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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Ostasiatische Kunst aus den Sammlungen A. G. Sproesser, Hamburg, W. Ohly, Frankfurt a. M. und aus anderem Besitz: chinesische Keramik der Han-, Wei-, Tang-, Sung- und Ming-Dynastie, sowie des 17. - 19. Jahrhunderts ; Bronzen ... ; Netsuke ; Lackarbeiten usw. ; Versteigerung: 24. April 1929 — Köln, Nr. 282.[1929]

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https://doi.org/10.11588/diglit.17953#0005
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Chinesische Keramik

Han, Wei, Tang, Sung, Yüan, Ming sowie 17.—19. Jahrhundert

1 Große bauchige Vase, auf eingezogenem Stand, mit hohem trichterartig erweitertem Hals. Körper und
Schulter geritzt mit Tieren, Fuß und Hals mit Blattwerk. Hanzeit. H. 45.

2 Paar Hühner, aus rotem Ton modelliert. Hanzeit. H. 13 u. 14.

3 Paar Chimären, Räuchergefäße, mit drachenähnlichen, durchlochten Köpfen mit offenen Rachen, ge-
drungenen Leibern, auf vier kurzen Beinen, im Bronzecharakter stilisiert. Grauer, leicht gebrannter
Scherben mit weißer Grundierung. H. 27,5, L. 27. Auf Holzsockeln. Späte Hanzeit. Abb. Tafel 1.

4 Modell eines Kochherdes in rechteckiger Kastenform. Oben ein großes und zwei kleine Feuerlöcher
mit kraterartig hochstehenden Rändern. Rötlicher, harter Scherben. Die Oberfläche und teilweise die
Seitenwände mit grüner, irisierender, stellenweise versinterter Glasur. Hanzeit. H. 10, L. 30, B. 20.

5 Opfergefäß. Breitbauchige Form mit eingezogenem Hals und Trichterlippe, horizontal geriefelt. Brauner
harter Scherben. Grüne gesprüngelte Glasur mit prächtiger Iris. Hanzeit. H. 14.

6 Paar Teller. Rötlicher Scherben mit grüner, feingesprüngelter, irisierender Glasur. Innen und außen
Reste von je drei Brandstützen. Hanzeit. Dm. 17 u. 18.

7 Kleine Vase in gedrückter Kugelform, mit eingezogenem Hals und trichterförmig erweiterter Mündung.
Horizontalrillen. Rötlicher Scherben mit grüner, stark irisierender Glasur, die auch den Boden bedeckt.
Brandstützen-Narben. Hanzeit. H. 14.

8 Kinder-Rassel (?) Runde plattballige Form, ganz von dünnem aufgebackenen Ornament überzogen.
Grüne versinterte Glasur. Han- oder Weizeit. Dm. 9,5.

9 Kohlenbecken. Gedrungene Birnform auf eingezogenem Fuß, mit Zugloch. Auf dem weitoffenen Rand
drei vorstehende Zapfen für aufzustellende Gefäße. Rötlicher mittelharter Scherben mit grüner silbrig
irisierender Glasur. Hanzeit. H. 15. Abb. Tafel 1.

10 Stehender Hund, olivgrün glasiert. Hals- und Brustband in Relief. Zwischen Rücken und Hals eine Öse.
Hanzeit. H. 22,5, L. 31. Abb. Tafel 1.

11 Getiefte kugelige Schale. Gestreifte Glasur in verschiedenem Grün auf hartem rötlichen Scherben.
Hanzeit. Dm. 15,5.

12 Räuchergefäß in Form eines Tempellöwen, der auf einem ovalen Sockel mit durchbrochen modellierter
Wandung als Deckel sitzt. Inschrift auf Sockel: Prinzessin Lo Yan gewidmet. Weizeit. H. 29.

13 Sitzende Eule aus rötlichem Ton. Weizeit. H. 13,5.

14 Gesatteltes Pferd, stehend. Grauer, leicht gebrannter Scherben, mit Resten von weißer Grundierung.
Weizeit. H. 28.

15 Figur eines stehenden Mannes mit kleiner Mütze, in langärmeligem Schoßrock. Grauer Scherben mit
Resten von weißer Grundierung und farbiger Bemalung. Weizeit. H. 16,5. Kopf gekittet.

16 Stehende weibliche Figur mit Kopftuch über hoher Frisur und kurzem Schal, der über dem linken Arm
herunterhängt, die Rechte im langen Ärmel vor den Leib gelegt. Gelblichgrauer Scherben mit bräun-
licher, im Gesicht grünlicher, feingesprüngelter, teilweise irisierender und verwitterter Glasur. Tang-
zeit. H. 20.

17 Stehende Frau, die Hände unter vorn herabhängendem Tuch zusammengelegt. Mit brauner, gelber,
grüner Teilglasur. Holz-Untersatz. H. 25.

18 Stehender Zwerg von gedrungener Gestalt, mit dickem Kopf. Gelblicher Scherben. Tang. H. 14.

19 Frau zu Pferde sitzend. Gelblicher Scherben. Hellgelb glasiert. Gekittet. Tang. H. 27,5. Holzsockel.

20 Stehender Krieger in gegürtetem Kniegewand und Helm mit Nackenschutz, die rechte Hand vor den
Leib gelegt. Grauer Scherben, mit Resten von Bemalung. Tangzeit. H. 36.

21 Paar stehende Frauenfiguren mit hohem Kopfputz, die Hände unter einem schürzenartigen Tuche vor
dem Leibe zusammengelegt. Grauer Scherben mit Resten von Bemalung. Tangzeit. H. 40,5.
 
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