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sastigca gävas trigatägca dhenava ekam vatsam süvate tarn du-
hanti ] nänägosthä vihitä ekadohanäs tau Agvinäu duhato gharmam uk-
thyam. || 4.
sechzig rinder und dreihundert kühe zeugen ein kalb, und melken
dises, | nicht ausz demselben stalle [wie dises], getrennt [von einander
und doch! bei einer und derselben melkung [bei identität d. m.J, die
Agvinä melken preiswürdigen gharma.
ekam nabhim saptagatä aräh gritä pradhisvanya vingatir arpitä
aräh j anemi cakram parivartate jaram mäyägvinäu samanakti carsani. || 5.
in eine nabe sind sibenhundert speichen befestigt, zwanzig andere
in den radkränzen fest gemacht, | ohne felge dreht das unalternde rad
sich herum, Maya ziert die Agvinä, die carsani.
ekam cakram vartate dvädagäram sannäbhim ekäksam rtasya
dhäranam | yasmin devä adhi vigve visaktäs tau Agvinäu muncatam
mävisidatam.-|| 6.
ein rad dreht sich mit zwölf speichen mit sechs naben mit einer
achse, das die weltordnung trägt [festhält], | auf dem die götter alle an.
verschiedenen orten feststehn; ihr Agvinä rettet, entsetzt euch nicht.
Agvinäu indum amrtam vrttabhuyäu tirodhattäm Agvinäu däsa-
patni | hitvä girim Agvinäu gäm udäcaran täu tad vrstimahnä prasthitäu
balasya. || 7.
die Agvinä sind es, die soma und amrta in besitz genomen [vrta-
bhüyäu], es überwanden [oder: machten verschwinden?] die Agvinä die
zwei frauen des Däsa [subject; oder: (acc.) däsapatnih? die frauen des
Däsa], ! sie verlieszen [aber] den berg, die Agvinä, und kamen herausz
zur kuh [zur erde?] zu dem regen derselben zugleich mit dem tage,
bei des Vala aufbruch [plur. püjärtham? oder wol so zu übersetzen: ;
die giengen herausz, im Stiche lieszen sie den berg, die Agvinä, die
milch (die kuh?), die zwei aber den regen derselben (der Däsapatnih?)
mit dem tage, da Vala fortgegangen (aufgebrochen; womit wol auf
das ende der regenzeit angespilt wäre, ' und unter den Agvinä die
doppelsterne Kastor und Pollux zu verstehn wären).].
yuväm digo janayatho dagägre samänam mürdhni rathayänam
viyanti | täsäm yätam rsayo nuprayänti devä manusyäh ksitim äca-
ranti. || 8.
am beginne [des tages] bringt ihr die zehn weltgegenden hervor,
auszziehn sie auf den am scheitel [dem pole] vereinigten fartweg; | ihrem
weg gehn nach die rsi, götter und menschen körnen an ihren platz.
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sastigca gävas trigatägca dhenava ekam vatsam süvate tarn du-
hanti ] nänägosthä vihitä ekadohanäs tau Agvinäu duhato gharmam uk-
thyam. || 4.
sechzig rinder und dreihundert kühe zeugen ein kalb, und melken
dises, | nicht ausz demselben stalle [wie dises], getrennt [von einander
und doch! bei einer und derselben melkung [bei identität d. m.J, die
Agvinä melken preiswürdigen gharma.
ekam nabhim saptagatä aräh gritä pradhisvanya vingatir arpitä
aräh j anemi cakram parivartate jaram mäyägvinäu samanakti carsani. || 5.
in eine nabe sind sibenhundert speichen befestigt, zwanzig andere
in den radkränzen fest gemacht, | ohne felge dreht das unalternde rad
sich herum, Maya ziert die Agvinä, die carsani.
ekam cakram vartate dvädagäram sannäbhim ekäksam rtasya
dhäranam | yasmin devä adhi vigve visaktäs tau Agvinäu muncatam
mävisidatam.-|| 6.
ein rad dreht sich mit zwölf speichen mit sechs naben mit einer
achse, das die weltordnung trägt [festhält], | auf dem die götter alle an.
verschiedenen orten feststehn; ihr Agvinä rettet, entsetzt euch nicht.
Agvinäu indum amrtam vrttabhuyäu tirodhattäm Agvinäu däsa-
patni | hitvä girim Agvinäu gäm udäcaran täu tad vrstimahnä prasthitäu
balasya. || 7.
die Agvinä sind es, die soma und amrta in besitz genomen [vrta-
bhüyäu], es überwanden [oder: machten verschwinden?] die Agvinä die
zwei frauen des Däsa [subject; oder: (acc.) däsapatnih? die frauen des
Däsa], ! sie verlieszen [aber] den berg, die Agvinä, und kamen herausz
zur kuh [zur erde?] zu dem regen derselben zugleich mit dem tage,
bei des Vala aufbruch [plur. püjärtham? oder wol so zu übersetzen: ;
die giengen herausz, im Stiche lieszen sie den berg, die Agvinä, die
milch (die kuh?), die zwei aber den regen derselben (der Däsapatnih?)
mit dem tage, da Vala fortgegangen (aufgebrochen; womit wol auf
das ende der regenzeit angespilt wäre, ' und unter den Agvinä die
doppelsterne Kastor und Pollux zu verstehn wären).].
yuväm digo janayatho dagägre samänam mürdhni rathayänam
viyanti | täsäm yätam rsayo nuprayänti devä manusyäh ksitim äca-
ranti. || 8.
am beginne [des tages] bringt ihr die zehn weltgegenden hervor,
auszziehn sie auf den am scheitel [dem pole] vereinigten fartweg; | ihrem
weg gehn nach die rsi, götter und menschen körnen an ihren platz.
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