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Lorent, Jakob August; Lorent, Jakob August [Hrsg.]
Denkmale des Mittelalters in dem Königreiche Württemberg ([3,Text,5]): Die Stifts-Kirche von Ellwangen — Mannheim: Bensheimer, 1869

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https://doi.org/10.11588/diglit.44857#0036
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zugleich Domherr von Coustanz, rcsignirte als er 1602
zum Bischof von Regensburg gewählt wurde, indem er-
sieh den Titel eines Propstes von Ellwangen und einen
Jahresgehalt von 6,500 Gulden vorbehielt. Ellwangen
verdankt ihm die Negulirung seiner Pharmaeie, Häuser
für die Gerichtshöfe, Reparaturen im Stifte und Er-
werbungen an Land; 9) Johann Christoph I. von
Westerstetten, gew. 1602, 7 1620, trat der katholischen
Liga bei und resignirte 1612, nachdem er zum Bischof,
von Eichstetten ernannt worden; 10) Johann Christoph II.
von Freiberg und Eisenberg, gew. 1613, 7 1620, hielt,
wie fein Vorgänger, zu der katholischen Liga; ein Jahr
vor seinem Tode begannen die Vorspwle des dreißig-
jährigen Krieges an den Grenzen seines Fürstenthums;
11) Johann Jacob Blarer von Wartensee, gew. 1621,
ch 1654, ist bei der Geschichte des Klosters schon hin-
länglich erwähnt; 12) Johann Rudolph von Rechberg
zu Hohenrechberg, gew. 1654, 7 1660, zog 1658 vier
Jesuitenpatres nach Ellwangen, um den Wallfahrtsort
Schönenberg zu versehen; 13) Johann Christoph III.
von Freiberg und Eisenberg, gew. 1660, 7 1690, re-
signirte 1674; unter ihm fand 1663 das 900jährige
Jubiläum der Kirche statt, bei dieser Gelegenheit wurden
die Gebeine der Stifter Hariolph und Erloph aus der
Mitte des Chores in die Hauptapsis übertragen; von
1665 au war er zugleich Bischof von Augsburg, wo-
hin er sich nach der Resignation aus die Propstei begab;
 
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