Bippen
959 Bippen, Urne FStNr. 6
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
Ortsteil Rullengersberg, Hof Fenstermann, un-
mittelbar neben dem Hofgebäude. Am westl.
Hangfuß des Riege-Berges bei ca. +80 m NN.
Erfass.: Tempel 02/1973; Schlüter; Kauder-Stei-
niger 09/1988.
BeFunde: Beim Ausheben einer Jauchegrube fand sich
um 1965 eine Urne.
F: Hofbesitzer O. Fenstermann, Bippen; FM:
G. Lux; FV: HMus. Bersenbrück oder Mus.
Cloppenburg, Inv.Nr. nicht bekannt; im Be-
stand des HMus. Bersenbrück nicht zu identi-
fizieren.
Nutzung: Landwirtschaftlicher Hof.
960 Bippen, Einzelfund: Keramik FStNr. 7
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Alter Ackerkamp beim Hof Ostendorff am
nordöstl. Ortsrand von Bippen in leicht nach
SSO geneigtem Gelände bei +55 m NN.
Erfass.: Nowothnig ca. 1955; Schlüter; Kauder-
Steiniger 09/1988.
BeFunde: Bei der Untersuchung eines ca. 1 m mächtigen
schwärzlichgrauen, sandigen Plaggenesches
fand Prof. Dr. G. Niemeier, Münster, im Jahre
1939 in einer T. von 0,8 m eine vorgeschicht-
liche Rauhtopfscherbe.
FV: LMH, Inv.Nr. 240:39.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
961 Bippen, Granitfindling FStNr. 8
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
Ca. 1 km nordöstl. Bippen auf dem „Buren-
kamp", ca. 100 m südl. des Napoleonsdamms.
Erfass.: Hahne 01/1912; Schlüter; Kauder-Stei-
niger 09/1988.
BeFunde: Als bei Kultivierungsarbeiten im Jahre 1911
ein großer Findling entdeckt wurde, vermute-
te man ein zerstörtes Großsteingrab und ver-
anlasste eine Untersuchung, die H. Hahne,
PMH, am 06.06.1912 vornahm. Der Stein lag
50 cm unter der Oberfläche und war bereits
von dem Bauern freigelegt worden. Es handel-
te sich um einen Granitfindling, der in mehrere
Teile zerbrochen war, wahrscheinlich künst-
lich gesprengt. Um das O-Ende des Steines wur-
de eine bis fast in 1 m T. reichende, 1,5 m lange
und 0,75 m breite künstliche Grube festgestellt,
ebenso im N eine Grube von 1 x 1 m. In ca.
1,5 m Entfernung nach N fanden sich drei wei-
tere bearbeitete große Steine. Zwischen diesen
und dem Granitfindling konnte ein Pfostenloch
sicher festgestellt werden, außerdem undeut-
liche Spuren mehrerer kleiner Pfostengruben.
Die Steine lagen auf einer Sandschicht. Einziger
Fund: ein atypischer Flintabschlag.
F: Wirt Joachim, Bippen; FM: Landrat H.
Rothert.
Deutung: Laut H. Hahne sind hier große Steine am Ort
ihrer natürlichen Lage bearbeitet worden. Die
Pfostenlöcher deuteten auf eine nicht näher
bestimmbare Holzkonstruktion. Die Zeitstel-
lung der FSt. blieb unklar.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Quelle: Umfangreiche Korrespondenz vom Dezember
1911 bis Juni 1912 von Landrat Rothert mit
dem PMH und Grabungsbericht von H. Hah-
ne vom 06.06.1912 im Arch. Archiv des NLD.
962 Bippen, Fundstreuung FStNr. 19
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Am nördl. Ortsrand von Bippen, ca. 200 m
nördl. der Ahlerbaches, Garten des Hauses
Berger Str. 4.
Erfass.: Schlüter; Kauder-Steiniger 09/1988.
BeFunde: Bei Gartenarbeiten 1981 und 1983: atypische
Flintartefakte, einige kleine, möglicherweise
vorgeschichtliche Scherben sowie mittelalter-
liche Keramik, darunter ein frühmittelalter-
licher Henkel.
F, FM: Gehrmann; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:46.
Nutzung: Hausgarten.
963 Bippen, Einzelfund: Spinnwirtel FStNr. 21
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Auf dem Kreuz-Berg nördl. von Bippen.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1988.
BeFunde: 1983: ein mittelalterlicher Spinnwirtel.
F, FV: U. Kirk, Bippen; FM: Gehrmann.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
964 Bippen, Teil einer Siedlung FStNr. 24
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Im Ortskern von Bippen.
BeFunde: Ein Probeschnitt der ADO 1989 ergab vor
allem früh- und hochmittelalterliche Siedlungs-
reste.
F: W. Hollermann; FV: KMO, Inv.Nr. B 89:59.
Nutzung: Dörfliche Bebauung.
Literatur: Schlüter 1990b, 165 Kat.Nr. 261.
965 Bippen, Einzelfund: Flintschaber FStNr. 26
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Nördl. Ortsbereich von Bippen, östl. der Stra-
ße Buddenvehn.
BeFunde: Ein kleiner Flintrundschaber.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FZ: 09/1990; FU:
Lesefund im Aushub einer Baugrube.
Nutzung: Dörfliche Bebauung.
Literatur: Piesch 1991, 166 Kat.Nr. 268.
966 Bippen, Fundstreuung FStNr. 27
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
W-Rand von Bippen, südl. der Straße nach
Ohrte.
BeFunde: 09/1991: ein gebrannter Flinttrümmer, neu-
zeitliche Keramik und zwei Tonpfeifenstiele.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FU: Begehung.
Deutung: Natürlicher Scherbenschleier.
Nutzung: Dörfliche Bebauung.
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959 Bippen, Urne FStNr. 6
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
Ortsteil Rullengersberg, Hof Fenstermann, un-
mittelbar neben dem Hofgebäude. Am westl.
Hangfuß des Riege-Berges bei ca. +80 m NN.
Erfass.: Tempel 02/1973; Schlüter; Kauder-Stei-
niger 09/1988.
BeFunde: Beim Ausheben einer Jauchegrube fand sich
um 1965 eine Urne.
F: Hofbesitzer O. Fenstermann, Bippen; FM:
G. Lux; FV: HMus. Bersenbrück oder Mus.
Cloppenburg, Inv.Nr. nicht bekannt; im Be-
stand des HMus. Bersenbrück nicht zu identi-
fizieren.
Nutzung: Landwirtschaftlicher Hof.
960 Bippen, Einzelfund: Keramik FStNr. 7
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Alter Ackerkamp beim Hof Ostendorff am
nordöstl. Ortsrand von Bippen in leicht nach
SSO geneigtem Gelände bei +55 m NN.
Erfass.: Nowothnig ca. 1955; Schlüter; Kauder-
Steiniger 09/1988.
BeFunde: Bei der Untersuchung eines ca. 1 m mächtigen
schwärzlichgrauen, sandigen Plaggenesches
fand Prof. Dr. G. Niemeier, Münster, im Jahre
1939 in einer T. von 0,8 m eine vorgeschicht-
liche Rauhtopfscherbe.
FV: LMH, Inv.Nr. 240:39.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
961 Bippen, Granitfindling FStNr. 8
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
Ca. 1 km nordöstl. Bippen auf dem „Buren-
kamp", ca. 100 m südl. des Napoleonsdamms.
Erfass.: Hahne 01/1912; Schlüter; Kauder-Stei-
niger 09/1988.
BeFunde: Als bei Kultivierungsarbeiten im Jahre 1911
ein großer Findling entdeckt wurde, vermute-
te man ein zerstörtes Großsteingrab und ver-
anlasste eine Untersuchung, die H. Hahne,
PMH, am 06.06.1912 vornahm. Der Stein lag
50 cm unter der Oberfläche und war bereits
von dem Bauern freigelegt worden. Es handel-
te sich um einen Granitfindling, der in mehrere
Teile zerbrochen war, wahrscheinlich künst-
lich gesprengt. Um das O-Ende des Steines wur-
de eine bis fast in 1 m T. reichende, 1,5 m lange
und 0,75 m breite künstliche Grube festgestellt,
ebenso im N eine Grube von 1 x 1 m. In ca.
1,5 m Entfernung nach N fanden sich drei wei-
tere bearbeitete große Steine. Zwischen diesen
und dem Granitfindling konnte ein Pfostenloch
sicher festgestellt werden, außerdem undeut-
liche Spuren mehrerer kleiner Pfostengruben.
Die Steine lagen auf einer Sandschicht. Einziger
Fund: ein atypischer Flintabschlag.
F: Wirt Joachim, Bippen; FM: Landrat H.
Rothert.
Deutung: Laut H. Hahne sind hier große Steine am Ort
ihrer natürlichen Lage bearbeitet worden. Die
Pfostenlöcher deuteten auf eine nicht näher
bestimmbare Holzkonstruktion. Die Zeitstel-
lung der FSt. blieb unklar.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Quelle: Umfangreiche Korrespondenz vom Dezember
1911 bis Juni 1912 von Landrat Rothert mit
dem PMH und Grabungsbericht von H. Hah-
ne vom 06.06.1912 im Arch. Archiv des NLD.
962 Bippen, Fundstreuung FStNr. 19
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Am nördl. Ortsrand von Bippen, ca. 200 m
nördl. der Ahlerbaches, Garten des Hauses
Berger Str. 4.
Erfass.: Schlüter; Kauder-Steiniger 09/1988.
BeFunde: Bei Gartenarbeiten 1981 und 1983: atypische
Flintartefakte, einige kleine, möglicherweise
vorgeschichtliche Scherben sowie mittelalter-
liche Keramik, darunter ein frühmittelalter-
licher Henkel.
F, FM: Gehrmann; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:46.
Nutzung: Hausgarten.
963 Bippen, Einzelfund: Spinnwirtel FStNr. 21
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Auf dem Kreuz-Berg nördl. von Bippen.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1988.
BeFunde: 1983: ein mittelalterlicher Spinnwirtel.
F, FV: U. Kirk, Bippen; FM: Gehrmann.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
964 Bippen, Teil einer Siedlung FStNr. 24
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Im Ortskern von Bippen.
BeFunde: Ein Probeschnitt der ADO 1989 ergab vor
allem früh- und hochmittelalterliche Siedlungs-
reste.
F: W. Hollermann; FV: KMO, Inv.Nr. B 89:59.
Nutzung: Dörfliche Bebauung.
Literatur: Schlüter 1990b, 165 Kat.Nr. 261.
965 Bippen, Einzelfund: Flintschaber FStNr. 26
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Nördl. Ortsbereich von Bippen, östl. der Stra-
ße Buddenvehn.
BeFunde: Ein kleiner Flintrundschaber.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FZ: 09/1990; FU:
Lesefund im Aushub einer Baugrube.
Nutzung: Dörfliche Bebauung.
Literatur: Piesch 1991, 166 Kat.Nr. 268.
966 Bippen, Fundstreuung FStNr. 27
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
W-Rand von Bippen, südl. der Straße nach
Ohrte.
BeFunde: 09/1991: ein gebrannter Flinttrümmer, neu-
zeitliche Keramik und zwei Tonpfeifenstiele.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FU: Begehung.
Deutung: Natürlicher Scherbenschleier.
Nutzung: Dörfliche Bebauung.
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