Merzen
2400 Döllinghausen, Siedlungsfund FStNr. oF 2
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
In Benkenbokern.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde: Vor 1961: Bruchstücke von zwei rundovalen
Webgewichten. Dm. ca. 10 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 169; 170.
Deutung: Wahrscheinlich frühmittelalterlich.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 9.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 79 Nr. 371. - Schlüter
1979b, 153 Nr. 18, Karte 9,18.
2401 Engelern, Einzelfund: Gemme FStNr. 1
Lage: TK 25: 3512 Voltlage.
„Auf dem Gute Schlichthorst ..." (Müller/
Reimers). Zur Wasserburg Schlichthorst vgl.
FStNr. 5, Inv.Bd. I, 442 Kat.Nr. 1197.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde: Römische(?) Gemme mit Darstellung der Vic-
toria, die das Feldzeichen einer Kohorte in der
Hand hält, im Ring (Abb. 789). H. 1,35 cm, Br.
1,2 cm.
FZ: 1875; FV: laut v. Alten im Jahre 1888 im
Besitz des Herrn v. Stoltzenberg in Luttmer-
sen a. Rbge., heutiger FV unbekannt.
Deutung: In der älteren Literatur (v. Alten 1888) wurde
ein Stück mit gleicher Beschreibung mit FO-
Angabe Rüssel publiziert, wahrscheinlich aber
gefunden auf dem Gut Schlichthorst (Gde.
Ankum, Gmkg. Rüssel, FStNr. oF 6, vgl. Kat.
Nr. 130). Laut Stupperich ist der antike Ur-
sprung der Gemme fraglich.
Literatur: v. Alten 1888, 43 Nr. 8, Taf. V,19. - Hart-
mann 1889a, 36. - Müller/Reimers 1893,
272. - Stupperich 1980, 88 (mit ält. Lit.). -
Erdrich 2002, 54 Kat.Nr. XIX-14-5/2.1.
Abb. 789 Engelern, FStNr. 1 (Kat.Nr. 2401)
Gemme. M. 5:1. (Zeichnung: nach v. Alten 1888)
2402 Engelern, Urnengrab FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3512 Voltlage.
Im Engelerner Kirchweg.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde: „Beim Ausbessern des Engelerner Kirchweges
wurde im Herbste 1893 eine Urne (Flachgrab)
gefunden. Der Finder zerschlug dieselbe" (Har-
debeck).
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 3.
Literatur: Hardebeck 1894a, 50; 1925, 50.
2403 Lechtrup, Einzelfund: Flintbeil FStNr. 3
Lage: TK 25: 3512 Voltlage.
Am südöstl. Ortsausgang von Lechtrup ca.
400 m südl. des Mühlenbachs in leicht nach W
abfallendem Gelände bei +84 m NN.
BeFunde: Dünnnackiges Flint-Rechteckbeil (Var. b nach
Brandt), grau, außer Nackenbahn komplett
geschliffen, Schneiden bogenförmig, leicht be-
schädigt, Nackenbahn gerade (Abb. 790). L.
13,6 cm, Br. 5,8 cm, D. 2,5 cm, Gew. 293 g.
F, FV: M. Schröder, Ankum; FM: W. Krümpel-
mann, Ankum; FZ: 1966/67; FU: Oberflä-
chenfund.
Deutung: Jungneolithikum, Trichterbecherkultur.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Friederichs 2004a, 34 Kat.Nr. 66, Abb. 54. -
z. Vgl. Brandt 1967, 94-101.
Abb. 790 Lechtrup, FStNr. 3 (Kat.Nr. 2403)
Dünnnackiges Flint-Rechteckbeil. M. 1:3.
(Zeichnung: U. Jorkiewicz)
2404 Lechtrup, Fundstreuung FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3513 Bramsche.
Kirchspiel Merzen.
Erfass.: Wilbers 05/1976; Kauder-Steiniger 12/1987.
BeFunde: 92 Scherben von tiefstichverzierten Gefäßen,
z. T. mit Henkelansätzen und Standringen, un-
terschiedliche Verzierungen mit senkrechten
und waagerechten tannenreisähnlichen Ein-
stichen, hängenden Bogenmotiven, hängenden
Fransengruppen und senkrechten Einstich-
bündeln sowie in Gruppen umlaufenden oder
durchbrochenen Einstichreihen.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 1012-1120.
Deutung: Jungneolithikum, Trichterbecherkultur. Die Ke-
ramik stammt wohl aus einem Großsteingrab.
Hist.: Ankauf von Altertumshandel Meyer, Osna-
brück.
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2400 Döllinghausen, Siedlungsfund FStNr. oF 2
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
In Benkenbokern.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde: Vor 1961: Bruchstücke von zwei rundovalen
Webgewichten. Dm. ca. 10 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 169; 170.
Deutung: Wahrscheinlich frühmittelalterlich.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 9.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 79 Nr. 371. - Schlüter
1979b, 153 Nr. 18, Karte 9,18.
2401 Engelern, Einzelfund: Gemme FStNr. 1
Lage: TK 25: 3512 Voltlage.
„Auf dem Gute Schlichthorst ..." (Müller/
Reimers). Zur Wasserburg Schlichthorst vgl.
FStNr. 5, Inv.Bd. I, 442 Kat.Nr. 1197.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde: Römische(?) Gemme mit Darstellung der Vic-
toria, die das Feldzeichen einer Kohorte in der
Hand hält, im Ring (Abb. 789). H. 1,35 cm, Br.
1,2 cm.
FZ: 1875; FV: laut v. Alten im Jahre 1888 im
Besitz des Herrn v. Stoltzenberg in Luttmer-
sen a. Rbge., heutiger FV unbekannt.
Deutung: In der älteren Literatur (v. Alten 1888) wurde
ein Stück mit gleicher Beschreibung mit FO-
Angabe Rüssel publiziert, wahrscheinlich aber
gefunden auf dem Gut Schlichthorst (Gde.
Ankum, Gmkg. Rüssel, FStNr. oF 6, vgl. Kat.
Nr. 130). Laut Stupperich ist der antike Ur-
sprung der Gemme fraglich.
Literatur: v. Alten 1888, 43 Nr. 8, Taf. V,19. - Hart-
mann 1889a, 36. - Müller/Reimers 1893,
272. - Stupperich 1980, 88 (mit ält. Lit.). -
Erdrich 2002, 54 Kat.Nr. XIX-14-5/2.1.
Abb. 789 Engelern, FStNr. 1 (Kat.Nr. 2401)
Gemme. M. 5:1. (Zeichnung: nach v. Alten 1888)
2402 Engelern, Urnengrab FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3512 Voltlage.
Im Engelerner Kirchweg.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde: „Beim Ausbessern des Engelerner Kirchweges
wurde im Herbste 1893 eine Urne (Flachgrab)
gefunden. Der Finder zerschlug dieselbe" (Har-
debeck).
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 3.
Literatur: Hardebeck 1894a, 50; 1925, 50.
2403 Lechtrup, Einzelfund: Flintbeil FStNr. 3
Lage: TK 25: 3512 Voltlage.
Am südöstl. Ortsausgang von Lechtrup ca.
400 m südl. des Mühlenbachs in leicht nach W
abfallendem Gelände bei +84 m NN.
BeFunde: Dünnnackiges Flint-Rechteckbeil (Var. b nach
Brandt), grau, außer Nackenbahn komplett
geschliffen, Schneiden bogenförmig, leicht be-
schädigt, Nackenbahn gerade (Abb. 790). L.
13,6 cm, Br. 5,8 cm, D. 2,5 cm, Gew. 293 g.
F, FV: M. Schröder, Ankum; FM: W. Krümpel-
mann, Ankum; FZ: 1966/67; FU: Oberflä-
chenfund.
Deutung: Jungneolithikum, Trichterbecherkultur.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Friederichs 2004a, 34 Kat.Nr. 66, Abb. 54. -
z. Vgl. Brandt 1967, 94-101.
Abb. 790 Lechtrup, FStNr. 3 (Kat.Nr. 2403)
Dünnnackiges Flint-Rechteckbeil. M. 1:3.
(Zeichnung: U. Jorkiewicz)
2404 Lechtrup, Fundstreuung FStNr. oF 1
Lage: TK 25: 3513 Bramsche.
Kirchspiel Merzen.
Erfass.: Wilbers 05/1976; Kauder-Steiniger 12/1987.
BeFunde: 92 Scherben von tiefstichverzierten Gefäßen,
z. T. mit Henkelansätzen und Standringen, un-
terschiedliche Verzierungen mit senkrechten
und waagerechten tannenreisähnlichen Ein-
stichen, hängenden Bogenmotiven, hängenden
Fransengruppen und senkrechten Einstich-
bündeln sowie in Gruppen umlaufenden oder
durchbrochenen Einstichreihen.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 1012-1120.
Deutung: Jungneolithikum, Trichterbecherkultur. Die Ke-
ramik stammt wohl aus einem Großsteingrab.
Hist.: Ankauf von Altertumshandel Meyer, Osna-
brück.
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