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Luft schwebt. Sein lockiges Haupt, von dem
hinter dem'rechten Ohre eine lange, schlangen-
förmig gewundene Haarlocke bis über die Brust
hinab hängt, ist mit einem breiten Diadem um-
geben ; das Kinn mit sich lang zuspitzendem
Barte geziert. Den Leib bedeckt bis an die
Kniee eine kurze, fein gefaltete, ungegürtete
Tunika ; über beide Schultern ragen die falten-
reichen Zipfel des kurzen Mantels, welcher den
Rücken bedeckt. In der linken Hand des aus-
gestreckten Armes hält er ein dem Thyrsus ähn-
liches Scepter, dessen Spitze wie mit einem Pi-
nenapfel verziert erscheint, und die rotlien Zü-
gel der vier anspringenden Pferde seines Wa-
gens. Mit der Rechten bat er das grofse, auf
jeder Seite dreizackige Blitzgeschofs, aus wel-
chem einzelne Feuerslralilen geschlängelt her-
vorbrcchen, in der Milte, mit aufgehobenem
Arme drohend gefafst. Neben seinem Wagen
eine dorische Säule, wahrscheinlich die Pforte
des olympischen Götter-Pallastes anzudeuten,
welche die Giganten zu stürmen versucht bat-
ten. — Neben den Hinterlbeilen der Pferde gebt
Herkules in ebenfalls drohender Gebärde, rasch
vorschreitend einher. Von dem Gesiebte des-
selben ist nur ein Theil der gekräuselten Haupt-
haare, die Stirn und die Unterlippe mit gehär-
tetem Kinne sichtbar, da das Übrige vom rech-
ten aufgehobenen Arme bedeckt wird. Der
Kopf und Nacken ist mit der Kopfhaut und der
Mähne des Löwen geschützt; der übrige Theil
der Haut scheint als Schild über den linken
Arm geschlagen zu sein, da sich unter den Bäu-
chen der Pferde noch der Schwanz und eine
Tatze davon herabliangend zeigen. Der Ober-
leib ist mit einem kurzen Wamms bedeckt,
■welcher lange, bis an die Hand gehende und
enge Ärmel liat und von der Länge nach mehr-
Luft schwebt. Sein lockiges Haupt, von dem
hinter dem'rechten Ohre eine lange, schlangen-
förmig gewundene Haarlocke bis über die Brust
hinab hängt, ist mit einem breiten Diadem um-
geben ; das Kinn mit sich lang zuspitzendem
Barte geziert. Den Leib bedeckt bis an die
Kniee eine kurze, fein gefaltete, ungegürtete
Tunika ; über beide Schultern ragen die falten-
reichen Zipfel des kurzen Mantels, welcher den
Rücken bedeckt. In der linken Hand des aus-
gestreckten Armes hält er ein dem Thyrsus ähn-
liches Scepter, dessen Spitze wie mit einem Pi-
nenapfel verziert erscheint, und die rotlien Zü-
gel der vier anspringenden Pferde seines Wa-
gens. Mit der Rechten bat er das grofse, auf
jeder Seite dreizackige Blitzgeschofs, aus wel-
chem einzelne Feuerslralilen geschlängelt her-
vorbrcchen, in der Milte, mit aufgehobenem
Arme drohend gefafst. Neben seinem Wagen
eine dorische Säule, wahrscheinlich die Pforte
des olympischen Götter-Pallastes anzudeuten,
welche die Giganten zu stürmen versucht bat-
ten. — Neben den Hinterlbeilen der Pferde gebt
Herkules in ebenfalls drohender Gebärde, rasch
vorschreitend einher. Von dem Gesiebte des-
selben ist nur ein Theil der gekräuselten Haupt-
haare, die Stirn und die Unterlippe mit gehär-
tetem Kinne sichtbar, da das Übrige vom rech-
ten aufgehobenen Arme bedeckt wird. Der
Kopf und Nacken ist mit der Kopfhaut und der
Mähne des Löwen geschützt; der übrige Theil
der Haut scheint als Schild über den linken
Arm geschlagen zu sein, da sich unter den Bäu-
chen der Pferde noch der Schwanz und eine
Tatze davon herabliangend zeigen. Der Ober-
leib ist mit einem kurzen Wamms bedeckt,
■welcher lange, bis an die Hand gehende und
enge Ärmel liat und von der Länge nach mehr-