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M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein); Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Katalog einer Sammlung von Kupferstichen aus verschiedenem Besitz: Versteigerung zu Cöln, Mittwoch, den 27. bis Freitag, den 29. November 1907 — Cöln, Bonn, Nr. 101.1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.32011#0004
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Yerkaufsordnimg.

Mittwoch den 27. November Nr. 1—500
Donnerstag „ 28. „ „ 501 — 1500

Preitag „ 29. „ „ 1501—Schluss

Bedingungen.

Die Kupfersticlisammlung' ist in meinem Auktionslokale in Cöln,
Doiuliof Nr. 8 zur Besichtigung- ausg’estellt: Donnerstag - den 21. bis Samstag
den 23. November von morgens 9 Uhr bis nachmittags 5 Uhr und Sonntag
den 24. November von morgens 9 Uhr bis mittags 2 Uhr.

Nur den mit Eintrittskarteu oder Katalogen yerselienen Personen
ist die Besichtigung der Kunstblätter und die Beiwohnung der Versteige-
rung' gestattet. Den Besuchern wird bei der Besichtigung und Unter-
suchung der Stiche die höchstmögliche Vorsicht empfohlen, damit keiner
durch Ungeschicklichkeit, Reiben u. dgl. beschädigt wird. Jeder hat den
auf diese Weise angerichteten Schaden zu ersetzen.

Der Verkauf geschieht gegen bare Zahlung. Ausser dem Steig-
preise hat der Ansteigerer das gewöhnliche Aufgeld von zehn Prozent
pro Nummer zu entrichten. Die Zahlung des Steigpreises einschliesslich
des Aufgeldes ist an Peter Hanstein, Inhaber der Firma Matlu Lempertz,
Buchhandlung' und Antiquariat, zu leisten, andernfalls behält sich der
Leiter der Auktion das Recht vor, die angesteigerten, nicht in Empfang
genommenen Gegenstände auf Kosten und Gefahr des Ansteigerers wieder
zu versteigern.

Die Gegenstände werden in dem Zustande verkauft, in welckem
sie sich befinden. Da der Ansteigerer durch sein blosses Anbieten be-
kundet, dass er die Gegenstände genau kennt, so können nach geschehenem
Zuschlage keinerlei Reklamationen berücksichtigt werden.

Der Leiter der Auktion behält sich das Recht vor, Nummern ausser
der Reihenfolg'e zu verkaufen, zusammenzustellen oder zu teilen. Sollte
durch einen Zuschlag bei erfolgtem Doppelgebote sich ein Streit ent-
wickeln, so wird augenblicklich der Geg'enstand von neuem ausgerufen,
um jedem Teile auf die unparteiischste Weise zu begegnen.

Die Gegenstände müssen längstens nach jedem beendigten Ausruf
in Empfang genommen werden; die Aufhebung bis zur Abnahme geschieht
auf Gefahr der Ansteigerer.

Vorstände öffentlicher Anstalten, sowie Privat-Sammler, die der
Versteigerung persönlich nicht beiwohnen können, diirfen sich vertrauens-
voll an den Unterzeichneten wenden; er wird die ihm erteilten Aufträge
pünktlich und nach bestem Ermessen im Interesse der Beteiligten er-
ledigen. Den Aufträgen ist eine Anweisung' an ein hiesiges Bankhaus
oder eine bare Einzahlung oder sonstige Gewähr beizufiigen. Versendung
der erworbenen Gegenstände geschieht auf Ivosten und Gefahr der An-
steigerer.

Zu den bei mir in Cöln und Bonn stattfindenden Versteigerungen
nehme ich Beiträge zu mässigen Bedingung’en entgegen.

Cöln, im November 1907.

Peter Hanstein

Tnhaber der Firma

Math. Lempertz’ Buchhandlung und Antiquariat

in Cöln und Bonn.
 
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