Portale, welches sich mit einer Abstufung nur nach
außen zu erweitert. Den von der Abstufung gebildeten
Winkel füllt eine starke romanische Dreiviertels-Säille,
deren Schaft sich im Thorbogen als bandumschlungener
Wulst fortseht. Neber dem Eingänge ist eine dick über-
tünchte Inschrift, die, wenn sie auch ganz lesbar wäre,
doch unvollständig bliebe, indem sie mit den Worten:
,/Ino8 issitnr ker" beginnt, deren Fortsetzung ganz ab-
gemeißelt ist.
In den Scitenränmen lieben diesem Durchgänge
sind mehrere Altäre und Epitaphien. Der nördliche
Raum enthält nordwestlich einen voll Joseph voll Spauer
gestifteten Altar „Jesus im Kerker" genannt. Man
sieht eill voll oben düster erhelltes Gefängniß mit einem
Pfeiler in der Mitte. All diesen ist Christus in Lebens-
größe gefesselt. Eine oberhalb befindliche Inschrift:
„Ollristo ineurearnto, vineulis liMto, ciileetions eax-
tivo, ennetis peeeutorilnm solntio" bildet durch Masus-
keln die Jahreszahl 1729. Diesem Altar gegenüber-
steht der Kirche zunächst der Kreuzaltar mit Renais-
sance-Umrahmung, einer die Kreuzigung verstellenden
steinernen Statnengrnppe und daneben die Passion vor-
stellenden Neliefbildern. Oben ist das Wappenschild des
Stifters Fürst-Propst Johann Christoph voll Wester-
stetten (1602—1612). Zwischen diesen beiden erwähn-
ten Altären war ehemals eine Thüre, welche nut dem
Iesnitencollegium eommunicirte; setzt ist dieselbe ver-
außen zu erweitert. Den von der Abstufung gebildeten
Winkel füllt eine starke romanische Dreiviertels-Säille,
deren Schaft sich im Thorbogen als bandumschlungener
Wulst fortseht. Neber dem Eingänge ist eine dick über-
tünchte Inschrift, die, wenn sie auch ganz lesbar wäre,
doch unvollständig bliebe, indem sie mit den Worten:
,/Ino8 issitnr ker" beginnt, deren Fortsetzung ganz ab-
gemeißelt ist.
In den Scitenränmen lieben diesem Durchgänge
sind mehrere Altäre und Epitaphien. Der nördliche
Raum enthält nordwestlich einen voll Joseph voll Spauer
gestifteten Altar „Jesus im Kerker" genannt. Man
sieht eill voll oben düster erhelltes Gefängniß mit einem
Pfeiler in der Mitte. All diesen ist Christus in Lebens-
größe gefesselt. Eine oberhalb befindliche Inschrift:
„Ollristo ineurearnto, vineulis liMto, ciileetions eax-
tivo, ennetis peeeutorilnm solntio" bildet durch Masus-
keln die Jahreszahl 1729. Diesem Altar gegenüber-
steht der Kirche zunächst der Kreuzaltar mit Renais-
sance-Umrahmung, einer die Kreuzigung verstellenden
steinernen Statnengrnppe und daneben die Passion vor-
stellenden Neliefbildern. Oben ist das Wappenschild des
Stifters Fürst-Propst Johann Christoph voll Wester-
stetten (1602—1612). Zwischen diesen beiden erwähn-
ten Altären war ehemals eine Thüre, welche nut dem
Iesnitencollegium eommunicirte; setzt ist dieselbe ver-