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Hans W. Lange <Berlin> [Hrsg.]
Eine Dürer-Sammlung aus norddeutschem Privatbesitz: mit einem Berliner Beitrag ; am 8. Dezember 1937 — Berlin, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.5348#0003
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AUKTIONS-BE DINGUNGEN

Die Versteigerung geschieht in Reichsmark gegen sofortige bare Zahlung in
deutscher Reichswahrung. Spätere Zahlung ist nur mit meinem
ausdrücklichen Einverständnis zulässig und bankmäßig
zu verzinsen. Bei Verzögerung der Zahlung hat der Käufer
für alle durch die Verzögerung für die Versteigerungs-
firma sich ergebenden etwaigen Schäden, besonders für
etwaige Zins- und Kursverluste, aufzukommen.

Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 15% zu entrichten.

Von den der Versteigerungsfirma unbekannten Käufern können Gebote oder
schriftliche Aufträge nur dann angenommen werden, wenn bis zu Beginn der
Auktion entsprechende Deckung hinterlegt wurde. Persönlich anwesende
unbekannte Bieter bitte ich, sich bereits vor der Sitzung
bei der Auktionsleitung zu legitimieren.

Das Eigentum geht erst mit der Zahlung des Kaufpreises, die Gefahr bereits mit
dem Zuschlag auf den Käufer über.

Ich behalte mir das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge des Katalogs
zu versteigern, Nummern zusammenzunehmen und Nummern zu teilen. Ge-
steigert wird um mindestens eine Mark, von hundert Mark aufwärts um fünf Mark,
von fünfhundert Mark aufwärts um mindestens zehn Mark, von tausend Mark
aufwärts um mindestens fünfzig Mark.

Kann eine entstandene Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort
zwischen den Beteiligten beglichen werden, so wird die fragliche Nummer noch-
mals ausgeboten. Wenn zwei oder mehrere Personen zu gleicher Zeit ein und
dasselbe Gebot abgeben und die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebotes
erfolglos bleibt, entscheidet das Los.

Die Käufer sind gehalten, ihre Erwerbungen sofort nach der Auktion in Empfang
zu nehmen. Eine Haftung für die Aufbewahrung verkaufter
Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Der
Versand erfolgt in jedem Falle auf Kosten und Gefahr des Käufers.

Da Gelegenheit geboten ist, sich durch Ansichtssendungen und an den Besichti-
gungstagen von dem Zustande der Stücke und der Richtigkeit der Katalogangaben
zu überzeugen, können Reklamationen keinerlei Berück-
sichtigung finden, Rückgaben gekaufter Gegenstände
können nicht gemacht werden.

Aufträge erbitte ich in eingeschriebenem Brief, nötigenfalls telegraphisch. Tcle-
graphische Aufträge bitte ich brieflich zu bestätigen. Ich bitte um mög-
lichst frühzeitige Ubersendung der Aufträge, so daß sie
spätestens am Vortage der Versteigerung in meinen
Händen sind. Ich bemühe mich, auch später eintreffende
Aufträge richtig auszuführen, übernehme aber keine
Garantie.

Anfragen über Auktionsresultate beantworte ich nur meinen Auftraggebern.

Vereinbarter Erfüllungsort für alle Verpflichtungen der Käufer und ausschließlicher
Gerichtsstand ist Berlin.

A u s 1 a n d s z a h 1 u n g e n müssen in Devisen oder freier
Reichsmark gezahlt werden. Die Annahme von Reichs-
marknoten als Zahlung eines Ausländers ist gesetzlich
verboten.

HANS W. LANGE • BERLIN W9 ■ BELLEVUESTRASSE 3

TELEGRAMM - ADRESSE : BUCHKUNST BERLIN — TELEFON: B i KURFÜRST 192;—1926

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