Eggermühlen
fein schwarz-weiß gesprenkeltem Granit, tra-
pezförmig, vollständig geschliffen, Schneide
leicht bestoßen (Abb. 639). L. 10,9 cm, Br.
6,3 cm, D. 3,2 cm, Gew. 379 g.
F, FV: K. Ratte, Eggermühlen; FM: D. Schäfer;
FZ: Herbst 2000; FU: im Kartoffelroder.
Deutung: Jung- bzw. Endneolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Friederichs 2003a, 31 Kat.Nr. 57, Abb. 47. - z.
Vgl. Brandt 1967, 140-148.
Abb. 639 Bockraden, FStNr. 23 (Kat.Nr. 1829)
Fels-Rechteckbeil. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
1830 Bockraden, Brandbestattung FStNr. oF 1
Lage: TK 25:--
In der Nähe des nördl. des Hofes Burlage gele-
genen Großsteingrabes (FStNr. 1, vgl. Inv.
Bd. I, 377 Kat.Nr. 927, Abb. 214).
Erfass.: Wilbers 05/1976.
BeFunde: Urne mit Leichenbrand mit übergestülptem
Riesenbecher, dessen Unterteil vermutlich ab-
gepflügt wurde und daher nicht erhalten ist.
Gensen fand 1960 im HMus. Bersenbrück
noch das große Gefäß über die Schale gestülpt.
Als Urne diente eine mit feinem Grus gema-
gerte Schulterknickschüssel mit ausgezogenem,
außen abgeschrägtem Rand mit zwei gegen-
ständigen, im Ansatz erhaltenen halbovalen
Griffzapfen (Abb. 640,2). H. 10,8 cm, Mün-
dungs-Dm. 20,9 cm, Boden-Dm. 8,9 cm.
Der mit grobem Steingrus gemagerte Riesen-
becher ist mit zwei plastischen Leisten auf der
Schulter verziert; der Gefäßrand ist ebenfalls
dachförmig nach außen abgeschrägt (Abb.
640,1). Erhaltene H. 26,8 cm, Rand-Dm. ca.
29,7 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 5011; 5012.
Deutung: Endneolithikum, Übergang zur frühen Bron-
zezeit. Im Gebiet des Ldkr. Osnabrück singu-
lärer Befund.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 12.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 7; 36 Nr. 19. - Buettner
1978, 36. - Schlüter 1979b, 77 f., Abb. 16;
149 Nr. 56, Karte 3,56. - Bargen 1983, Teil C,
Kat.Nr. 171, Taf. 8,1.2. - Schlüter 2000c, 27.
Abb. 640 Bockraden, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 1830)
Urne mit übergestülptem Riesenbecher. M. 1:4.
(Zeichnung: J. Böning)
1831 Bockraden, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 2
Lage: TK 25:--
Erfass.: Schlüter 12/1975; Wulf 03/2008.
BeFunde: Lydit-Flachbeil (Var. 1 b nach Brandt), recht-
eckiger Querschnitt, allseitig geschliffen bis
auf Nacken, Schneide scharf, sehr gut erhalten
(Abb. 641). L. 9,4 cm, Br. 5,1 cm, D. 1,75 cm,
Gew. 166,4 g.
FV: KMO, Inv.Nr. 131 H.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Hartmann.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 16.
Literatur: Brandt 1967, 189 (unter Bochraden).
Abb. 641 Bockraden, FStNr. oF 2 (Kat.Nr. 1831)
Lydit-Flachbeil. M. 1:3. (Zeichnung: W. Köhne-Wulf)
390
fein schwarz-weiß gesprenkeltem Granit, tra-
pezförmig, vollständig geschliffen, Schneide
leicht bestoßen (Abb. 639). L. 10,9 cm, Br.
6,3 cm, D. 3,2 cm, Gew. 379 g.
F, FV: K. Ratte, Eggermühlen; FM: D. Schäfer;
FZ: Herbst 2000; FU: im Kartoffelroder.
Deutung: Jung- bzw. Endneolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Friederichs 2003a, 31 Kat.Nr. 57, Abb. 47. - z.
Vgl. Brandt 1967, 140-148.
Abb. 639 Bockraden, FStNr. 23 (Kat.Nr. 1829)
Fels-Rechteckbeil. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
1830 Bockraden, Brandbestattung FStNr. oF 1
Lage: TK 25:--
In der Nähe des nördl. des Hofes Burlage gele-
genen Großsteingrabes (FStNr. 1, vgl. Inv.
Bd. I, 377 Kat.Nr. 927, Abb. 214).
Erfass.: Wilbers 05/1976.
BeFunde: Urne mit Leichenbrand mit übergestülptem
Riesenbecher, dessen Unterteil vermutlich ab-
gepflügt wurde und daher nicht erhalten ist.
Gensen fand 1960 im HMus. Bersenbrück
noch das große Gefäß über die Schale gestülpt.
Als Urne diente eine mit feinem Grus gema-
gerte Schulterknickschüssel mit ausgezogenem,
außen abgeschrägtem Rand mit zwei gegen-
ständigen, im Ansatz erhaltenen halbovalen
Griffzapfen (Abb. 640,2). H. 10,8 cm, Mün-
dungs-Dm. 20,9 cm, Boden-Dm. 8,9 cm.
Der mit grobem Steingrus gemagerte Riesen-
becher ist mit zwei plastischen Leisten auf der
Schulter verziert; der Gefäßrand ist ebenfalls
dachförmig nach außen abgeschrägt (Abb.
640,1). Erhaltene H. 26,8 cm, Rand-Dm. ca.
29,7 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 5011; 5012.
Deutung: Endneolithikum, Übergang zur frühen Bron-
zezeit. Im Gebiet des Ldkr. Osnabrück singu-
lärer Befund.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 12.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 7; 36 Nr. 19. - Buettner
1978, 36. - Schlüter 1979b, 77 f., Abb. 16;
149 Nr. 56, Karte 3,56. - Bargen 1983, Teil C,
Kat.Nr. 171, Taf. 8,1.2. - Schlüter 2000c, 27.
Abb. 640 Bockraden, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 1830)
Urne mit übergestülptem Riesenbecher. M. 1:4.
(Zeichnung: J. Böning)
1831 Bockraden, Einzelfund: Steinbeil FStNr. oF 2
Lage: TK 25:--
Erfass.: Schlüter 12/1975; Wulf 03/2008.
BeFunde: Lydit-Flachbeil (Var. 1 b nach Brandt), recht-
eckiger Querschnitt, allseitig geschliffen bis
auf Nacken, Schneide scharf, sehr gut erhalten
(Abb. 641). L. 9,4 cm, Br. 5,1 cm, D. 1,75 cm,
Gew. 166,4 g.
FV: KMO, Inv.Nr. 131 H.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Dem Museum geschenkt von Hartmann.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 16.
Literatur: Brandt 1967, 189 (unter Bochraden).
Abb. 641 Bockraden, FStNr. oF 2 (Kat.Nr. 1831)
Lydit-Flachbeil. M. 1:3. (Zeichnung: W. Köhne-Wulf)
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