«M2 SS
7vOOO Mann, schlugen auch am 12. August dm
Großvezier Suleymann, der dem Kara Mu«
ftapha gefolgt, war aufs Haupt und zwar bei) Mo-
Hasch, wo im Jahr i s26 den go. dieses Monats,
Soll'mann der Zweyte den König Ludwig von
Ilngarn mit 22000 Mann der Seinigen erschla-
gen hatte.
Das Treffen begann auf dem linken Flügel
der Christen, auf welcher sich der Churfürst und
der Prinz Ludwig befanden. Die Ungläubigen
griffen ihn mit solchem Ungestüm an, daß ihr
Kriegsgeschrei sich schon in Viktoriarufcn verwan-
deln wollte. Der Herzog schickte Piccolomini'»
dem Prinzen Zu Hülfe, der dadurch in Stand ge-
setzt wurde, ein vortheilhaftes Terrain zu okkupi-
ren. Mit der äussersten Geschwindigkeit eiste er
dahin, gab der ganzen Sache eine andere Wen-
dung , aber zugleich Gelegenheit zu einem zweiten
Treffen. Die Türken verdoppelten ihre Wuth,
allein-so wie sie anrückten, wurden sie von dem
Geschütz, das hier freyes Spiel hatte, niederge,
streckt. Man verfolgte sie eine Stunde weit, ge-
rieth aber in Erstaunen, noch ein drittes Treffen
liefern zu müssen. Dies war vor dem türkischen
jager, welches, von Redouten umgeben, einer
Festung gleich. Das Geschütz mußte auch hier
den Eingang verschaffen. Der Großvezier nahm
mit weniger Mannschaft die Flucht. Man weiß
nicht, wie er den Ueberwindern entkommen konnte,
die ihn umringt hakten. Es gab unermeßliche
C 4 Beute.
7vOOO Mann, schlugen auch am 12. August dm
Großvezier Suleymann, der dem Kara Mu«
ftapha gefolgt, war aufs Haupt und zwar bei) Mo-
Hasch, wo im Jahr i s26 den go. dieses Monats,
Soll'mann der Zweyte den König Ludwig von
Ilngarn mit 22000 Mann der Seinigen erschla-
gen hatte.
Das Treffen begann auf dem linken Flügel
der Christen, auf welcher sich der Churfürst und
der Prinz Ludwig befanden. Die Ungläubigen
griffen ihn mit solchem Ungestüm an, daß ihr
Kriegsgeschrei sich schon in Viktoriarufcn verwan-
deln wollte. Der Herzog schickte Piccolomini'»
dem Prinzen Zu Hülfe, der dadurch in Stand ge-
setzt wurde, ein vortheilhaftes Terrain zu okkupi-
ren. Mit der äussersten Geschwindigkeit eiste er
dahin, gab der ganzen Sache eine andere Wen-
dung , aber zugleich Gelegenheit zu einem zweiten
Treffen. Die Türken verdoppelten ihre Wuth,
allein-so wie sie anrückten, wurden sie von dem
Geschütz, das hier freyes Spiel hatte, niederge,
streckt. Man verfolgte sie eine Stunde weit, ge-
rieth aber in Erstaunen, noch ein drittes Treffen
liefern zu müssen. Dies war vor dem türkischen
jager, welches, von Redouten umgeben, einer
Festung gleich. Das Geschütz mußte auch hier
den Eingang verschaffen. Der Großvezier nahm
mit weniger Mannschaft die Flucht. Man weiß
nicht, wie er den Ueberwindern entkommen konnte,
die ihn umringt hakten. Es gab unermeßliche
C 4 Beute.