DER MEISTER p ^ VON KÖLN
295
SPIELKARTEN
20 91 DAS RUNDE KARTENSPIEL
Folge von 72 Blatt, und zwar 70 Karten mit Titel- und Schlußblatt,
die ein Spiel von fünf Farben zu je 10 Zahlen- und 4 Figurenkarten
bilden, nämlich:
I. Rosen,
II. Akelei,
III. Nelken,
IV. Papageien,
V. Hasen.
Jede der Zahlenkarten mit Ausnahme des Aß trägt die Wertziffer
oben in arabischen, unten in lateinischen Ziffern zwischen zwei Punkten.
Bei der Zehn fehlt die arabische Ziffer, und die lateinische steht unter
oder neben dem mittelsten Farbzeichen. Das Aß enthält über diesem
ein flatterndes Spruchband mit lateinischer Legende in Majuskeln. Von
den Figurenkarten sind Unter und Ober stets zu Fuß, Dame und
König beritten dargestellt, und zwar bewegen sich die vier Figuren einer
Farbe immer nach der gleichen Richtung, bei der Akelei- und Hasen-
farbe nach links, bei der Rosen-, Nelken- und Papageienfarbe nach
rechts. Bei letzterer sind sie als Mohren dargestellt, bei der Hasenfarbe
als Türken. König und Dame reiten auf Pferden, nur die Akelei-Dame
sitzt auf einem Maultier. Der Mittelpunkt jeder Karte ist durch einen
Punkt markiert. Dreifache Kreiseinf. Unbezeichnet.
69—70 mm. äuß. Einf.
H., N. N. I. 351. 315 und 352. 317. — B. X. 70. 1—52. — Singer, Researches p. 45
und 205. — Kunstblatt 1845. p. 135. (Sotzmann.) — Kunstblatt 1850. p. 181. (Passavant.)
- Fr. v. B. 1565-1583. - P. II. p. 176. - L., Sp. p. 27 und 36. 1-65. - Rep. X. (1887)
p. 131. (W. Schmidt) und 269. 21-85. (L.) - Z. f. b. K. XXIV. (1888) p. 16. (L.) -
Geisberg, Stuttgarter Kartenspiel p. 9. — Geisberg, Wiener Kartenspiel p. 11.
Kupferlichtdrucke aller 72 Blatt in der Publikation der I. Ch. G. 1892. Nr. 9—13.
(Bologna, nur Nr. 52: Wien, Nr. 33 und 34: Köln.)
Aukt. Rogers (London 1799.) 37 Blatt: 2 ^ 11 sh., seit 1878 als Geschenk von
Colonel Meyrick im British Museum.
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SPIELKARTEN
20 91 DAS RUNDE KARTENSPIEL
Folge von 72 Blatt, und zwar 70 Karten mit Titel- und Schlußblatt,
die ein Spiel von fünf Farben zu je 10 Zahlen- und 4 Figurenkarten
bilden, nämlich:
I. Rosen,
II. Akelei,
III. Nelken,
IV. Papageien,
V. Hasen.
Jede der Zahlenkarten mit Ausnahme des Aß trägt die Wertziffer
oben in arabischen, unten in lateinischen Ziffern zwischen zwei Punkten.
Bei der Zehn fehlt die arabische Ziffer, und die lateinische steht unter
oder neben dem mittelsten Farbzeichen. Das Aß enthält über diesem
ein flatterndes Spruchband mit lateinischer Legende in Majuskeln. Von
den Figurenkarten sind Unter und Ober stets zu Fuß, Dame und
König beritten dargestellt, und zwar bewegen sich die vier Figuren einer
Farbe immer nach der gleichen Richtung, bei der Akelei- und Hasen-
farbe nach links, bei der Rosen-, Nelken- und Papageienfarbe nach
rechts. Bei letzterer sind sie als Mohren dargestellt, bei der Hasenfarbe
als Türken. König und Dame reiten auf Pferden, nur die Akelei-Dame
sitzt auf einem Maultier. Der Mittelpunkt jeder Karte ist durch einen
Punkt markiert. Dreifache Kreiseinf. Unbezeichnet.
69—70 mm. äuß. Einf.
H., N. N. I. 351. 315 und 352. 317. — B. X. 70. 1—52. — Singer, Researches p. 45
und 205. — Kunstblatt 1845. p. 135. (Sotzmann.) — Kunstblatt 1850. p. 181. (Passavant.)
- Fr. v. B. 1565-1583. - P. II. p. 176. - L., Sp. p. 27 und 36. 1-65. - Rep. X. (1887)
p. 131. (W. Schmidt) und 269. 21-85. (L.) - Z. f. b. K. XXIV. (1888) p. 16. (L.) -
Geisberg, Stuttgarter Kartenspiel p. 9. — Geisberg, Wiener Kartenspiel p. 11.
Kupferlichtdrucke aller 72 Blatt in der Publikation der I. Ch. G. 1892. Nr. 9—13.
(Bologna, nur Nr. 52: Wien, Nr. 33 und 34: Köln.)
Aukt. Rogers (London 1799.) 37 Blatt: 2 ^ 11 sh., seit 1878 als Geschenk von
Colonel Meyrick im British Museum.