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Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus <Berlin> [Hrsg.]
Katalog / Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin: Antiquitaeten: Nachlass des Hofantiquars L. Grunitzky, Hannover und andere Beiträge ; Serie flandrischer Gobelins des XVII. Jahrhunderts, Schutz- und Trutzwaffen des XV. - XVII. Jahrhunderts ; Kunstmobiliar ... ; Versteigerung: 23. Februar 1904 und folgende Tage — Berlin, Nr. 1372.1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.18302#0004
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EDINGUNGEN ss

für Rudolph Lepke's Kunst-Auctions- Haus.

1. Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Zahlung in Deutscher Reichswährung.
Die Übernahme erfolgt sogleich mit dem Zuschlage.

2. Diejenigen Käufer, welche am folgenden Tage zu zahlen wünschen, müssen eine an-
gemessene Summe vor der Versteigerung deponieren.

3. Die Gegenstände werden in dem Zustande versteigert, in welchem sie sich befinden,
und kann nach erfolgtem Zuschlag keinerlei Reklamation berücksichtigt werden.
Die im Katalog enthaltenen Angaben und Beschreibungen der zum Verkauf gestellten
Gegenstände werden nicht gewährleistet.

4. Angegebene Maasse verstehen sich bei Gemälden ohne Rahmen.

5. Bei Gegenständen, für welche seitens der Verkäufer Mindestpreise vorgeschrieben sind,
wird für deren Rechnung bis zur Höhe dieser Preise mitgeboten.

6. Gesteigert wird mindestens um l Mk., über 100 um 5 Mk. Von der Reihenfolge
wird nur ausnahmsweise abgewichen.

7. Ein Aufschlag zur Kaufsumme wird vom Käufer mit 5 % erhoben.

8. Bei Streitigkeiten über den Zuschlag wird der betreffende Gegenstand noch einmal
ausgeboten.

9. Wenn zwei oder mehrere Personen zugleich ein und dasselbe Gebot abgeben, ent-
scheidet das Los. (Ges. v. 10. Juli 1902.)

auf-Aufträge für Reflektanten,
welche der Auktion nicht persönlich
beiwohnen, übernehmen gegen Provi-
sion, die bei Ölgemälden, Antiqui-
täten etc. meist mit 5 %, bei Kupferstichen und
Büchern aber in der Regel mit 10% berechnet wird,
die bekannten Buch- und Kunsthändler
und Kommissionäre. Einige der Herren
sind stets an den Tagen der öffent-
lichen Besichtigung im Auktions - Lokal
zum Zwecke der Entgegennahme von
Aufträgen anwesend.

urch Fernsprecher können

Auktions-Aufträge, Erhöhung oder Er-
mässigung derselben nicht vermittelt
werden, ebensowenig nach der Auktion
Auskünfte über erzielte Preise; wohl aber wird bei
Einsendung einer Postkarte mit Rückantwort jede
gewünschte Auskunft schnellstens erteilt und vor
der Auktion jede briefliche Anfrage gewissenhaft
beantwortet.

An das unterzeichnete Institut gerichtete
Kauf- Aufträge werden durch Vermittelung zuver-
lässiger und fachkundiger Kommissionäre ausge-
führt.

Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus

BERLIN SW. Koch-Strasse 28-29

Telegr.-Adresse: Kunstauction Lepke
 
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