Eggermühlen
1832 Bockraden, Zwei einzelne Funde: Pferdeschädel
und Schwertgriff FStNr. oF 3
Lage: TK 25:--
„... etwa 250 Schritte vom Wohnhause des
Kol. Niemann zu Bockraden, auf der so
genannten kleinen Lage, Anteil aus der Din-
ninger Mark, ..." (Hardebeck).
Erfass.: Wilbers 05/1976.
BeFunde: Etwa 2 m tief im Boden - ein Hügel war nicht
vorhanden - fanden sich ein Pferdeschädel
und ein Schwertgriff aus gegossener Bronze.
Der obere Teil des Griffes „... stellte den Ober-
körper einer Frau dar, welche, den rechten
Arm über den Kopf gelegt, in der Hand einen
Krug hielt, der auf der linken Schulter ruhte.
Der untere Teil der Figur verlief in eine Verzie-
rung. An dem Hefte waren Stellen bemerkbar,
woran sich schwarze und weiße Emaille
zeigte." (Hardebeck 1902).
FZ: Frühjahr 1887; FV: unbekannt.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 17.
Literatur: Hartmann 1889a, 18. - Hardebeck 1894a,
51; 1902, 6 (c); 1925, 51. - Gensen 1961, Teil
1, 7. - Buettner 1978, 79 f.
ständiger Doppelkonus mit scharfem Umbruch
und leicht eingezogenem steilen Oberteil mit
ausbiegender Randlippe trägt auf der Gefäß-
schulter eine Verzierung aus einer Horizontal-
riefe, unter der umlaufend acht Gruppen von
alternierend drei konzentrischen bogenför-
migen Riefen und zwei bogenförmigen Riefen
um eine runde Delle angebracht sind, Unter-
teil stark eingezogen (Inv.Nr. 541, Abb. 643,2),
H. 20 cm, Rand-Dm. 22 cm, gr. Dm. 26 cm,
Boden-Dm. 7 cm. Des Weiteren eine Kegel-
halsurne mit oberständigem weichen Umbruch
und abgesetztem Hals (Inv.Nr. 539, Abb.
642,2), H. 28 cm, Rand-Dm. 18 cm, gr. Dm.
27 cm, Boden-Dm. 9,5 cm. Eine weitere Kegel-
halsurne mit scharfem, mittelständigem Um-
bruch und abgesetztem Kegelhals, Rand fehlt
(Inv.Nr. 540, Abb. 644,3), erhaltene H. 15,3 cm,
gr. Dm. 25 cm, Boden-Dm. 9,5 cm. Außerdem
fand sich ein Harpstedter Rauhtopf mit Fin-
gertupfenrand (Inv.Nr. 537), H. 31,6 cm. Zu-
dem wurden vier kleine leicht oberständig
doppelkonische Beigefäße geborgen (Inv.Nr.
5136-5139, Abb. 644,1.2), H. 4,2-6,7 cm. Vom
1833 Bockraden, Einzelfund: Schwert FStNr. oF 4
Lage: TK 25:--
Erfass.: Wilbers 05/1976.
BeFunde: Eisernes Schwert, Spitze abgebrochen, Griff-
zunge vierkantig und dünn, in der Mitte der
Klinge eine Hohlrinne. Erhaltene L. 46 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 5005 (z. Zt.
nicht auffindbar).
Deutung: Spätmittelalter-Neuzeit.
Hist.: Geschenk von Heuermann Hölscher.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 19.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 7; 83 Nr. 384.
1834 Döthen, Urnenfriedhof FStNr. 20
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Direkt östl. der Gemarkungsgrenze zu Restrup
und östl. des Bestattungsplatzes Gmkg. Res-
trup, FStNr. 2-6, 15-48 (vgl. Inv.Bd. I, 306 f.
Kat.Nr. 665, Abb. 150).
Erfass.: Nowothnig ca. 1955; Wilbers 05/1976; Frie-
derichs 05/1997.
Beschr.: Urnenfriedhof unbekannter Ausdehnung.
BeFunde: Bei der Kultivierung eines Heidegrundstücks
11/1924 wurden zunächst drei Urnen gefun-
den. Nach der Meldung des Landrats Rothert
an das PMH wurden zahlreiche weitere Urnen
und Beigaben geborgen, darunter eine zwei-
henklige Terrine mit deutlich abgesetztem,
leicht einziehendem steilen Hals (Inv.Nr. 547,
Abb. 642,1), H. 23 cm, Rand-Dm. 17,5 cm, gr.
Dm. 27 cm, Boden-Dm. 8 cm. Außerdem meh-
rere Doppelkoni, davon ein Gefäß mit einer
Verzierung aus konzentrischen Halbkreis-
bögen auf der Schulter, die jeweils in der Mitte
von einer vertikalen Linie geteilt sind und oben
und unten eingefasst sind von einer scharf ein-
geschnittenen horizontalen Rille (Inv.Nr. 538,
Abb. 644,4), H. 21 cm, Rand-Dm. 22 cm, gr.
Dm. 29 cm, Boden-Dm. 7,2 cm. Ein unter-
Abb. 642 Döthen, FStNr. 20 (Kat.Nr. 1834)
Urnen. M. 1:4. (Foto: ADO)
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1832 Bockraden, Zwei einzelne Funde: Pferdeschädel
und Schwertgriff FStNr. oF 3
Lage: TK 25:--
„... etwa 250 Schritte vom Wohnhause des
Kol. Niemann zu Bockraden, auf der so
genannten kleinen Lage, Anteil aus der Din-
ninger Mark, ..." (Hardebeck).
Erfass.: Wilbers 05/1976.
BeFunde: Etwa 2 m tief im Boden - ein Hügel war nicht
vorhanden - fanden sich ein Pferdeschädel
und ein Schwertgriff aus gegossener Bronze.
Der obere Teil des Griffes „... stellte den Ober-
körper einer Frau dar, welche, den rechten
Arm über den Kopf gelegt, in der Hand einen
Krug hielt, der auf der linken Schulter ruhte.
Der untere Teil der Figur verlief in eine Verzie-
rung. An dem Hefte waren Stellen bemerkbar,
woran sich schwarze und weiße Emaille
zeigte." (Hardebeck 1902).
FZ: Frühjahr 1887; FV: unbekannt.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 17.
Literatur: Hartmann 1889a, 18. - Hardebeck 1894a,
51; 1902, 6 (c); 1925, 51. - Gensen 1961, Teil
1, 7. - Buettner 1978, 79 f.
ständiger Doppelkonus mit scharfem Umbruch
und leicht eingezogenem steilen Oberteil mit
ausbiegender Randlippe trägt auf der Gefäß-
schulter eine Verzierung aus einer Horizontal-
riefe, unter der umlaufend acht Gruppen von
alternierend drei konzentrischen bogenför-
migen Riefen und zwei bogenförmigen Riefen
um eine runde Delle angebracht sind, Unter-
teil stark eingezogen (Inv.Nr. 541, Abb. 643,2),
H. 20 cm, Rand-Dm. 22 cm, gr. Dm. 26 cm,
Boden-Dm. 7 cm. Des Weiteren eine Kegel-
halsurne mit oberständigem weichen Umbruch
und abgesetztem Hals (Inv.Nr. 539, Abb.
642,2), H. 28 cm, Rand-Dm. 18 cm, gr. Dm.
27 cm, Boden-Dm. 9,5 cm. Eine weitere Kegel-
halsurne mit scharfem, mittelständigem Um-
bruch und abgesetztem Kegelhals, Rand fehlt
(Inv.Nr. 540, Abb. 644,3), erhaltene H. 15,3 cm,
gr. Dm. 25 cm, Boden-Dm. 9,5 cm. Außerdem
fand sich ein Harpstedter Rauhtopf mit Fin-
gertupfenrand (Inv.Nr. 537), H. 31,6 cm. Zu-
dem wurden vier kleine leicht oberständig
doppelkonische Beigefäße geborgen (Inv.Nr.
5136-5139, Abb. 644,1.2), H. 4,2-6,7 cm. Vom
1833 Bockraden, Einzelfund: Schwert FStNr. oF 4
Lage: TK 25:--
Erfass.: Wilbers 05/1976.
BeFunde: Eisernes Schwert, Spitze abgebrochen, Griff-
zunge vierkantig und dünn, in der Mitte der
Klinge eine Hohlrinne. Erhaltene L. 46 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 5005 (z. Zt.
nicht auffindbar).
Deutung: Spätmittelalter-Neuzeit.
Hist.: Geschenk von Heuermann Hölscher.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 19.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 7; 83 Nr. 384.
1834 Döthen, Urnenfriedhof FStNr. 20
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Direkt östl. der Gemarkungsgrenze zu Restrup
und östl. des Bestattungsplatzes Gmkg. Res-
trup, FStNr. 2-6, 15-48 (vgl. Inv.Bd. I, 306 f.
Kat.Nr. 665, Abb. 150).
Erfass.: Nowothnig ca. 1955; Wilbers 05/1976; Frie-
derichs 05/1997.
Beschr.: Urnenfriedhof unbekannter Ausdehnung.
BeFunde: Bei der Kultivierung eines Heidegrundstücks
11/1924 wurden zunächst drei Urnen gefun-
den. Nach der Meldung des Landrats Rothert
an das PMH wurden zahlreiche weitere Urnen
und Beigaben geborgen, darunter eine zwei-
henklige Terrine mit deutlich abgesetztem,
leicht einziehendem steilen Hals (Inv.Nr. 547,
Abb. 642,1), H. 23 cm, Rand-Dm. 17,5 cm, gr.
Dm. 27 cm, Boden-Dm. 8 cm. Außerdem meh-
rere Doppelkoni, davon ein Gefäß mit einer
Verzierung aus konzentrischen Halbkreis-
bögen auf der Schulter, die jeweils in der Mitte
von einer vertikalen Linie geteilt sind und oben
und unten eingefasst sind von einer scharf ein-
geschnittenen horizontalen Rille (Inv.Nr. 538,
Abb. 644,4), H. 21 cm, Rand-Dm. 22 cm, gr.
Dm. 29 cm, Boden-Dm. 7,2 cm. Ein unter-
Abb. 642 Döthen, FStNr. 20 (Kat.Nr. 1834)
Urnen. M. 1:4. (Foto: ADO)
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