Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Lunz, Johann Georg
Lehrbuch für bürgerliche Schulen — Kempten (Allgäu), 1787 [VD18 14128098]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.27207#0106
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
86

DLe Recheirkunst.
6) Odermanwill wissen, wie lange dasKapi-
tal stehen must, damit die Zinse bis auf eine ger
gebene Summe anlauft. Z. B.
5lo Thlr. Zinse — i Jahr Z7^oTblr Zinse?
§) "^2
Fa-. 7 -7 3-H-.
Es giebt noch mehr NechnungSfragen, die hieher
gehoren. Folgende Exempel konnen zur Probe
dienen.
Ein Bauherr bezahlt die Woche an 12 Arbeiter
18 fi., braucht aber in einer Woche z6 Arbeiter,
wievrel must er dieftn zahlen?
12Mb. — 18 fi. — z6 Arb.?
^2)— z 12)—»
Fac. 54 b
Ein Feldherr bedingt bey einem Schneider wegen
einer Montur von loovoMalUt, dast ihm von
jeder Kompagnie von 125 Mann fi. 472 Schneir
Lerlohn bezahlt werden soll, wie viel betragt die
<Mze Zahlung?
125 Mann — 472fi. —- 10OOO Mann?
L25) - 80125) —-
Fac. Z 7760 fi.
Nach der bisher bcobachteten VerfahrungSart
werden die Rechnungen oft sehr weitlauftig und
muhsam. Man war daher daranf bedacht, sie
moglichst abzukurzen. Unter andern Vortheilen
rst die sogenanntZerftremMgs Methode beruhmt,
die nichts anders ist, al§ eine Abkurznng der Mub
tiplication. Diese beruhet auf folgenden Grunden.
i) Wenn zwo Zahlen, die in einander multiplicirt
werden
 
Annotationen