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Rosenberg, A; Licht, Hugo [Hrsg.]
Architektur Deutschlands: Übersicht der hervorragendsten Bauausführungen der Neuzeit (2. Band) — Berlin: Verlag von Ernst Wasmuth, 1882

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https://doi.org/10.11588/diglit.51421#0008
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BLATT ioi. 102. 103.

VILLA MEISSNER IN LEIPZIG,
erbaut von den Bauräthen Ende und Boeckmann in Berlin 1874—1876.
T~Aie Architekturtheile bestehen aus sächsischem Sandstein, während die Flächen mit Grep-
^-^piner Verblendsteinen verblendet sind. Die vordere offene Halle ist von den Professoren
Meurer und Schaller in Berlin ausgemalt worden. — Baukosten einschliesslich des Stallgebäudes
492 000 Mk.
BLATT 104. 105.
VILLA IN BERLIN,
erbaut von C. Heidecke in Berlin 1872 —1873.
Diese dem Justizrath Meyer gehörige, in der Thiergartenstrasse 25 belegene Villa ist in
einfachem Putzbau ausgeführt. Sie enthält eine Wohnung für eine Familie. Die Gesellschafts-
räume nebst einem durch beide Etagen gehenden Blumenhause (Grundriss h) gruppiren sich
um das Vestibül (Grundriss b) im Erdgeschoss. Eine in Eichenholz ausgeführte, mit einfacher
Schnitzerei versehene Treppe verbindet die Wohn- und Schlafzimmer im ersten Stock mit dem
unteren Vestibül.

BLATT 106. 107. 108.
KAUFHAUS SPINN IN BERLIN,
erbaut von Kayser und von Groszheim in Berlin 1877—1879.

Die Pfeiler der unteren Stockwerke dieses in der Leipzigerstrasse 83 belegenen Geschäfts-
hauses bestehen aus polirtem schwedischem Granit in drei verschiedenen Farben, während die
drei oberen Geschosse in französischem Kalkstein ausgeführt sind. — Der Grundriss des
Gebäudes ist nach Gesichtspunkten der Rentabilität entworfen. Die Frontlänge beträgt 19 m,
die Flöhe bis zum Hauptgesims 22 m. Das Kellergeschoss und das Erdgeschoss sind als
Geschäftslokale vermiethet. Das erste Stockwerk dient als Geschäftslokal der Firma Spinn
 
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