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Lorent, Jakob August; Lorent, Jakob August [Editor]
Denkmale des Mittelalters in dem Königreiche Württemberg ([3,Text,3]): Blaubeuren — Mannheim: Bensheimer, 1869

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https://doi.org/10.11588/diglit.44855#0047
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die Frau, welche vermuthlich damals scheu dem Tode
nahe war, stürbe, der Mann kerne Ansprache an das
Gut haben sollte H. Im Gegensätze zu diesen Wohl-
thätern hatte das Kloster auch viele Bedränger, so daß
Abt Johann bei Papst Bonifaz IX. sich darüber be-
klagte. In Folge davon erließ Letzterer im Jahr 1398
eure Bulle ch, worin den Decanen von Augsburg, Con-
stanz und Speier aufgetragen wurde, dafür zu sorgen,
daß Alles, was dem Kloster Blaubeuren unrechtmäßig
entrissen sei, ibm wieder zurückerstattet werde. Auch
unter
26) Johannes III., mit dem Zunamen Ungeheir,
-s 1419, erwarb die Abtei Ländereien, so 1414 das
berrachbarte Dorf Weiler von Luzia Gräterin und rar
I. 14 !8 den Steinhof bei Ehingen.
27) Heinrich II., beigeuannt Hafenburg, resignirte
1486 und starb 10 Jahre später. Unter ihm lebte
und starb 1428 im Kloster Ansbelm von Nennungen,
welcher früher Bischof von Augsburg, aber dem Senate
der Stadt nicht angenehm war und deßhalb den 13.
Sept. 1423 sich genothigt sah, abzudanten. Die Abtei
gelangte zu dieser Zeit in den Besitz mehrerer Ländereien.
So kaufte sie 1440 den Widdumhof zu Altingen und
1447 den Hörlinger Wald. Unter Abt Heinrich II.

1) von Memminger a. a. O. S. 171.
2) L68vtä Uoe. rsäiv. p. 925.
 
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