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Der neunte Monarch war Darius Nothus/ wel-
cher Aegypten durch einen Ausstand verlohren Die
Griechen aber zu unterdrücken unterhielt er immer
Mißtrauen und Spaltungen zwischen den Atheniensem
und Spartanern; und stund bald dieser bald jener Par-
they mit Geld und Mannschaft bey^ Dadurch erhielt
er, daß die Perser in Ruhe blieben, die Griechen aber
mit eignen Waffen sich selber ausriebeu.
Artaxerxes Mnemon
^I2ar der zehnte Monarch, des Darius Nothus
Sohn. Er hat den Zunamen von der Für-
treflichkeit seiner Gedachtniß. Es gab ihm vieles zu
thun sein jüngerer Bruder Cyrus, der sich um dm
Thron bewarb/ und einen gefährlichen Krieg erregte.
Er verließ sich auf den Bevstand der Griechen/ deren
er io. tausend Mann im Sold hatte unter der Anfüh-
rung des berühmten Nenophon. Als es zum Treffen
kam/ stritt Cyrus ungemein tapfer : er erstach das
Pferd des Artaxerxes mit eigner Hand / und brachte
dem Könige selbst eine Wunde bey. Zuletzt aber wurde
er vom Pferde gestürzt/ und von der Menge zertret-
en.
Tages daraus gieng es über die Griechen her;
sie sollten das Gewehr strecken. Sie antworteten:
die Perser betrögen sich sehr / wenn sie die Grie-
chen für so verzagte Menschen hielten besonders
da sie in der Schlacht auf ihrem Flügel gesiegt
hatten. Sie wollten lieber als tapfere Soldaten
sterben. Wenn sie aber dennoch die Waffen ha-
i>E in. D ben
pr«e omvibu8 ciiHnillimmn exrinlle, c^ui imxe-
rio xrLell'er z ämmvc^us iuiste »obilMmo öc maxime
rer»io«
Der neunte Monarch war Darius Nothus/ wel-
cher Aegypten durch einen Ausstand verlohren Die
Griechen aber zu unterdrücken unterhielt er immer
Mißtrauen und Spaltungen zwischen den Atheniensem
und Spartanern; und stund bald dieser bald jener Par-
they mit Geld und Mannschaft bey^ Dadurch erhielt
er, daß die Perser in Ruhe blieben, die Griechen aber
mit eignen Waffen sich selber ausriebeu.
Artaxerxes Mnemon
^I2ar der zehnte Monarch, des Darius Nothus
Sohn. Er hat den Zunamen von der Für-
treflichkeit seiner Gedachtniß. Es gab ihm vieles zu
thun sein jüngerer Bruder Cyrus, der sich um dm
Thron bewarb/ und einen gefährlichen Krieg erregte.
Er verließ sich auf den Bevstand der Griechen/ deren
er io. tausend Mann im Sold hatte unter der Anfüh-
rung des berühmten Nenophon. Als es zum Treffen
kam/ stritt Cyrus ungemein tapfer : er erstach das
Pferd des Artaxerxes mit eigner Hand / und brachte
dem Könige selbst eine Wunde bey. Zuletzt aber wurde
er vom Pferde gestürzt/ und von der Menge zertret-
en.
Tages daraus gieng es über die Griechen her;
sie sollten das Gewehr strecken. Sie antworteten:
die Perser betrögen sich sehr / wenn sie die Grie-
chen für so verzagte Menschen hielten besonders
da sie in der Schlacht auf ihrem Flügel gesiegt
hatten. Sie wollten lieber als tapfere Soldaten
sterben. Wenn sie aber dennoch die Waffen ha-
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pr«e omvibu8 ciiHnillimmn exrinlle, c^ui imxe-
rio xrLell'er z ämmvc^us iuiste »obilMmo öc maxime
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