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Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus [Hrsg.]
Katalog / Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin: Grosse Mobiliar- und Kunst-Auction: Möbel, Kunstsachen, Juwelen, Silber etc. aus dem Nachlass des Rentiers A. Lohren ... sowie aus dem Nachlass der Frau Anni Clothilde Violet; ferner aus verschiedenem Besitz: Salon-, Speise-, Wohn- und Schlafzimmer-Einrichtungen ...; Oelgemälde, gerahmte Kupferstiche sowie Kunstsachen der verschiedensten Art; Versteigerung: Dienstag, 14. bis Sonnabend, 18. Oktober 1902 — Berlin, Nr. 1310.1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.34804#0002
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UcrhatttS'BcdittaMnattt
für
Rudolph Lepke's Kunst = Auctions = Haus.
1. Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Zahlung in Deutscher
Reichswährung. Besitz und Gefahr gehen mit dem Zuschläge auf
den Käufer über.
2. Die Gegenstände werden in dem Zustande ver-
steigert, in welchem sie sich befinden, und kann
nach erfolgtem Zuschlag keinerlei Reklamation
berücksichtigt werden. Die im Katalog enthaltenen An-
gaben und Bezeichnungen der zum Verkaufe gestellten Gegenstände
werden nicht gewährleistet.
ß. Angegebene Maasse verstehen sich bei Gemälden ohne Rahmen.
4. Bei Gegenständen, für welche seitens der Verkäufer Mindestpreise
vorgeschrieben sind, wird von diesen oder ihren Bevollmächtigten
bis zur Höhe dieser Preise mitgeboten.
5. Gesteigert wird mindestens um 1 Mark, über 100 um 5 Mark. Von
der Reihenfolge wird nur ausnahmsweise abgewichen.
b. Ein Aufschlag zur Kaufsumme wird vom Käufer mit 5 pCt.
erhoben.
7. Bei Streitigkeiten über den Zuschlag wird der betreffende Gegenstand
noch einmal ausgeboten.
8. Wenn zwei oder mehrere Personen zugleich ein und dasselbe Gebot
abgeben, entscheidet das Loos (Ges. vom 10. Juli igoz).

Kauf-Aufträge
für Redectanten, welche der Auction nicht persönlich beiwohnen, über-
nehmen gegen Provision, die bei Oelgemälden, Antiquitäten etc. meist
mit 5°/o, bei Kupferstichen und Büchern aber in der Regel mit 10°/.
berechnet wird, die bekannten Buch- und Kunsthändler
und Commissionäre. Einige der Herren sind stets
an den Tagen der öffentlichen Besichtigung im
Auctionslocal zum Zwecke der Entgegennahme
von Aufträgen anwesend.
jDurch Fernsprecher
können Auctionsaufträge, Erhöhung oder Ermässigung derselben, nicht
vermittelt werden, ebensowenig nach der Auction Auskünfte über er-
zielte Preise; wohl aber wird bei Einsendung einer Postkarte mit Rück-
antwort jede gewünschte Auskunft schnellstens ertheilt und vor der Auction
jede briefliche Anfrage gewissenhaft beantwortet.
An das Unterzeichnete Institut gerichtete Kauf-Aufträge werden
durch Vermittlung zuverlässiger und fachkundiger Commissionäre aus-
geführt.
Rudolph Repke's Jfunst-Jluctions-Jfaus,
BERLIN SW., Kochstrasse 28,29.
 
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