In EmTrunck
er vondcm Waffcr tranck/kam sein Geist wtedcr/und ward erquicket.
Wiewol nun das Wunder nicht an einem Zahn in dem Kinbacken
geschehen als wann außdemselbigenein Brunnen entsprungen wäre/wje die
Mahler und Teppichmacher solches pflegen vorzustellen: sonderen an dem
Orth/welcherv wegendes hingeworffenen Kinbackens der Kinbacken selbstm
gc nennet ward / da ihm Gott der Herr wie der Hagar einen Brunnen gezei-
get/ der entweder in einer Erdgruben wie em bolerAchn oder Mörse! / oder
auch in einer Felßkluffc/ welche also formier war/entsprungm: massen die
Ordnung des Tepts und die darauff folgende Wort solches genugsam am
deuten/ daß derselbe Brunnen da geblieben / undder Orth seyegenennet
wo> den der Mnbacken / hiß auffden heutigen Tag / oa sonst im ande-
ren Verstand der Zahn mrr sampt dem Brunnen weggetragen / oder mrt e^
Ncm Fupbär:e kölinen weagestoffcn werden.
Wiewo! iaa rch/ dieses Wunder nicht an dem Zahn des Kinbackens/
sonderen an dem Ort/ der Kmbacke genennet / gesclrehen / so Ware es gleich-
wohl ein herrliches Merck; dann wie der Sieg Simsons nicht so sehr von
seiner Sra> cke^ als von Gottes Macht/ hei kommen/ also ist auch der Brun-
nen nicht von des Gunsons Arbeit und Fleiß / sondern von Gottes Güte
hergequotten/ der ihn in seinem grossen Durst nicht verschmachten lajstn son-
dern nut einem frischen Wasser erquicken wollen.
Mas soll aber Simsons Arbeit gegen der Arbeit Christi thun? Was
soll Simsons Durst ftyn/gegen den Durst des Sohns Gottes? Was soll
die Schlacht Simsons gegen die Schlacht des Herren Jesu ftyn ? Das
Creutz war schwerer als der Kinbacken / der Zorn Gottes feuriger als der
Zorn der Philister; der Gaume viel trockener als der Gaume Simsons;
doch hat Smsson einen Wunderbronnenerhalten / Christus aber einen lüt-
teren Trunck bekommen; dann siegaben ihm Essig mir Gallen vermischt/ m
seinem grossen Durst.
ZFsL Das ungehorsame Volckin der Wüsten bekam Wajpr zu trirr-
cken auß dem Fetftn/ der Fels aber war Christus. Jetzund schlagen fle
Christo seine Bitte ab/insolchem Fall da Erihnen gegeben hatte>was sie be-
gehrten/und schlagen ihm nicht nur ab was er begehrt^/soudern geben ihm an-
statt eines Truncks/ Gall und Essig! O der grossen Undanckbarkeit dieses
Volcks! Der ihreVättermit Manna gespeiset halte/ den speisen sie mit
Gall. Der sie in ein Land geführet hatte/ das mit Milch und Heuig floß/
geben sie Elsig zu tnncken!
Aber Vieles war noch ein Schmertzm/ den Er vor seinem Tod hat
fahles
er vondcm Waffcr tranck/kam sein Geist wtedcr/und ward erquicket.
Wiewol nun das Wunder nicht an einem Zahn in dem Kinbacken
geschehen als wann außdemselbigenein Brunnen entsprungen wäre/wje die
Mahler und Teppichmacher solches pflegen vorzustellen: sonderen an dem
Orth/welcherv wegendes hingeworffenen Kinbackens der Kinbacken selbstm
gc nennet ward / da ihm Gott der Herr wie der Hagar einen Brunnen gezei-
get/ der entweder in einer Erdgruben wie em bolerAchn oder Mörse! / oder
auch in einer Felßkluffc/ welche also formier war/entsprungm: massen die
Ordnung des Tepts und die darauff folgende Wort solches genugsam am
deuten/ daß derselbe Brunnen da geblieben / undder Orth seyegenennet
wo> den der Mnbacken / hiß auffden heutigen Tag / oa sonst im ande-
ren Verstand der Zahn mrr sampt dem Brunnen weggetragen / oder mrt e^
Ncm Fupbär:e kölinen weagestoffcn werden.
Wiewo! iaa rch/ dieses Wunder nicht an dem Zahn des Kinbackens/
sonderen an dem Ort/ der Kmbacke genennet / gesclrehen / so Ware es gleich-
wohl ein herrliches Merck; dann wie der Sieg Simsons nicht so sehr von
seiner Sra> cke^ als von Gottes Macht/ hei kommen/ also ist auch der Brun-
nen nicht von des Gunsons Arbeit und Fleiß / sondern von Gottes Güte
hergequotten/ der ihn in seinem grossen Durst nicht verschmachten lajstn son-
dern nut einem frischen Wasser erquicken wollen.
Mas soll aber Simsons Arbeit gegen der Arbeit Christi thun? Was
soll Simsons Durst ftyn/gegen den Durst des Sohns Gottes? Was soll
die Schlacht Simsons gegen die Schlacht des Herren Jesu ftyn ? Das
Creutz war schwerer als der Kinbacken / der Zorn Gottes feuriger als der
Zorn der Philister; der Gaume viel trockener als der Gaume Simsons;
doch hat Smsson einen Wunderbronnenerhalten / Christus aber einen lüt-
teren Trunck bekommen; dann siegaben ihm Essig mir Gallen vermischt/ m
seinem grossen Durst.
ZFsL Das ungehorsame Volckin der Wüsten bekam Wajpr zu trirr-
cken auß dem Fetftn/ der Fels aber war Christus. Jetzund schlagen fle
Christo seine Bitte ab/insolchem Fall da Erihnen gegeben hatte>was sie be-
gehrten/und schlagen ihm nicht nur ab was er begehrt^/soudern geben ihm an-
statt eines Truncks/ Gall und Essig! O der grossen Undanckbarkeit dieses
Volcks! Der ihreVättermit Manna gespeiset halte/ den speisen sie mit
Gall. Der sie in ein Land geführet hatte/ das mit Milch und Heuig floß/
geben sie Elsig zu tnncken!
Aber Vieles war noch ein Schmertzm/ den Er vor seinem Tod hat
fahles