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Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus <Berlin> [Hrsg.]
Katalog / Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin: Antiquitäten: Möbel des 16. - 18. Jahrhunderts, Italien, Deutschland, Frankreich, Belgien ; alte Knüpfteppiche und Gobelins, Stickereien, Seidenstoffe, Porzellan, Fayencen, Bronzen, Silber, Dosen, Emailarbeiten, Miniaturen, China und Japan ; Versteigerung: 24. und 25. November 1925 — Berlin, Nr. 1944.1925

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https://doi.org/10.11588/diglit.17982#0025
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397. Elfenbeinminiatur, oval: Junge Dame in weißem Kleid, die braunen Haare in die Stirn
hängend. Eine Perlenschnur ist diademartig um ihren Kopf gelegt. Bez.: W R. Um 1810.

H. 7 cm, Abb. Tafel 6 y

398. Ölminiatur, oval: Junge Dame in hellblauem Kleid mit weißem Besatz, dekolletiert;
gelockte blonde Haare, um den Hals eine Perlenschnur. Erste Hälfte 17. Jahrh. H. 8 cm.

Abb. Tafel 6

399. Wiener Deckeldose, oval. Borten und Kartuschen in Gold, in letzteren Herren und
Damen als Hirten und Pilger in Landschaften. Als Knauf Rosenzweig. Blaumarke, ein-
gedrückt: S. Zweite Hälfte 18. Jahrh. L, 13 cm. Abb. Tafel 5

400. Desgleichen, Dieselbe Form. Guirlandenumwundenes Band als Borte, in Blau und Gold, und
staffierte Landschaften in Bunt. Als Deckelknauf Birnenzweig. Blaumarke. Zweite Hälfte
18. Jahrh. L. 13 cm. Abb. Tafel 5

401. Miniatur auf Papier, oval: Junge Dame mit Schleier, in der Sofaecke unter einem Rosen-
stock sitzend. Anf. 18. Jahrh., von einem I s a b e y - Schüler. H. 13 cm.

402. Koppchen mit Schale. Hausmalerarbeit auf Meißener Porzellan: auf der Schale Dame
singend und von einem Kavalier auf der Harfe begleitet. Auf dem
Koppchen zwei ähnliche Darstellungen in kleinerem Maßstab. Die Umrahmungen von
merkwürdiger Form in Gold. 18. Jahrh.

403. Porzellanteller mit gebogtem Rand, Randstreifen braun. Der Dekor: Drache, Landschafts-
motive, Kraniche usw. in Schmelzfarben, Eisenrot und Gold. Altes Imarip orzellan,
Japan, um 1700. Abb. Tafel 5

404. Wiener Einsatzbecher mit Deckel. Birnenförmig. Mit großem Wappen, bunter Blumen-
malerei und Blattwerkborten in Gold. Der starke Einsatzring durchbrochen. Als Deckel-
knauf Krone. Blaumarke, Malerzahl 15, und eingepreßte Modellzahl 3. Mitte 18. Jahrh.
Gesamthöhe 17 cm. (Leicht bestoßen.) Abb. Tafel 5

405. Meißener Tasse, Achtkantige Becherform, grüner Fond, in weißer Reserve ein Hafenbild.
Rechts davon indianischer Blütenzweig, links ein fliegender Papagei über Blumen. Im
Innern Goldspitzenborte, Henkel vergoldet. Schwertermarke und Goldmalerzahl 6.

406. Porzeilanbüste, Capo d i Monte. Junge Frau, leicht drapiert, wehklagend, mit ge-
öffnetem Mund. Fleischteile getönt, Haare schwarz, die Draperie mit Blümchen in Schwarz
und Gelb. 18. Jahrh. H. 11,5 cm.

407. Meißener Figur eines Ballspielers in bewegter Stellung. Die langen Hosen graublau,
Rock, Schärpe und Mütze gelb und grün, die Weste mit indianischen Blumen. Goldgehöhter
Rocaillesockel mit Blumenbelag. Schwertermarke. Mitte 18. Jahrh. H. 18 cm. (Der
Schlegel abgebrochen.) Abb. Tafel 5

408. Battersea-DeckeMose in Bronzefassung. Fünf Außenflächen und das Innere des Deckels mit
figürlichen Szenen in Landschaft (nach französischen Stichen) bemalt; auf dem Deckel Mops
auf rotem Kissen in zierlicher Goldumrahmung. 18. Jahrh.

409. Altberliner DeckeLvase (sog. Ansbach er Vase), mit Teilvergoldung, als Griffe Bocks-
köpfe, auf dem Deckel Weintrauben (letztere ganz leicht beschädigt). Auf der Leibung
Silhouettenporträts einer Dame und ihrer fünf Kinder, über jedem Porträt
ein Blattzweig; im Deckel zwei weitere Silhouettenporträts von
Herren. Zeptermarke. Um 1785. H. 38 cm.

410. Große Meißener Tierfigur: Katze, Auf flachem Grassockel sitzend, führt sie die rechte
Vorderpfote zur Schnauze, Weiß, die braunen Flecken gestrichelt, Erste Hälfte 18, Jahrh.
H. 18 cm.

411. Porzellantasse mit Untertasse, Becherform. Bemalt in Schwarzlot: auf der Untertasse
Friedrich der Große mit Beischrift und Jahreszahl 1 757, auf der Tasse
Trophäen, die Fahnen tragen die Namen der Schlachtorte, ferner ein Ruhmesengel und das
Friedrichs-Porträt der Untertasse. Bez.: RH (Monogramm) Worcester, daneben
Anker.

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