Wancken und Hincken gar geneigt bin/
und zumahln / wann ich allenthalben
geängstet werde / von innen und von
,, aussen. Weil du aber mit deiner star-
' ckcn Hand mich haltest / und deine Krafft
ss sich in den Schwachen mächtig erzeiget;
- So fliehe ich zu dir / und bitte dich sie-
. hentlich/ du wollest durch deinen Geist/
der ein Geist der Starcke ist / meiner
/ " Schwachheit auffhelffe n/ mich in allem
? Leiden / Verfolgungen und Anfechtun-
gen vollbereiten / starcken / kräfftigen
, und gründen. Ich lieg im Streit und
widerstreb/ hilff/ oHErrCHrist/ dem
Schwachen/ an deiner Gnad allein ich
kleb / du kanst mich frarcker machen.
Kommt nun Anfechtung her / fo wehr/
daß sie mich nicht umflossen / du kanst
massen/ daß mirs nicht bringGefähr/
ich weiß/ du wirfls nicht lassen/ Arilen,
i?te Vers.
David zeigt mit diesem Wörtlein
Ursach des immerwährenden Schmer-
tzens an/ von dem er im vorigen Vers zu
-' Ende geredet; Mil er nemlich seine Mssethat
bekenne / fühle und anzeige / wie Luchsrus und
Andere mit ihm dafür halten. Rollern und 'r-r-
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