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Commynes, Philippe de; Hedio, Caspar [Transl.]
Philippj Cominei Gründtliche Beschreibung allerlei wichtiger namhaffter Sachen vnnd Händel, so sich ... vom 1464 biß auff das 1497 Jare ... haben verlauffen ... — Straßburg, 1580 [VD16 C 4630]

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https://doi.org/10.11588/diglit.4118#0083
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§T Von König Ludwig vnd H.Carle
König Edwardum/der dannntcht allein als ein Qbcrstcr/sonder als
ein redlicher Kricgsman Ritterlich handlet. DetGraffvonBcrwick
hatt den bmllch/daserntthtzüfüßinsireit kamc/sonder wann er das
Kriegsuolck abgctcilt/ vnd alle dingin ordnung bracht hatt/pfleget er
auffcin Gaulzü fltzcn/wa er dann sähe das dieseincn glückscliglich strit
ten/thet er sich in dicmittchincitt/wacs abcr nichtglücket/so richt er sich
mdicflucht. Abcrin diesem Kricgtrang ihn sein Brüder / das er zu süß
müstcstrcittcn/vndistdasschlagcnsohartzügangett/dasdcrGrassmiL
seinem BrüdcrvndcincnrgrossenthcildesÄdelsdarNidcrgelcgcnist,
In Engelland ist diegewonhett/wann nian cni Schlachtthüt/ das
man die Hauptlcut vnd Edlenvn»bbringt/vnd dermengc verschonet.
AberdaKönigEdwardvonHertzogKarleabschied/derihmmnnot-
wcndigen dingen hilffthett /Hatter ihmfürgesctzt/auch der menge
nichtzüuerschonen/darumb das siewidcrihn den König sah in knegge
bcnhatten/Hieraußelngroffe ntderlag erfolget hatt. König Edward
hatvondenscincnnicht mehr dann fünffzehenhundcrt gemanglct. An
demtagdadicse Schlachtfürtgaiigcnist/warHcrtzog Karle nahebei)
Amiens/aldahatter Brieffempfangen von seinem Gemahci/wiedas
KönigEdwardvbelzüsiidensein soltmtt ihm/dann die hilffwcrc ihm
vbelgclcistct/vndes hette wenig gcfclet/daserihirgantz verlassen hckt/
Demscicnuttwicimwölfe/solftbarankeinzwciffcl/dasvomGcsprcch
an/dassiebeidc zü Arriß gehabt/bcy nach allergütcrwill/der züuör
vndcrihttsichgchaltcii/vcrlvschtntst.Abericdoch diewcilHcrtzog Kar
le darftsr hette/das diser sicgihür auch züscinem nutz dienen solt/hat er
allenthalben disen sieg lassen aüßrüffen/vnd iagt die Botte hin vnd her.
.. Der Fürst von Dallis/der dann nach dem König in Engclland dcr
Oberstist/bckamchülffvonseinen Bundsucrwandtcn/vnndhat ein
Heer von viertzig tausent Mann vcrsamlet/ Wo nun der Graffvon
Bcrwickcinkletncweilhcttnröge Verzug habcn/vndsichzü denen schla-
gen'/istwol zü glauben das er glücklich würdcgesieget haben. Dieweil
abcrin dcmsclbigcnHeerdcrHcrtzog vonGomcrscttwar/dcsDattcr
vnd Brüder der Grafferwürgt/hat er gedacht allein zü strcttcn/vnd dc-
rcnhülff liichtzügewarteii.Alsnun derGraff von Bcrwickerstochcn/
vndsetnHeergcschlagen/istKönig Edward den ncchstcn auffden Für-
sten von Hallisgczogc/Dersclbig hattewolvil mehr Volcks/ aber das
glück mangltt ihm/dan er selbsmitvilen Herren auß Engelland esschla
genwarde/DcrHcrtzogvon Somersctt blieb vbcrinn der Schlacht/
wardegefangcn/abcrdenncchstcntaggctödct. Eshatte der Graff von
Berwick m eüfftagm gantz Engelland in sein gemalt vracyc.Hcrwldcr
umbhatsKönigEdwardtnncrhalbzmcntzigtagmwidcrerobcrt/vnd
nach
 
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