74
berg, 1' 160?, und seine Gattin Veronika, geb. vonRech-
berg, 7 1589; Johann Baptist von Hornstein und
Göffingen, Jesuit, 7 1744; Georg Heidelberger, Jesuit,
1683; Simon Kreuzer, Jesuit, 1' 1678; .Joannes
Loher, Jesuit, 7 1657; Wilhelm Friedrich von Gra-
venegg, Decan, -s- 1631.
Der südliche Kreuzgang, dessen Wappen aus den
Schlußsteinen des Gewölbes verstümmelt sind, hat der
Kirche entlang 30 Epitaphien aus den Jahren 1662
bis 1800; unter acht derselben sind steinerne Weih-
kessel angebracht, ohne Unterschied, ob sie dem Ge-
dächtnis; von Chorherrn oder von Viearen geweiht sind.
Den Letzteren gehören die meisten hier verzeichneten
Namen an; da dieselben aber keine Bedeutung sür die
Geschichte des Stiftes haben, übergehe ich sie und er-
wähne mw zwei Denksteine: den mit einem sehr be-
suchten Altäre des Jesuiten Philipp Jeninger, 7 1704,
welcher 1681 nach Ellwangen berufen wurde, dort,
sowie in drei andern Bisthümern als Missionär gegen
die lutherische Lehre predigte, die Wallfahrten nach
den: Schönenberg mehr in Schwung brachte und im
62. Lebensjahre starb; seine Verehrer berichten von
ihm, daß er Wunder gethan habe. H
Der zweite Denkstein mit zwei Wappenschildern
in den oberen Ecken, worauf die Nechberg'schen Löwen
l) A. Secklcr ci. m O. S. 164.
berg, 1' 160?, und seine Gattin Veronika, geb. vonRech-
berg, 7 1589; Johann Baptist von Hornstein und
Göffingen, Jesuit, 7 1744; Georg Heidelberger, Jesuit,
1683; Simon Kreuzer, Jesuit, 1' 1678; .Joannes
Loher, Jesuit, 7 1657; Wilhelm Friedrich von Gra-
venegg, Decan, -s- 1631.
Der südliche Kreuzgang, dessen Wappen aus den
Schlußsteinen des Gewölbes verstümmelt sind, hat der
Kirche entlang 30 Epitaphien aus den Jahren 1662
bis 1800; unter acht derselben sind steinerne Weih-
kessel angebracht, ohne Unterschied, ob sie dem Ge-
dächtnis; von Chorherrn oder von Viearen geweiht sind.
Den Letzteren gehören die meisten hier verzeichneten
Namen an; da dieselben aber keine Bedeutung sür die
Geschichte des Stiftes haben, übergehe ich sie und er-
wähne mw zwei Denksteine: den mit einem sehr be-
suchten Altäre des Jesuiten Philipp Jeninger, 7 1704,
welcher 1681 nach Ellwangen berufen wurde, dort,
sowie in drei andern Bisthümern als Missionär gegen
die lutherische Lehre predigte, die Wallfahrten nach
den: Schönenberg mehr in Schwung brachte und im
62. Lebensjahre starb; seine Verehrer berichten von
ihm, daß er Wunder gethan habe. H
Der zweite Denkstein mit zwei Wappenschildern
in den oberen Ecken, worauf die Nechberg'schen Löwen
l) A. Secklcr ci. m O. S. 164.