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Verdächtig gemacht, oder ein erhebliches Nachdrucken verursachet. Dann,.
ob wohlen man höchst »und hochersagtcn Lehen »Höffen, welche schon vorkL^
guter Zeit, und noch vor dem erfolgten Schenck »Vollrathischen Sterb» MS
fall, Ihre Lehenschassten -a iigmäum gebracht, und durch die genommene und and-«
compoücKon befestiget haben, den hctmfall in denen eröffneten Manns»
Lehen nicht hat verwehren können: So ist doch dencnselben gleichwohl ein
inchrers, als die vorhandene Lehen » Bricffe ausdrücklich besagen, nie»
inahls zugestanden oder etngeraumet worden, welches auch darum nicht
zu piLülmiren ist,weil die M<xli»i-Erben, wo Sie ein Mehrers als r-nor
inveakurarum ausweiftt, mit wissen und willen hätten übergehen lassen,
niemanden mehr als sich sechsten geschadet haben würden, wie man dann
an Seiten Schmidelfeld und Speckfcld mit einig hohen Lehen »Höfen,
um ein» und anderer hernachmals in die eigenthumliche Güther und jur»
bcschchcn» auch a-ronoch cominmrender Eingriffe willen, in würcklichen
«Mcremicn stehet, und evcnkusiitcr mchrmalcN , wie gegen die Jenseitige
Laention der Reichs t Lehen, so auch gegen diese Beeinträchtigungen auf
die allergercchtiste Kniffe und Schuh Sr- Kayserl. Majestät xrovocirt,
mithin aller Orthcn lLivanc!» geziemend Livirt hat.
Indem aber doch höchsterwehnte Lehen »Hüffe, rsrione tep-rrrioni»
Ihrer Lehenschafften von dem Eigcnthuin, es lediglich mit denen LiioUick-
Erbcn zu thun haben , so mögen selbige darum in dieser Reichs »Lebens
8epEio>».Sache vor Partheyen nun erst um so weniger angesehen wer»
den, je mehr inan Kömgl. Preussischer scitS Selbsten hicbevor dcrglei»
chen Lehen »Herren zu Kaysers Lommissrrüs m u-ic jpt» csut» in Vorschlag
gebracht; wie dann auch von Jhro Kayserl. Majestät sothanc Einwen»
düng äusser Loniicicrarion gelassen , und per conclusum vom s. kcbruLkü
1714. davon LopiL lüb dto. XVII. scljungirt, UNd chcelLlitek indessen rncmbro«l,w.XVH.
4. höchstgedachte Kayserl. Lommission, als welche in denen Reichs »Lehen»
barkeiten, mit keinem k-rricuisr - Streit befangen , vor unparthcyisch ae-
ciarirt worden. Im übrigen zweiffclt man diffcits nicht, es werden die
hohe LommMjonz- und Lehen »Höffe von Selbsten all das jenige, was
wegen harten Verfahrens gegen Se. Königs Majestät in Preussen, in
dein Jenseitigen impresso hier und dar mit cingesührct worden, von Sich
abzulcinen» auch sowohl Ihre Lehens »Bcfugsame, als was Sie von ob»
gehabter Kaysers commisso»» und Ihnen erthcilten völligen GewaltS»we»
gen in diesem Separ-mon- - dlcgono gcthan und vorgenoinmeri haben, be»
hörig zu iLiviren wissen, von Seiten der LiioUiri- Erben aber thut man al»
le disjfalß gemachte widrige iNrrion«, insonderheit, als ob man die Reichs»
Lehen zu Boden zu wersscn und zu Nichts zu machen bemühet seye, zum
glimpfflichsten widersprechen, und Sich auf das jenige beziehen, was in
t'uperioribu, prssim ZU AbwältzUNg dieser impurrrion Mit standhaffteN »e-
^ümciuis äeäncirt ZU sindeN.
§. 4s. Jmmittelst haben die Limpurgische Mo-iisi-Erben nicht nö»WarM
thtg erachtet, von der noch bcy Lebzeiten Schenck Vollraths, auch Jh»m;n
rer scits rechtlich»ergriffenen ?osscssion der eigenthumlichen Güther, dieWUA
pürriculsri» in diffeitiger erstem Oc-juQion berühren zu lassen, bcvorabp<M«°n--
man Allerhöchsten Ortbs davon schon damatcn genügsame WissenschasstErgniffmrj
gehabt, auch sothanen weder vor erdichtet noch vor vmos und nichtigU"U-
ange»
Verdächtig gemacht, oder ein erhebliches Nachdrucken verursachet. Dann,.
ob wohlen man höchst »und hochersagtcn Lehen »Höffen, welche schon vorkL^
guter Zeit, und noch vor dem erfolgten Schenck »Vollrathischen Sterb» MS
fall, Ihre Lehenschassten -a iigmäum gebracht, und durch die genommene und and-«
compoücKon befestiget haben, den hctmfall in denen eröffneten Manns»
Lehen nicht hat verwehren können: So ist doch dencnselben gleichwohl ein
inchrers, als die vorhandene Lehen » Bricffe ausdrücklich besagen, nie»
inahls zugestanden oder etngeraumet worden, welches auch darum nicht
zu piLülmiren ist,weil die M<xli»i-Erben, wo Sie ein Mehrers als r-nor
inveakurarum ausweiftt, mit wissen und willen hätten übergehen lassen,
niemanden mehr als sich sechsten geschadet haben würden, wie man dann
an Seiten Schmidelfeld und Speckfcld mit einig hohen Lehen »Höfen,
um ein» und anderer hernachmals in die eigenthumliche Güther und jur»
bcschchcn» auch a-ronoch cominmrender Eingriffe willen, in würcklichen
«Mcremicn stehet, und evcnkusiitcr mchrmalcN , wie gegen die Jenseitige
Laention der Reichs t Lehen, so auch gegen diese Beeinträchtigungen auf
die allergercchtiste Kniffe und Schuh Sr- Kayserl. Majestät xrovocirt,
mithin aller Orthcn lLivanc!» geziemend Livirt hat.
Indem aber doch höchsterwehnte Lehen »Hüffe, rsrione tep-rrrioni»
Ihrer Lehenschafften von dem Eigcnthuin, es lediglich mit denen LiioUick-
Erbcn zu thun haben , so mögen selbige darum in dieser Reichs »Lebens
8epEio>».Sache vor Partheyen nun erst um so weniger angesehen wer»
den, je mehr inan Kömgl. Preussischer scitS Selbsten hicbevor dcrglei»
chen Lehen »Herren zu Kaysers Lommissrrüs m u-ic jpt» csut» in Vorschlag
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düng äusser Loniicicrarion gelassen , und per conclusum vom s. kcbruLkü
1714. davon LopiL lüb dto. XVII. scljungirt, UNd chcelLlitek indessen rncmbro«l,w.XVH.
4. höchstgedachte Kayserl. Lommission, als welche in denen Reichs »Lehen»
barkeiten, mit keinem k-rricuisr - Streit befangen , vor unparthcyisch ae-
ciarirt worden. Im übrigen zweiffclt man diffcits nicht, es werden die
hohe LommMjonz- und Lehen »Höffe von Selbsten all das jenige, was
wegen harten Verfahrens gegen Se. Königs Majestät in Preussen, in
dein Jenseitigen impresso hier und dar mit cingesührct worden, von Sich
abzulcinen» auch sowohl Ihre Lehens »Bcfugsame, als was Sie von ob»
gehabter Kaysers commisso»» und Ihnen erthcilten völligen GewaltS»we»
gen in diesem Separ-mon- - dlcgono gcthan und vorgenoinmeri haben, be»
hörig zu iLiviren wissen, von Seiten der LiioUiri- Erben aber thut man al»
le disjfalß gemachte widrige iNrrion«, insonderheit, als ob man die Reichs»
Lehen zu Boden zu wersscn und zu Nichts zu machen bemühet seye, zum
glimpfflichsten widersprechen, und Sich auf das jenige beziehen, was in
t'uperioribu, prssim ZU AbwältzUNg dieser impurrrion Mit standhaffteN »e-
^ümciuis äeäncirt ZU sindeN.
§. 4s. Jmmittelst haben die Limpurgische Mo-iisi-Erben nicht nö»WarM
thtg erachtet, von der noch bcy Lebzeiten Schenck Vollraths, auch Jh»m;n
rer scits rechtlich»ergriffenen ?osscssion der eigenthumlichen Güther, dieWUA
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