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https://doi.org/10.11588/diglit.18293#0023
— 14 -
Oratio Borsany.
116 Die hl. Messe. Die Wandlung. Vorm Hochaltar steht ein Priester in prächtigen Mess-
gewändern und opfert die Hostie auf. Rechts und links ihm zur Seite knieen zwei
assistierende Priester, im Hintergrunde Andächtige. In der Höhe Gott Vater in der Glorie.
Bezeichnet. Leinwand. Höhe 108, Breite 70 cm.
R. Brackenburgh 1672.
117 Interieur. In einem Zimmer, durch dessen offene Tür rechts man ins Freie sieht, sitzt
an einem grüngedeckten Tische ein jüngerer Mann in braunem Wams und grosser
Perücke, ihm gegenüber eine junge Frau in rotem Kleide und blauem Überwurf, zu
deren Füssen ein kleiner braungekleideter Knabe hockt. Der Mann und die Frau spielen
Karten, der kleine Junge hat eine heruntergefallene Karte aufgehoben und reicht sie
der Mutter. Über die Schulter der jungen Frau schaut eine auf einen Stock gestützte
Alte, der ein dicker Mann folgt. Auf der anderen Seite des Tisches rotgekleidete junge
Frau. An der Erde Mandoline, Notenheft und Krug. Im Hintergrunde grün verhangenes
Bett. Vorn eine nach oben führende Treppe.
Bezeichnet: R. Brackenburgh 1672. Leinwand. Höhe 50, Breite 41 cm.
Pieter Breughel, der Ältere. Nach ihm
geb. um 1520, gest. zu Brüssel 1569.
118 Inneres eines Bauernhauses. Grosse Tenne. Im Vordergründe hängt ein bauchiger eiserner
Kessel von der Decke herab über einem Feuer. Davor sitzt am Boden eine junge Bäuerin
ihren Säugling entkleidend. Hinter dem Feuer steht ein weissgedeckter Tisch, auf dem
tiefe mit Brei gefüllte Näpfe stehen. Ein Mann hat sich schon hingesetzt und spricht
seiner Portion zu. Auf der Bank an der Wand sitzt ein Bursch, eine grosse Schüssel
leer kratzend. Durch eine Tür links verlässt eine Magd das Haus. Hinten an der
Wand unter einer mit Töpfen und Krügen bestellten Treppe sind ein Knecht und eine
Magd beim Buttermachen. Durch die Tür rechts in der Rückwand ist ein vornehm
gekleidetes Ehepaar hereingetreten und wird von dem Bauer mit der Mütze in der Hand
höflich begrüsst. Die Dame schenkt einem kleinen Jungen, der im Hemde vor ihr steht,
ein Geldstück. An der Erde umher noch mehrere andere spielende Kinder.
Holz. Höhe 45, Breite 59 cm.
Jan Breughel. Manier.
119 Seelandschaft. Links liegt auf niedrigem Hügel ein kleines Dorf. An ihm vorbei führt
eine Landstrasse, auf der zwei besetzte Reisewagen sichtbar sind, dem Vordergründe
zu. In der Mitte anmutiger mit Bäumen und Häusern belebter Talgrund, der sich bis
zu dem den ganzen Hintergrund einnehmenden See hinzieht. Rechts auf niedrigem
Hügel Burg mit Graben und Zugbrücke. Im Hintergründe am Seeufer ein Stadt.
Holz. Höhe 31, Breite 39 cm.
120 'Seelandschaft. Links der mit mehreren Segelbarken belebte See. Rechts am Ufer ent-
lang eine Reihe niedriger Häuser vor hohen Bäumen. Im Hintergrunde Kirche mit
Häusergruppe. Ganz vorn auf erhöhtem Ufer eine Windmühle. Eben langt ein voll-
besetzter Ruderkahn am Ufer an. Der Weg zur Mühle hinan ist mit Figuren staffiert.
Holz. Höhe 31, Breite 39 cm.
Oratio Borsany.
116 Die hl. Messe. Die Wandlung. Vorm Hochaltar steht ein Priester in prächtigen Mess-
gewändern und opfert die Hostie auf. Rechts und links ihm zur Seite knieen zwei
assistierende Priester, im Hintergrunde Andächtige. In der Höhe Gott Vater in der Glorie.
Bezeichnet. Leinwand. Höhe 108, Breite 70 cm.
R. Brackenburgh 1672.
117 Interieur. In einem Zimmer, durch dessen offene Tür rechts man ins Freie sieht, sitzt
an einem grüngedeckten Tische ein jüngerer Mann in braunem Wams und grosser
Perücke, ihm gegenüber eine junge Frau in rotem Kleide und blauem Überwurf, zu
deren Füssen ein kleiner braungekleideter Knabe hockt. Der Mann und die Frau spielen
Karten, der kleine Junge hat eine heruntergefallene Karte aufgehoben und reicht sie
der Mutter. Über die Schulter der jungen Frau schaut eine auf einen Stock gestützte
Alte, der ein dicker Mann folgt. Auf der anderen Seite des Tisches rotgekleidete junge
Frau. An der Erde Mandoline, Notenheft und Krug. Im Hintergrunde grün verhangenes
Bett. Vorn eine nach oben führende Treppe.
Bezeichnet: R. Brackenburgh 1672. Leinwand. Höhe 50, Breite 41 cm.
Pieter Breughel, der Ältere. Nach ihm
geb. um 1520, gest. zu Brüssel 1569.
118 Inneres eines Bauernhauses. Grosse Tenne. Im Vordergründe hängt ein bauchiger eiserner
Kessel von der Decke herab über einem Feuer. Davor sitzt am Boden eine junge Bäuerin
ihren Säugling entkleidend. Hinter dem Feuer steht ein weissgedeckter Tisch, auf dem
tiefe mit Brei gefüllte Näpfe stehen. Ein Mann hat sich schon hingesetzt und spricht
seiner Portion zu. Auf der Bank an der Wand sitzt ein Bursch, eine grosse Schüssel
leer kratzend. Durch eine Tür links verlässt eine Magd das Haus. Hinten an der
Wand unter einer mit Töpfen und Krügen bestellten Treppe sind ein Knecht und eine
Magd beim Buttermachen. Durch die Tür rechts in der Rückwand ist ein vornehm
gekleidetes Ehepaar hereingetreten und wird von dem Bauer mit der Mütze in der Hand
höflich begrüsst. Die Dame schenkt einem kleinen Jungen, der im Hemde vor ihr steht,
ein Geldstück. An der Erde umher noch mehrere andere spielende Kinder.
Holz. Höhe 45, Breite 59 cm.
Jan Breughel. Manier.
119 Seelandschaft. Links liegt auf niedrigem Hügel ein kleines Dorf. An ihm vorbei führt
eine Landstrasse, auf der zwei besetzte Reisewagen sichtbar sind, dem Vordergründe
zu. In der Mitte anmutiger mit Bäumen und Häusern belebter Talgrund, der sich bis
zu dem den ganzen Hintergrund einnehmenden See hinzieht. Rechts auf niedrigem
Hügel Burg mit Graben und Zugbrücke. Im Hintergründe am Seeufer ein Stadt.
Holz. Höhe 31, Breite 39 cm.
120 'Seelandschaft. Links der mit mehreren Segelbarken belebte See. Rechts am Ufer ent-
lang eine Reihe niedriger Häuser vor hohen Bäumen. Im Hintergrunde Kirche mit
Häusergruppe. Ganz vorn auf erhöhtem Ufer eine Windmühle. Eben langt ein voll-
besetzter Ruderkahn am Ufer an. Der Weg zur Mühle hinan ist mit Figuren staffiert.
Holz. Höhe 31, Breite 39 cm.