcn Hände greifen nach der Lohntüte des Arbeiters.)
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