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Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus
Katalog / Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin: Katalog einer Kunstsammlung aus dem Besitz eines deutschen Reichsgrafen ohne jeden fremden Beitrag enthaltend Collection hervorragender alt-französischer Gobelins, viele und seltene persische Gebetteppiche, sehr grosse, bedeutende Sammlung von Textilien und Stickereien, prächtige Renaissance-Handarbeiten ...: Oelgemälde, silberne Gefässe, Bronzen, antikes geschnitztes und eingelegtes Kunstmobiliar, Renaissance- und Barock-Holzskulpturen, Porzellan, venetianische Ziergläser ... : moderne Pariser Boudoirs und Salons in verschiedenen Stilarten, seidengestickte Möbel und Portièren von Duval, Paris ... : oeffentliche Versteigerung: Dienstag, den 25. Februar 1898 und folg. Tage — Berlin: Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Nr. 1119.1898

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.56336#0006
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V erkaufs - Bed ingungen
für
Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus.
1. Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Zahlung in Deutscher
Reichswährung, und wollen daher die Auftraggeber ihre Com-
missionäre mit Casse versehen. Die Uebernahme erfolgt sogleich
mit dem Zuschläge.
2. Diejenigen Käufer, welche am folgenden Tage zu zahlen wünschen,
müssen eine angemessene Summe vor der Versteigerung deponiren.
3. Die Gegenstände werden in dem Zustande versteigert, in welchem
sie sich befinden, weshalb die Käufer auf etwaige Beschädigungen
derselben und Irrthümer im Kataloge achten wollen.
4 Angegebene Maasse verstehen sich bei Gemälden ohne Rahmen.
5. Von der Reihenfolge wird nur ausnahmsweise abgewichen.
6. Gesteigert wird mindestens um 1 Mark, über 100 um 5 Mark.
7. Ein Aufschlag zur Kaufsumme wird vom Käufer mit 5 pCt.
erhoben.

Kauf-Aufträge
für Refiectanten, welche der Auction nicht persönlich beiwohnen, über-
nehmen gegen Provision, die bei Oelgemälden, Antiquitäten etc. meist
mit 5%, bei Kupferstichen und Büchern aber in der Regel mit 10%
berechnet wird, die bekannten Buch- und Kunsthändler.
Einige der Herren sind stets an den Tagen der
öffentlichen Besichtigung im Auctionslocal zum
Zwecke der Entgegennahme von Aufträgen an-
wesend.
Durch Fernsprecher
können Auctionsaufträge, Erhöhung oder Ermässigung derselben, nicht
vermittelt werden, ebensowenig nach der Auction Auskünfte über er-
zielte Preise; wohl aber wird bei Einsendung einer Postkarte mit Rück-
antwort jede gewünschte Auskunft schnellstens ertheilt und vor der Auction
jede briefliche Anfrage gewissenhaft beantwortet.
An das unterzeichnete Institut gerichtete Kauf-Aufträge werden
durch Vermittlung zuverlässiger und fachkundiger Commissionäre aus-
geführt.
Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus
BERLIN S.W., Kochstr. 28/29.

Gedruckte Preislisten werden seitens des unterzeichneten Instituts nicht ausgegeben;
wohl aber veröffentlicht die illustrirte Fachzeitschrift ,,Der Sammler“ (durch jede Buch-
handlung, Postanstalt und vom Verleger K. Siegismund, Berlin W., Mauerstrasse 68,
zum halbjährlichen Abonnementspreise von 3 Mk. 60 Pfg. zu beziehen) die in den Kunst-
Auctionen erzielten Preise.
Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus.

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