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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Katalog einer Sammlung von Gemälden älterer und neuerer Meister: aus dem Nachlasse des Herrn J. Wetzlar, Cöln und anderem Besitze ; Versteigerung zu Cöln, 8. Oktober 1912 — Köln, Nr. 140.1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.17792#0004
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Bedingungen.

Die Sammlung ist in meinem Auktionslokale in Cöln, Domhol Nr. 8 zur Besichtigung
ausgestellt: Samstag den 5. Oktober von 9—6 Uhr, Sonntag den 6. Oktober und Montag
den 7. Oktober von 9—2 Uhr.

Nur den mit Eintrittskarten und Katalogen versehenen Personen ist die Besich-
tigung der Gemälde und die Beiwohnung der Versteigerung gestattet. Den Besuchern wird bei
der Besichtigung und Untersuchung die höchstmögliche Vorsicht empfohlen, damit nichts durch
Ungeschicklichkeit, Reiben u. dgl. beschädigt wird. Jeder hat den auf diese Weise angerichteten
Schaden zu ersetzen.

Der Verkauf geschieht gegen bare Zahlung. Außer dem Steigpreise hat der Ansteigerer
das gewöhnliche Aufgeld von zehn Prozent pro Nummer zu entrichten. Die Zahlung des
Steigpreises einschließlich des Aufgeldes ist an Peter Hanstein, Teilhaber der Firma Math.
Lempertz’ Buchhandlung und Antiquariat, zu leisten, andernfalls behält sich der Leiter der
Auktion das Recht vor, die angesteigerten, nicht in Empfang genommenen Gegenstände auf
Kosten und Gefahr des Ansteigerers anderweitig zu verkaufen.

Die Gegenstände werden in dem Zustande verkauft, in welchem sie sich befinden.
Ansteigerer bekunden durch ihr bloßes Bieten, daß sie dieselben in jeder Hinsicht genau
kennen. Es können daher nach geschehenem Zuschläge keinerlei Reklamationen berück-
sichtigt werden. Da der Katalog nur instruierend ist, werden seine Angaben nicht gewährleistet.

Der Leiter der Auktion behält sich das Recht vor, Nummern außer der Reihenfolge zu
verkaufen, zusammenzustellen oder zu teilen. Sollte durch einen Zuschlag bei erfolgtem Doppel-
gebote sich ein Streit entwickeln, so wird augenblicklich der Gegenstand von neuem ausgerufen,
um den Beteiligten auf die unparteiischste Weise zu begegnen.

Die Gegenstände müssen längstens nach jedem beendigten Ausruf in Empfang genommen
werden; die Aufhebung bis zur Abnahme geschieht auf Gefahr der Ansteigerer.

Vorstände öffentlicher Anstalten sowie Privat-Sammler, die der Versteigerung persönlich
nicht beiwohnen können, wollen sich vertrauensvoll an den Unterzeichneten wenden; er wird
die ihm erteilten Aufträge pünktlich und nach bestem Ermessen im Interesse der Beteiligten
erledigen. Den Aufträgen ist eine Anweisung an ein hiesiges Bankhaus oder eine bare Ein-
zahlung oder sonstige Gewähr beizufügen. Versendung der erworbenen Gegenstände geschieht
auf Kosten und Gefahr der Ansteigerer.

Zu den bei mir in Cöln und Bonn stattfindenden Versteigerungen nehme ich Beiträge
zu mäßigen Bedingungen entgegen.

Cöln, im September 1912.

Math. Lempertz' Buchhandlung und Antiquariat

Inhaber: P. Hanstein & Söhne

Cöln und Bonn.

(Gegründet 1846.)
 
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