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https://doi.org/10.11588/diglit.6074#0006
VERKAUFS BEDINGUNGEN
1. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung in Reichsmark.
(Eine Reichsmark = V2790 Kilo Feingold.) Verspätete Zahlungen sind
bankmäßig zu verzinsen und etwaige entstandene Schäden zu ersetzen.
Das Eigentum geht erst mit der Zahlung des Kaufpreises, die Gefahr
bereits mit dem Zuschlag auf den Käufer über, so daß das Kunst-
Auctions-Haus für etwaige Beschädigungen, Verluste oder Verwechs-
lungen nicht verantwortlich ist.
Erfolgt die Abholung nicht innerhalb 2 Tagen nach Schluß der Ver-
steigerung, so hat das Kunst-Auctions-Haus ohne weiteres das Recht,
dem Käufer auf dessen Kosten und Gefahr die gekauften Gegen-
stände zuzusenden oder bei einem Dritten lagern zu lassen, oder
bei ihm passender Gelegenheit zum Meistgebot zu versteigern.
2. Bis zu 100 RM. wird um mindestens 1 RM., über 100 RM. um mindestens
5 RM. gesteigert.
3. Die Gegenstände werden so versteigert, wie sie im Augenblick des
Zuschlages sind. Mäugelrügen sind deshalb ausgeschlossen; insbeson-
dere werden daher auch Katalogzuschreibungen ebensowenig gewähr-
leistet wie die Vollständigkeit und Erhaltung einzelner Bücher und
Werke. Erhebliche Beschädigungen sind angegeben, soweit sie bei
der Katalogisierung bemerkt wurden. Die Nichtangabe verbürgt aber
keinesfalls das Nichtvorhandensein einer Beschädigung.
4. Angegebene Maße verstehen sidi bei Gemälden ohne Rahmen.
5. Von der Reihenfolge wird nur ausnahmsweise abgewichen.
6. Zur Zuschlagsumme wird ein Aufgeld von 15% vom Käufer erhoben.
7. Bei Streitigkeiten über den Zuschlag wird der betreffende Gegen-
stand noch einmal ausgeboten.
8. Wenn zwei oder mehrere Personen zugleich ein und dasselbe Gebot
abgeben, entscheidet das Los. (Ges. v. 10. Juli 1902.)
9. Ausschließlicher Gerichtsstand: Amts- oder Landgericht Berlin.
RUDOLPH LEPKE'S KUNST-AUCTIONS-HAUS
TELEGRAMM-ADRESSE: KUNSTAUCTION LEPKE BERLIN 35
FERNSPRECHER: B2 LOTZOW 2606 UND 2607 / POSTSCHECKKONTO: BERLIN 70S0
BANKKONTO: DRESDNER BANK, DEP.-KASSE 51 BERLIN W35 POTSDAMER STRASSE 103a
1. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung in Reichsmark.
(Eine Reichsmark = V2790 Kilo Feingold.) Verspätete Zahlungen sind
bankmäßig zu verzinsen und etwaige entstandene Schäden zu ersetzen.
Das Eigentum geht erst mit der Zahlung des Kaufpreises, die Gefahr
bereits mit dem Zuschlag auf den Käufer über, so daß das Kunst-
Auctions-Haus für etwaige Beschädigungen, Verluste oder Verwechs-
lungen nicht verantwortlich ist.
Erfolgt die Abholung nicht innerhalb 2 Tagen nach Schluß der Ver-
steigerung, so hat das Kunst-Auctions-Haus ohne weiteres das Recht,
dem Käufer auf dessen Kosten und Gefahr die gekauften Gegen-
stände zuzusenden oder bei einem Dritten lagern zu lassen, oder
bei ihm passender Gelegenheit zum Meistgebot zu versteigern.
2. Bis zu 100 RM. wird um mindestens 1 RM., über 100 RM. um mindestens
5 RM. gesteigert.
3. Die Gegenstände werden so versteigert, wie sie im Augenblick des
Zuschlages sind. Mäugelrügen sind deshalb ausgeschlossen; insbeson-
dere werden daher auch Katalogzuschreibungen ebensowenig gewähr-
leistet wie die Vollständigkeit und Erhaltung einzelner Bücher und
Werke. Erhebliche Beschädigungen sind angegeben, soweit sie bei
der Katalogisierung bemerkt wurden. Die Nichtangabe verbürgt aber
keinesfalls das Nichtvorhandensein einer Beschädigung.
4. Angegebene Maße verstehen sidi bei Gemälden ohne Rahmen.
5. Von der Reihenfolge wird nur ausnahmsweise abgewichen.
6. Zur Zuschlagsumme wird ein Aufgeld von 15% vom Käufer erhoben.
7. Bei Streitigkeiten über den Zuschlag wird der betreffende Gegen-
stand noch einmal ausgeboten.
8. Wenn zwei oder mehrere Personen zugleich ein und dasselbe Gebot
abgeben, entscheidet das Los. (Ges. v. 10. Juli 1902.)
9. Ausschließlicher Gerichtsstand: Amts- oder Landgericht Berlin.
RUDOLPH LEPKE'S KUNST-AUCTIONS-HAUS
TELEGRAMM-ADRESSE: KUNSTAUCTION LEPKE BERLIN 35
FERNSPRECHER: B2 LOTZOW 2606 UND 2607 / POSTSCHECKKONTO: BERLIN 70S0
BANKKONTO: DRESDNER BANK, DEP.-KASSE 51 BERLIN W35 POTSDAMER STRASSE 103a