22. 5. 1913 aus Sindelsdorf an August Macke:
... Mein Gefühl, wenn ich an das Kuhbild denke [„Kämp-
fendeKühe“, 1911],ist nie ganz rein;eben das'Wollen ist
darin zu stark; trop voulu; die Hörner und die Fanfa-
renfarben klingen mir zu stark; ich habe jetzt lauter
ganz verschiedene Bilder gemalt; willst Du Titel wis-
sen, sie sagen nichts, amüsieren Dich aber vielleicht: Der
Turm der blauen Pferde; Die ersten Tiere; Das arme
Land Tirol; Die Bäume zeigten ihre Ringe, die Tiere
ihre Adern; Die Weltenkuh; Die Wölfe (Balkankrieg)
u. s. w.
ZUR LITERATUR
„Briefe, Aufzeichnungen und Aphorismen“ Franz Marcs sind 1920
bei Paul Cassirer in Berlin erschienen, der zweite Band dieser
Ausgabe enthält das „Skizzenbuch aus dem Felde“. Die Kriegs-
briefe erlebten mehrere Neuauflagen. Das Skizzenbuch wurde 1956
in einer kommentierten Faksimile-Ausgabe neu herausgegeben
(Verlag Gebr. Mann, Berlin). Eine Bibliographie der Schriften von
und über den Maler enthält der Katalog „Franz Marc — Aquarelle
und Zeichnungen. Ausstellung 1949—1950" (Moderne Galerie Otto
Stangl, München).
Eine Quellensammlung zu Leben und Werk des Künstlers bietet
der vom Verfasser herausgegebene Band: Franz Marc im Urteil
seiner, Zeit. Köln (DuMont Schauberg) 1960.
Eine umfassende neuere Monographie über den Meister steht noch
aus. Noch immer grundlegend, wenn auch in manchem überholt,
ist das Buch von Alois J. Schardt, Franz Marc. Berlin (Rembrandt-
Verlag) 1936; es enthält ein Werkverzeichnis. Die neueste Deutung
des Verfassers liegt unter dem Titel „Franz Marc — Der Mensch
und das Werk“ in dem Band vor: Franz Marc — Unteilbares Sein.
Köln (DuMont Schauberg) 1959; auch in italienischer und eng-
lischer Ausgabe.
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... Mein Gefühl, wenn ich an das Kuhbild denke [„Kämp-
fendeKühe“, 1911],ist nie ganz rein;eben das'Wollen ist
darin zu stark; trop voulu; die Hörner und die Fanfa-
renfarben klingen mir zu stark; ich habe jetzt lauter
ganz verschiedene Bilder gemalt; willst Du Titel wis-
sen, sie sagen nichts, amüsieren Dich aber vielleicht: Der
Turm der blauen Pferde; Die ersten Tiere; Das arme
Land Tirol; Die Bäume zeigten ihre Ringe, die Tiere
ihre Adern; Die Weltenkuh; Die Wölfe (Balkankrieg)
u. s. w.
ZUR LITERATUR
„Briefe, Aufzeichnungen und Aphorismen“ Franz Marcs sind 1920
bei Paul Cassirer in Berlin erschienen, der zweite Band dieser
Ausgabe enthält das „Skizzenbuch aus dem Felde“. Die Kriegs-
briefe erlebten mehrere Neuauflagen. Das Skizzenbuch wurde 1956
in einer kommentierten Faksimile-Ausgabe neu herausgegeben
(Verlag Gebr. Mann, Berlin). Eine Bibliographie der Schriften von
und über den Maler enthält der Katalog „Franz Marc — Aquarelle
und Zeichnungen. Ausstellung 1949—1950" (Moderne Galerie Otto
Stangl, München).
Eine Quellensammlung zu Leben und Werk des Künstlers bietet
der vom Verfasser herausgegebene Band: Franz Marc im Urteil
seiner, Zeit. Köln (DuMont Schauberg) 1960.
Eine umfassende neuere Monographie über den Meister steht noch
aus. Noch immer grundlegend, wenn auch in manchem überholt,
ist das Buch von Alois J. Schardt, Franz Marc. Berlin (Rembrandt-
Verlag) 1936; es enthält ein Werkverzeichnis. Die neueste Deutung
des Verfassers liegt unter dem Titel „Franz Marc — Der Mensch
und das Werk“ in dem Band vor: Franz Marc — Unteilbares Sein.
Köln (DuMont Schauberg) 1959; auch in italienischer und eng-
lischer Ausgabe.
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