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vonBurgund.Da^ Zchendt Büch. Hl
scrbnsrömerwcrdc.Danic mehr em federnicnsch versieht wasM zirn-
mc/iemehr ersteh schcmct/wan er fehlet vnd anders dann recht handlet/
Dndtmfall/dascrschonnichtwilodcrkangarüblasscn/sohütktcrstch
doch/das crs nichtzü gar grob mache. Vnddisesbinichingargüterer-
fahrung/Dan ich Hab ihren vil kant/wclche durch die lehr allem von vn-
chrllchcntfürncmeitselndabgczogcnwordcn.EsthütauchvlldarzüdleL-h-K-chc
forcht Göttliches vrthcils. Dannwiecinschwer ding csscye vmb die
Günd/vndwiehcsstigGottdurchsündvnschandcrzümttwerde/wts-
sm die Gclchrtcn etwas baß d an die vttgclchrten.
DarumbdicFürstcndievbcl erzogen scin/wtssenuichtwiegroß das
Zlrnptist/darcin sie Gott gesetzt hat. VndjhreRhätvndHoffdimer/ §«<«»
damitstcttrchtvttdanckvcrdtenett/vuvngnedigeHerrennrächö/schwel^^°'
gen sic still/vnd thün nicht dergleichen als ob die Fürstcnjhr Amptvnd
bcrüfferkenncn solten.Vnd im fall/ das vndcr vilcn Rhetten villeicht ei-
ncrscy/derstetrcwlichvcrmanct/soistdoch niemand dcrscincrmcüttmg B°sch«e
züfalle/vndgcschichtgcmcinltch dasmanseindarzülachet. dwaresist d-m m-n>ch- ,
denmenschcsolcheboßheitangcboren /vnd diesclbigistsogroß/daswir
vnsvom vnrechtcnntcht mögen enthalten.
DieGewaltigen/wannsteetwaeinSastcloderFleckenienrands
einnemk/auß wasscrlcy anspruch das immer sein mag/so wöllen stesich
nit auß der Posscß vnd bcsitzungaußtrcibcn lassen. Vndsosiccinmal
dem faulen bösen handel ein hüpsches fcrbltn anstreichcn/waruinb sic es
gcthan habcn/schlagcn sich zü die ncchstvcrwandtenMdschmcichler/
diegehcllcnalle darein vrrd loben daswcrck. Es ist auch cingrossevit-
billichkcit/wann die Fürsten ihren Bndcrthancn ihres gefallens Scha- Scha?unr.
tzung ausflegcn/vnd halten grosfcnHoff/daiiittstcdasarmVolckinn
ftnchtvndbezwencknußcrhalten. Vnd dasselbigGeltverschwenden sie
nachmals innallem fräfelvndmütwlllcn/lassen auch nichts nach an ^^7°
dem täglichem Kosten der auffgeht/saugcn die ihren auß bißauffdasbißm,ffd«s
marckbcin/vndhabenschmeichlerpnÄllerlcckervmbstch/diein yarzü'''^-ke->n.
recht geben. Aber es lebt Gott/der keilt Günd würd vngestrastt hililas-
ftn/dann er hattn sonderheitgroß abschelihen ab aller grausamkettvnd
ÄMttncy/Vndober wol heutigcstagsnichtmitdcn Menschen redet/
wiczüdenalteuzeittcn/Abcrwas sein ewigcrwillsey/vndwascrvon
vnshabenwil/dashqttcr hcllvndklartn Göttlicher Schrifftvnsver- 8°---«-^
laffen/also warltch/das nicmand/dcrandcrstvcrnunKhat/pnd verzückt-,
einemzimlichenalterauffgewachsentst/einige entschuldigung würtha
hen.DaWmhdieFürstcnMdHer;en/dLemrtgewaltMdm'.tgrwchr-
t^rHand ihre Regierungvnd hcrrschung crhalten/vndsoosstsicctwas
gebictelt/dasstees bey verlrerüng dcslebcns habenwöllen. Liebcrwie
- . ' V tu
 
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