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X!I.
Gründe aus der persönlichen Glückseligkeit
des Menschen.
Die persönliche Glückseligkeit entspringt
entweder aus oem Gemüchsftawoe eines Men-
schen selbst: over aus dem Zustande, und der
Beschaffenheit äusserlicher Ursachen in Ab-
sicht auf chn.
§. 76.
Der innerliche Gemüthsstand.
Im tugendhaften Stande ist überhaupt
eine sanfte, und stille Gemülhebeschaffenbest.
D:e Beg erden halten sich in gehörigen Schran-
ken : d?e Leidenschaften sind geoemürhiger un-
ter Beherrschung einer heitern, und gesunden
Vernunft, sie regen sich nicht, als soweit es
jene erlaubt. Die ganze innwenndige Verfas-
sung ist wie das stille Meer, wenn es von stür-
menden Winden frey, ihre ruhige Silberflache
gleich emem geschliffenen Spiegel darbretet,
und das vertrauliche Schif unter anmükhigen
Aussehen, und tausendfachen Vergnügen freund-
lich dahin tragt.
§- 77«
Der Verstand ist durch reine Wakrhei«
hüten der Rechtschaffenheit, und Gottesfurcht
j- 5 auf«
X!I.
Gründe aus der persönlichen Glückseligkeit
des Menschen.
Die persönliche Glückseligkeit entspringt
entweder aus oem Gemüchsftawoe eines Men-
schen selbst: over aus dem Zustande, und der
Beschaffenheit äusserlicher Ursachen in Ab-
sicht auf chn.
§. 76.
Der innerliche Gemüthsstand.
Im tugendhaften Stande ist überhaupt
eine sanfte, und stille Gemülhebeschaffenbest.
D:e Beg erden halten sich in gehörigen Schran-
ken : d?e Leidenschaften sind geoemürhiger un-
ter Beherrschung einer heitern, und gesunden
Vernunft, sie regen sich nicht, als soweit es
jene erlaubt. Die ganze innwenndige Verfas-
sung ist wie das stille Meer, wenn es von stür-
menden Winden frey, ihre ruhige Silberflache
gleich emem geschliffenen Spiegel darbretet,
und das vertrauliche Schif unter anmükhigen
Aussehen, und tausendfachen Vergnügen freund-
lich dahin tragt.
§- 77«
Der Verstand ist durch reine Wakrhei«
hüten der Rechtschaffenheit, und Gottesfurcht
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