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M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Katalog einer Sammlung von Kunst- und Einrichtungsgegenständen, Mobiliar, Gemälden: aus einem ehemalig kurkölnischen Jagdhause des letzten Kurfürsten von Köln: Max Franz (seit 1806 Eigentum der Familie der † Frau Th. Waeles-Becker zu Godesberg) und anderem Besitz : Mobiliar ... : Versteigerung zu Bonn, Dienstag, den 29. und Mittwoch, den 30. April 1913 — Bonn, Nr. 149.1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.30850#0004
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Verkaufsordnung.

Dienstag, den 29. April von morgens 10 Uhr und nachmittags 3 Uhr an:

Nr. 1—263: Mobiliar. Arbeiten in Holz, Marmor. — Textilien. — Verschiedenes. —
Arbeiten in Silber, Email, Bronze, Kupfer, Zinn etc.

Mittwoch, den 30. April von morgens 10 Uhr und nachmittags 3 Uhr an:

Nr. 264—Schluß: Porzellan, Fayence, Ton, Glas etc, — Gemälde älterer und neuerer
Meister. — Handzeichnungen, Stiche.

Bedingungen.

Die Sammlung ist in Hansteins Kunstsalon, Bonn, Franziskanerstraße 6 zur Besich-
tigung ausgestellt: Samstag, den 26. und Sonntag, den 27. April von 9—6 Uhr.

Nur den mit Eintrittskarten und Katalogen versehenen Personen ist die Besich-
tigung der Gegenstände und die Beiwohnung der Versteigerung gestattet. Den Besuchern wird bei
der Besichtigung und Untersuchung die höchstmögliche Vorsicht empfohlen, damit nichts durch
Ungeschicklichkeit, Reiben u. dgl. beschädigt wird. Jeder hat den auf solche Weise angerichteten
Schaden zu ersetzen.

Der Verkauf geschieht gegen bare Zahlung. Außer dem Steigpreise hat der Ansteigerer
das gewöhnliche Aufgeld von zehn Prozent pro Nummer zu entrichten. Die Zahlung des
Steigpreises einschließlich des Aufgeldes ist an die Firma Math. Lempertz’ Buchhandlung und
Antiquariat zu leisten, andernfalls behält sich der Leiter der Auktion das Recht vor, die
angesteigerten, nicht in Empfang genommenen Gegenstände auf Kosten und Gefahr des An-
steigerers anderweitig zu verkaufen.

Die Gegenstände werden in dem Zustande verkauft, in welchem sie sich befinden,
Ansteigerer bekunden durch ihr bloßes Bieten, daß sie dieselben in jeder Hinsicht genau
kennen. Es können daher nach geschehenem Zuschlage keinerlei Reklamationen berück-
sichtigt werden. Da der Katalog nur instruierend ist, werden seine Angaben nicht gewährleistet.

Der Leiter der Auktion behält sich das Recht vor, Nummern außer der Reihenfolge zu
verkaufen, zusammenzustellen oder zu teilen, Sollte durch einen Zuschlag bei erfolgtem Doppel-
gebote sich ein Streit entwickeln, so wird augenblicklich der Gegenstand von neuem ausgerufen,
um den Beteiligten auf die unparteiischste Weise zu begegnen.

Die Gegenstände müssen längstens nach jedem beendigten Ausruf in Empfang genommen
werden; die Aufhebung bis zur Abnahme geschieht auf Gefahr der Ansteigerer.

Vorstände öffentlicher Anstalten sowie Privat-Sammler, die der Versteigerung persönlich
nicht beiwohnen können, wollen sich vertrauensvoll an die Unterzeichneten wenden; sie werden
die ihnen erteilten Aufträge pünktlich und nach bestem Ermessen im Interesse der Beteiligten
erledigen. Den Aufträgen ist eine Anweisung an ein hiesiges Bankhaus oder eine bare Ein-
zahlung oder sonstige Gewähr beizufügen. Versendung der erworbenen Gegenstände geschieht
auf Kosten und Gefahr der Ansteigerer.

Zu den bei uns in Cöln und Bonn stattfindenden Versteigerungen nehmen wir Beiträge
zu mäßigen Bedingungen entgegen,

Bonn, im April 1913.

Math. Lempertz’ Buchhandlung und Antiquariat

Inhaber: P. Hanstein & Söhne

Bonn und Cöln.

(Gegründet 1846.)
 
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