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DER MEISTER p Tyr VON KÖLN

319

H., N. N. I. 353. 317, 15. B. X. 75. 64. - Singer p. 206. - P. II. p. 177. - L.,
Sp.38.55.
Holzschnitt bei Strutt, Sports and Pastimes p. 330. Fig. 111. —Lichtdruck bei L.,
Sp. Taf. XXVIII. Fig. 94. (Dresden.) — Strichätzung bei Lippmann, Der Kupferstich
5. Auf!, p. 41. (Bologna.) — Kornätzung bei v. Manteuffel, Kupferstich p. 44. (Dresden.)
BOLOGNA (Bis über die innere Einfassung verschnitten.)—DRESDEN —LONDON
(1878. SS. Rogers, Douce und Meyrick.)
90 HASEN-KÖNIG
Ein bärtiger Suitan mit bekröntem Turban und langem Rock sprengt
im Galopp nach links. Er trägt über dem breiten Hermelinkragen eine
Halskette, den Säbel an der Seite und hält in der Rechten das Zepter,
mit der Linken die Zügel. Die reichgemusterte Schabracke des Pferdes
flattert hinten im Winde auf. Am hügeligen Boden hohe Gräser und
Blattpflanzen. — Oben rechts ein nach links laufender Hase.
69 mm. Durchm. äuß. Einf.
H., N. N. I. 354. 317, 16. - B. X. 75. 65. - Singer p. 206. - L., Sp. 38. 56.
Lichtdruck bei L., Sp. Taf. XXVIII. Fig. 95. — Kornätzung nach dem Kupferlichtdruck
der I. CH. G. bei Singer, Geschichte des Kupferstichs p. 19.
BOLOGNA (Bis an die innere Einfassung beschnitten.) — DRESDEN (W. bekröntes
Lilienwappen mit Blume am Stiel.) —KÖLN (W. Ochsenkopf?, Fragment.)—LONDON
(1878. SS. Rogers, Douce und Meyrick.)—PARIS, S v. Rothschild (1895 von Gus
Mayer.) — WIEN (A. Vorzüglich.)

9f SCHLUSSBLATT
Eine nackte Frau sucht händeringend dem Tod zu entfliehen, der, in
ein Bahrtuch gehüllt, rechts hinter ihr aus dem Grabe steigt und sie
am linken Bein und an den Haaren ergriffen hat. Links steht sein
Stundenglas am Fuß eines Rasenhügels mit drei jungen Bäumchen.
Über dem Knochenmann und seinem Opfer schwebt rechts ein leeres
Spruchband.
70 mm. Durchm. äuß. Einf.
H., N. N. I. 348. 299. - P. II. p. 177. - L., Sp. 38. 65.
Lichtdruck bei L., Sp. Taf. XXVIII. Fig. 96. (Dresden.)
BOLOGNA - DRESDEN.
Heinecken hat die Zugehörigkeit dieses Blattes zum runden Kartenspiel nicht
erkannt. Der Stecher hat darin in eindrucksvoller Weise auf das Ende des Lebensspieles
hindeuten wollen, bei dem alle Karten zusammengeworfen werden.
 
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