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Eisenacher Walkürenruf!

Es gibt noch Frauen in Eisenach —
die lassen sich nicht beschwätzen!

Die braven Jungfern — sie weisen nach
die verheerenden Folgen durch „Jazzen“!

Es grollt wie ein Fluch durch den Thüringer Gau
ihr Flugblatt zum Schutze des Weibes:

Der Herr behüte die deutsche Frau
vor dieser Unzucht des Leibes!

Der deutschen Jungfrau der Widiwei,
das Schuhplatteln und der Reigen,
weil nämlich in Eisenach daderbei
die Sinneserregungen schweigen . . .

Ei, ei . . . !?!

Doch — „Jazzen“, schreit man, ist Teufelskunst —
dies rohe Sich-Schieben und Pressen
zeugt weiter nichts als tierische Brunst
und führt zu den schlimmsten Exzessen!

Dies rhythmische Trotten mit Brust bei Brust
bei Saxophon, Banjo und Flöte
erregt zum Kochen die Fleischeslust
und schafft nur Forel’sche Nöte!

Also Schluß mit des Jazzens Schweinerei —
das Saxophon hat zu schweigen!

Weil nämlich in Eisenach daderbei
die „Sinneserrächungen steichen“ . . .

Ei, ei. . . !?! Josef Maria Frank.

£. £.-Zeitungsschau

Das „Berl.Tagebl." zitiert in Nr. 367
vom 6. August eine Äußerung der „Nie-
derdeutsch.Ztg.", in der es angeblich Heißt:
„Nur bei einem Zusammenschluß der Partei-
en und der Kreise die auf grausamem
nationalen, christlichen und sozialen
Boden stehen, ist ein wirklicher
Fortschritt möglich, aber nicht
durch eine republikanische
Union, wie sie Herr
Wirth vorschlägt."

Eine grausame,
aber allzu
wahre Fest-
stellung !

Die sensationelle Neuigkeit, daß
ein deutscher Schmetterlingsforscher
einer von ihm gefundenen neuen
Art den Namen „Hindenburq-
Schmetterling" gegeben hat, teilt
die dänische „National-
1 i d e n d e" ihren Lesern durch
das obige Bild mit, unter der be-
zeichnenden Überschrift: „Bei der
Hitze. . ."

£. £.-Ieitungsschau

Die „Frankfurt. Nachr." vom 21. Juli
1926 teilen eine Entschließung des Be-
zirksverbandes Nassau des Volksbundes
deutscher Kriegsgräberfürsorge mit, in
der es unter anderem heißt:
Der Vorstand bittet, den Reichsminifter
darauf binzuweisen, daß der BezirkSver-
band mll äußerster Genugtuung die
Durchführung des Projektes, auf den
Lorcher Rheininseln das Reichsehren-
mal für unsere im Weltkrieg ge-
fallenen deutschen Brüder zu er-
richten, begüßt und zu dessen
Durchsübrung den Betrag von
500 Mark zur Verfügung stellt.

„Begüßt" ist uatürlich
ein Druckfebler. Es
soll „begießt" heißen.

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„Lachen links“ erscheint wöchentlich am Freitag-, in Berlin am Mittwoch. Alle Postanstalten, Buchhandlungen und der Verlag: nehmen Bestellungen an. Bezugspreis für
Deutschland Einzelnummer 25 Pfg. Hauptschriftleiter: Erich Kuttner. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Friedrich Wendel, Berlin-Friedenau. Redaktion:
Berlin SW68, Lindenstr. 3. Für unverlangte Beiträge wird keine Garantie übernommen. Alle Rechte an sämtlichen Beiträgen Vorbehalten. Verlag und Expedition:
J. H.W. Dietz Nachflg. G.m.b. H., Berlin SW68, Lindenstr. 3. Druck: Graphische Werkstätten G. m.b. H., Berlin. — Anzeigenpreis für die ögespaltene Nonpareille-
zeile 75 Pfg, — Anzeigenannahme durch die Anzeigenabteilung J. H. W. Dietz Nachflg. G. m. b. H., Berlin SW68, Lindenstr. 3. Tel.: Dönhoff 7653 (Postscheckkonto
Berlin 33193) und alle Annoncen-Expeditionen. — Verantwortlich für den Inseratenteil: Rudolf Götze, Berlin. Erfüllungsort für alle Zahlungen ist Berlin-Milt«

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