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Galler, Alois [Bearb.]
Libelli Classici Auxiliares Ad Historiam, Geographiam, Antiquitates, Doctrinam Morum, Et Arithmeticam: Ad Vsum Scholarum Piarum (Pars 4) — Campidonæ: Sumptibus Aloysii Galler, 1772 [VD18 90783727]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49158#0055
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Viriarus.
Dieser war von geringem Herkommen, ein M
bohrner Lusitanier; und zwar e stlrch ein
Hier, hernach einiger Banditen Haupt: endlich
brachte er ei re Anzahl seiner Landeeleute zusam-
men, und verkheidigte sein Vaterland wider die
Römer lo tapfer, daß er dieFrenbeit durch gan-
ze 14. Jahre behauptete. Er schlug verschiedene
römchbe Kriegsheere aus dem Felde samr vier ihrer
Bürgermeister. Man überwältigte rkn nur mit
Lrst, da ihn Servilius Capw unve se! ens erma--
den ließ. Den Tharern al-er, als sie Belohnung
verlangten, ward geantwortet: Die Römer brllrg-
ten nie/ daß dieSolomen ihren General töceren
^umanria,
E>ie^e war eine mittelkraßige Stadt in Spanien
auf einem Hügel gelegen. Sie bar nut 4.
tausend Bürgern eine römische Belage'ung ga^ze
14. Jahre auseehaben, und d;e Bürgermcistec
A. Pompejus, Popilius und Mancinus, obgleich
dieser letztere 40. raufend Mann stark war, zu
schimpft,chem Friede gezwungen. Die Ursache die-
ser Fergherr der Romer war die zerfallene Kriegs-
zucht. Nachdem also endlich Scipio Aemriiamls
herzu kam, stellte er vor allen andern die gme
Hrdnung wiederum her, und sodann erobe re er
die Sradr gar bald; erhielt auch hierüber einer;
Triumph.
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