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HM so wird E-Msj. von dklv Feinden verfo! M wird-n / das Schwerdt
dessen/ den sie verachtet da! / wird Sie erreichen / und Sie wird vor ihme
Wehen/ wann sie eine Feldschlachlverirehren wird/und daß er den Fuß in das
Königreich setze!/ so wird er einen innerlichen Krieg verursachen; der Sohn
wird sich ausrüsten wider den Vaner/cin Bruder wider den andern / und
die jenige so ihr unterdiuckk Havel / w-rken sich alle miteinander wider euch
erheben; DerOunger/ das Schwerdt und die Kranckhest werden die
Früchte dieses KuegeS seyn / und wann der Printz von Oranien in euer Kö-
nigreich wird kommen/so w?rd euch der Verdruß / weichen ihr haben wer-
det vor ihme ju stachen / bald senden wo ich dm.
Auf diese Worte erzitterte Ludwig der G- offe/und seine Kräffken steti-
gen an ihme zu manglcn; Das Weib doch ihm W-in an, dacrdavon ge-
truncken hatte / erholt: sich rer König wiederum ein wenig/ und fuhi sorrmkt
diesem Gespenst zu reden/ ihme sagende:
Saget müLouvois/ ziehet unsaus der Sorge/ darin euer Tod uns
gelassen/ glaubet chr/daß euch / wie einige bie-hci, die euch besichtiget ha-
ben/ berichten/ mit Gisst seyevergeben worden, dann wann ich dessen ver-
sichert wäre / so wolt« ich eine so fleißige Untersuchung tdun / und eine so
scharffeStraff«verüben/ daß eure Verwandte daraus sehen sollen/wir sehr
ich allerem«« guten Diensten eingedenck bin-
Ach! König / antwortete souvois / ich würde Müde haben euch sol-
ches zu sagen, weilen ich eS sechsten nicht weiß / als da ich aus Euer Masest.
Cabinet gegangen / emvsande ich ein Feuer in meinem Eingeweide / mit ei-
nem starcken Dertzklopffcn / welches mich Mit dem mmerslischen Wasser im
Leib plötzlich Kat gemacht den Geist auffgeben. Also verließ ich die Welt/
ohne daß ich einig Reuen noch Zeitnurzu beichten Kälte haben können / und
folglich ohne s bwluiion aller meiner Sündenwvch nicht wieder ersetzen kön-
nen/ was ich mit Unrecht an mich gezogen/wie solches denen Ministern eine-
grossen Monarchen gemein ist; Und dieses ist die Urlach/dmum ich anjetzo
grosse Pein ietde / indemr es nicht mehr Zeit ist/solchem zu helven.
Was? faate der König/hat man dann and-m Ort/da ihr send/kein
resi>-Ä gegen euer P-rson/für welche die gantze Will so viel Halle / als ihr
noch auf der Erden wäret
Nein gnädigster König/ antwortete LouvoiS / eben so wenig als für
den allerelendesten Secrersrium 5c. Innoccmii Kirchhoff/ wie E- M^. wann
sie dahin kommet/ felbstm erfahren wird> Wir seynd alle gleich / man ist un-
terschieden nur allein durch die Pein / so man aufflegt/ welche allezeit nach
dem Übel/ so man in der Welt begangen hat/ l-roz>»kliooirc ist.
„ ' Der
HM so wird E-Msj. von dklv Feinden verfo! M wird-n / das Schwerdt
dessen/ den sie verachtet da! / wird Sie erreichen / und Sie wird vor ihme
Wehen/ wann sie eine Feldschlachlverirehren wird/und daß er den Fuß in das
Königreich setze!/ so wird er einen innerlichen Krieg verursachen; der Sohn
wird sich ausrüsten wider den Vaner/cin Bruder wider den andern / und
die jenige so ihr unterdiuckk Havel / w-rken sich alle miteinander wider euch
erheben; DerOunger/ das Schwerdt und die Kranckhest werden die
Früchte dieses KuegeS seyn / und wann der Printz von Oranien in euer Kö-
nigreich wird kommen/so w?rd euch der Verdruß / weichen ihr haben wer-
det vor ihme ju stachen / bald senden wo ich dm.
Auf diese Worte erzitterte Ludwig der G- offe/und seine Kräffken steti-
gen an ihme zu manglcn; Das Weib doch ihm W-in an, dacrdavon ge-
truncken hatte / erholt: sich rer König wiederum ein wenig/ und fuhi sorrmkt
diesem Gespenst zu reden/ ihme sagende:
Saget müLouvois/ ziehet unsaus der Sorge/ darin euer Tod uns
gelassen/ glaubet chr/daß euch / wie einige bie-hci, die euch besichtiget ha-
ben/ berichten/ mit Gisst seyevergeben worden, dann wann ich dessen ver-
sichert wäre / so wolt« ich eine so fleißige Untersuchung tdun / und eine so
scharffeStraff«verüben/ daß eure Verwandte daraus sehen sollen/wir sehr
ich allerem«« guten Diensten eingedenck bin-
Ach! König / antwortete souvois / ich würde Müde haben euch sol-
ches zu sagen, weilen ich eS sechsten nicht weiß / als da ich aus Euer Masest.
Cabinet gegangen / emvsande ich ein Feuer in meinem Eingeweide / mit ei-
nem starcken Dertzklopffcn / welches mich Mit dem mmerslischen Wasser im
Leib plötzlich Kat gemacht den Geist auffgeben. Also verließ ich die Welt/
ohne daß ich einig Reuen noch Zeitnurzu beichten Kälte haben können / und
folglich ohne s bwluiion aller meiner Sündenwvch nicht wieder ersetzen kön-
nen/ was ich mit Unrecht an mich gezogen/wie solches denen Ministern eine-
grossen Monarchen gemein ist; Und dieses ist die Urlach/dmum ich anjetzo
grosse Pein ietde / indemr es nicht mehr Zeit ist/solchem zu helven.
Was? faate der König/hat man dann and-m Ort/da ihr send/kein
resi>-Ä gegen euer P-rson/für welche die gantze Will so viel Halle / als ihr
noch auf der Erden wäret
Nein gnädigster König/ antwortete LouvoiS / eben so wenig als für
den allerelendesten Secrersrium 5c. Innoccmii Kirchhoff/ wie E- M^. wann
sie dahin kommet/ felbstm erfahren wird> Wir seynd alle gleich / man ist un-
terschieden nur allein durch die Pein / so man aufflegt/ welche allezeit nach
dem Übel/ so man in der Welt begangen hat/ l-roz>»kliooirc ist.
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