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Neubauten des Abtes Heinrich III. An jeder Seite
der Giebelschräge erhoben sich ebernals vier Fialen und
eine fernere vor dem . Glöckchen auf der Kante des
Daches. Von sämmtlicher: sind nur noch die unteren
Theile mit ihren spitzen, durch Böger: verbundenen
Confolen übrig. Das ganze Dach war früher, wie
jetzt noch an Erkern, und Thürmen, nut grün glasirtcn
Ziegeln gedeckt; diese verschwanden vermuthlieh, als die
Gebäude 1631 rind 1741 umgedcckt wurden. Wie man
an einigen Firstziegeln noch erkennt, waren letztere mit
Kugeln ornamentirt. An der südöstlicher: Ecke dieser
Fahnde ist ein Steinbild eiugemauert, welches einer:
Kops mit Bischofsmütze vorstellt. Durch die gedrückte
Form der Mitra, welche irr: später:: Mittelalter böber
uud spitziger verkömmt, erkennt mau, daß die Seulptur
der früher:, rorrranischer: Zeit arrgehört, daher ein Ueber-
bleibsel des ursprünglichen Klosters sei:: mag.
Die Ostseite des Klosters erscheint am unregel-
mäßigsten. Außer dem schon erwähnten, als Präecpter-
wohnung eingerichteter: Flügel, der OB weit aus dem
Hauptgebäude Vortritt und dessen: Giebelseite von einem
großer: Spitzbogenfenstcr durchbrochen und längs der
Dachschräge mit Zinnen geschmückt ist, tritt in einer
Entfernung vor: 75' ein zweiter Flügel 30' weit vor;
das untere Stockwerk desselben enthält der: Eapitelsaal,
das zweite ein einmaliges, jetzt ir: einen Lehrsaal um-
gewandeltes Oratorium, lieber diesen: erhebt sich ein
Neubauten des Abtes Heinrich III. An jeder Seite
der Giebelschräge erhoben sich ebernals vier Fialen und
eine fernere vor dem . Glöckchen auf der Kante des
Daches. Von sämmtlicher: sind nur noch die unteren
Theile mit ihren spitzen, durch Böger: verbundenen
Confolen übrig. Das ganze Dach war früher, wie
jetzt noch an Erkern, und Thürmen, nut grün glasirtcn
Ziegeln gedeckt; diese verschwanden vermuthlieh, als die
Gebäude 1631 rind 1741 umgedcckt wurden. Wie man
an einigen Firstziegeln noch erkennt, waren letztere mit
Kugeln ornamentirt. An der südöstlicher: Ecke dieser
Fahnde ist ein Steinbild eiugemauert, welches einer:
Kops mit Bischofsmütze vorstellt. Durch die gedrückte
Form der Mitra, welche irr: später:: Mittelalter böber
uud spitziger verkömmt, erkennt mau, daß die Seulptur
der früher:, rorrranischer: Zeit arrgehört, daher ein Ueber-
bleibsel des ursprünglichen Klosters sei:: mag.
Die Ostseite des Klosters erscheint am unregel-
mäßigsten. Außer dem schon erwähnten, als Präecpter-
wohnung eingerichteter: Flügel, der OB weit aus dem
Hauptgebäude Vortritt und dessen: Giebelseite von einem
großer: Spitzbogenfenstcr durchbrochen und längs der
Dachschräge mit Zinnen geschmückt ist, tritt in einer
Entfernung vor: 75' ein zweiter Flügel 30' weit vor;
das untere Stockwerk desselben enthält der: Eapitelsaal,
das zweite ein einmaliges, jetzt ir: einen Lehrsaal um-
gewandeltes Oratorium, lieber diesen: erhebt sich ein