Hans W. Lange <Berlin> [Hrsg.]: Sammlung List, Magdeburg, II. Teil, Chinasammlung Prof. Wegener, Berlin, verschiedener Kunstbesitz: Gemälde alter und neuerer Meister, Möbel, Silber, Porzellan ... ; Versteigerung am 25., 26. und 27. Januar 1940 (Berlin, 1940)

b) Bronze, Jade, Glas usw.

Nr. 964^1057

964 Deckelgefäß, Tui, auf drei Füßen mit Tiermasken, an den beiden

Henkeln gehörnte Tiermasken. Die Gefäß-und Deckelwandung
ist durch horizontal umlaufende konkave Bänder und Schuppen-
friese gegliedert. Grün patinierte Bronze. H. 25,7 cm, oberer
Durchm. 21,7 cm.

In Gefäß und Deckel gleichlautende Inschrift: „Shu Hsiang-fu
machte (ließ machen) für Frau HsinSsuu dieses Tsun-tui. Mögen
es ihre Söhne und Enkel in alle Zukunft werthalten und ge-
brauchen."

Aus stilistischen und epigraphischen Gründen vermutlich zweite

Hälfte der West-Chou-Dynastie (946—771).

Für die Inschrift vgl.: Wu Ta-ch'eng, Ch'ia chai chi ku lu,

Bd. 12, 21, und B. Karlgren, Yin and Chou in Chinese Bronzes,

The Bulletin of the Museum of Far Eastern Antiquities, No. 8,

Stockholm 1935, S. 82.

Tafel 31.

965 Vase (Hu) mit zwei Maskenösen. Bronze mit fünf horizontalen

eingravierten Ornamentstreifen. Stil der jüngeren Chou-Zeit
(6.—3. Jahrh. v. Chr.). H. 30 cm.

966 Achsenversclolußkappe, zwölfkantig. Bronze, verschlungene

Drachenornamentik. Huai-Stil (5.—3. Jahrh. v. Chr.).
H. 7 cm.

967 Ein Paar Achsenverschlußkappen mit Durchsteckern. Bronze,

zehnkantig. Verschlungene Drachenornamentik. Huai-Stil
(5.—3. Jahrh. v. Chr.). H. 9 cm.

Tafel 32.

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