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koane Ahnung net davo', wie ma mit an
solchenen Dinge umgeht", fügte sie, scherzend
auf das Waschbrett weifend, hinzu. — Höf-
lich bemerkte ich:

„Nu, Ihre Kollegin, die Para Lysa,
gnädige Frau, sagte mir, Sie seien daö
größte Waschweib auf Gott . . .

Hierauf klingelte Lu Lututu nach ihrer
Zofe, um sich umzukleiden. Dann äußerte sie
sich folgendermaßen:

Unsere Lu.

Als ich bei Lu Lututu eintrat, fand ich
einen Photographen vor, der unsere alle Zeit
sonnige Künstlerin am Waschbrett photo-
graphierte.

„Gelt, da schaug'ne!" sagte sie in ihrer
reizenden neckischen Wiener Mundart, luftig
mit dem Waffer spritzend, „arbeiten müaff'n
mir alle, net wahr, juhu! — Aber im Ver-
trauen, schaug'ne, i' Hab' halt natierlich gar

„Was! Na, die olle
Schachtel soll man bloß die
Klappe halten. Die kann
sich ja vielleicht —also, der
Klamotte wer' ich mal
gleich . . ."

Hier mußte ich leider
unsere sonnige Wienerin
verlaffen.

*

Die Tanzschule „Hellas" wird im bevorstehenden Winter
soziale Probleme tanzen.

Thema der hier gezeigten Gruppe:

„Wie zieht man ein Hemd aus, ohne eins zu haben?"

Bei Harry Piel.

„Woran arbeiten Sie
jetzt?" fragte ich Harry, der
mich mit seinen nachttiefen
Augensternen betrachtete.

„An der künstlerischen
Durchdringung Deutsch-
lands!" antwortete er mit
unbeugsamer Entschlosien-
heit. Diese Schlagfertig-

Der freundliche Leser wird gebeten, etwaige Verwechselungen der Bildertexte götigst selber korrigieren zu wollen f

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