Eggermühlen
1820 Basum, Einzelfund: Flintartefakt FStNr. 13
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
140 m nördl. der Egger, Kuppenbereich einer
kleinen Erhebung östl. einer alten Sandgrube.
BeFunde: 09/2001: ein großer Abschlag aus grauem Flint
mit Gebrauchsretusche am Schneidenbereich,
evtl, mesolithisches Kern- bzw. Scheibenbeil
(Abb. 635). L. 5,3 cm, Br. 4,7 cm, D. 1,3 cm,
Gew. 28,1 g.
F, FM, FV: D. Schäfer; FU: beim Pilzesammeln.
Nutzung: Waldparzelle.
Literatur: Friederichs 2003a, 210 Kat.Nr. 342, Abb. 277.
Abb. 635 Basum, FStNr. 13 (Kat.Nr. 1820)
Scheibenbeil? M. 1:2. (Zeichnung: J. Böning)
1821 Basum, Urnenfriedhof FStNr. 16
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
Im Bereich des Westerfeldes, vor allem „Auf
Stegemanns Keil, Eigenthum des von Bösela-
ger, anliegend am Wege nach Bockraden, ..."
(Hardebeck).
Erfass.: Wilbers 05/1976; Friederichs 04/1998.
Beschr.: Urnenfriedhof unbekannter Ausdehnung.
BeFunde: „Bei der Anpflanzung mit Tannen sind hier
viele Urnen zerstört; diese waren schlicht,
ohne alle Verzierung." (Hardebeck).
FZ: vor 1902; FV: unbekannt.
Eine Ortsbesichtigung im Zuge des Sportanla-
genbaus durch A. Friederichs 04/1998 ergab
keine archäologischen Befunde und Funde.
Nutzung: Von Sportanlage „Stegemanns Keil" überbaut.
Literatur: Hardebeck 1902,5 (c). - Gensen 1961, Teil 1, 5.
1822 Basum, Fundstreuung FStNr. 26
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Direkt südl. der Straße Holsten-Eggermühlen,
in nahezu ebenem Gelände bei ca. +57 m NN.
BeFunde: Begehung 09/1991: Flintartefakte, darunter
ein Kratzer, eine spätmittelalterliche Scherbe.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FZ: 09/1991.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
1823 Basum, Urnengrab FStNr. oF 1
Lage: TK 25:3413 Bersenbrück.
„Auf dem Steinkampe, etwa eine Stunde von
Eggermühlen, ..." (v. Ledebur).
Der Fund erhält eine FStNr. in der Gmkg. Basum,
da das Gut Eggermühlen in dieser Gmkg. liegt.
Der „eine Stunde" vom Gut entfernt liegende
„Steinkamp" ist nicht lokalisierbar; diese Flurbe-
zeichnung findet sich heute in der Gmkg. nicht.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde:,,... ward eine 6 W h. trichterförmige Urne (I.
814.) mit kurzem Halse und ein kleiner Dop-
pelbecher (I. 528. abgeb. Tab. V.) von Thon
ausgegraben; es ist nämlich nicht bloß der
größere Obertheil dieses Gefäßes, sondern
auch der stark ausgebogene Fuß desselben
hohl." (v. Ledebur).
Laut Katalog des SM Berlin Urne mit Beigefäß in
Form eines Eierbechers/Kelchbechers und Lei-
chenbrand. Bei der Urne handelt es sich um ein
Zylinderhalsgefäß mit leicht ausbiegender Rand-
lippe und zwei horizontalen Riefen auf der
Schulter (Abb. s. Dalum, FStNr. oF 4, 367,2). H.
18 cm, Rand-Dm. 16 cm, Boden-Dm. 6,4 cm.
Das Beigefäß ist ein Kelchbecher bzw. „Eierbe-
cher" (Abb. s. Dalum, FStNr. oF 4, 367,1) von
7 cm H., 6,3 cm Rand-Dm. und 5 cm Boden-Dm.
F, FM: Oberstleutnant Friedrich Ludwig Frei-
herr v. Korff; FZ: 1806-1812; FV: 1818 mit der
Slg. v. Korff seiner Majestät, dem König von
Preußen überreicht, danach SM Berlin, Kat.
Nr. I 814; I 528. Urne mit Beigefäß laut Aus-
kunft des SM Berlin vom 21.10.1988 dort
nicht mehr vorhanden.
Deutung: Jüngere Bronzezeit/frühe Eisenzeit.
Bemerk.: Vgl. auch Gde. Bippen, Gmkg. Dalum, FStNr.
oF 4 (Kat.Nr. 979).
Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 17.
Literatur: v. Ledebur 1838, 169. - Hartmann 1870, 286.
- Müller/Reimers 1893, 272. - Nortmann
1983, 206 Kat.Nr. 420, Taf. 51,6 (unter Egger-
mühlen).
1824 Basum, Einzelfund: Geröllkeule FStNr. oF 3
Lage: TK 25: - -
BeFunde: Vor 1972: länglich-ovale Geröllkeule, voll-
ständig erhalten, Oberfläche rau und ausge-
wittert (Abb. 636). L. 9,4 cm, gr. Br. 6,3 cm, D.
2,3 cm, sanduhrförmige Durchbohrung: lich-
ter Dm. 2,9 bzw. 3,1 cm, kleinster Loch-Dm.
0,8 cm.
F, FV: F. Osterkamp, Leeden; FM: H. J. Kill-
mann.
Deutung: Spätmesolithikum bzw. Frühneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 18.
Literatur: Schlüter 1978, 19 Abb. 3,10;23 Nr. 16; 1979b,
145 Nr. 16, Karte 1,16.
Abb. 636 Basum, FStNr. oF 3 (Kat.Nr. 1824)
Geröllkeule. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
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1820 Basum, Einzelfund: Flintartefakt FStNr. 13
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
140 m nördl. der Egger, Kuppenbereich einer
kleinen Erhebung östl. einer alten Sandgrube.
BeFunde: 09/2001: ein großer Abschlag aus grauem Flint
mit Gebrauchsretusche am Schneidenbereich,
evtl, mesolithisches Kern- bzw. Scheibenbeil
(Abb. 635). L. 5,3 cm, Br. 4,7 cm, D. 1,3 cm,
Gew. 28,1 g.
F, FM, FV: D. Schäfer; FU: beim Pilzesammeln.
Nutzung: Waldparzelle.
Literatur: Friederichs 2003a, 210 Kat.Nr. 342, Abb. 277.
Abb. 635 Basum, FStNr. 13 (Kat.Nr. 1820)
Scheibenbeil? M. 1:2. (Zeichnung: J. Böning)
1821 Basum, Urnenfriedhof FStNr. 16
Lage: TK 25:3412 Fürstenau.
Im Bereich des Westerfeldes, vor allem „Auf
Stegemanns Keil, Eigenthum des von Bösela-
ger, anliegend am Wege nach Bockraden, ..."
(Hardebeck).
Erfass.: Wilbers 05/1976; Friederichs 04/1998.
Beschr.: Urnenfriedhof unbekannter Ausdehnung.
BeFunde: „Bei der Anpflanzung mit Tannen sind hier
viele Urnen zerstört; diese waren schlicht,
ohne alle Verzierung." (Hardebeck).
FZ: vor 1902; FV: unbekannt.
Eine Ortsbesichtigung im Zuge des Sportanla-
genbaus durch A. Friederichs 04/1998 ergab
keine archäologischen Befunde und Funde.
Nutzung: Von Sportanlage „Stegemanns Keil" überbaut.
Literatur: Hardebeck 1902,5 (c). - Gensen 1961, Teil 1, 5.
1822 Basum, Fundstreuung FStNr. 26
Lage: TK 25: 3412 Fürstenau.
Direkt südl. der Straße Holsten-Eggermühlen,
in nahezu ebenem Gelände bei ca. +57 m NN.
BeFunde: Begehung 09/1991: Flintartefakte, darunter
ein Kratzer, eine spätmittelalterliche Scherbe.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FZ: 09/1991.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
1823 Basum, Urnengrab FStNr. oF 1
Lage: TK 25:3413 Bersenbrück.
„Auf dem Steinkampe, etwa eine Stunde von
Eggermühlen, ..." (v. Ledebur).
Der Fund erhält eine FStNr. in der Gmkg. Basum,
da das Gut Eggermühlen in dieser Gmkg. liegt.
Der „eine Stunde" vom Gut entfernt liegende
„Steinkamp" ist nicht lokalisierbar; diese Flurbe-
zeichnung findet sich heute in der Gmkg. nicht.
Erfass.: Kauder-Steiniger 11/1987.
BeFunde:,,... ward eine 6 W h. trichterförmige Urne (I.
814.) mit kurzem Halse und ein kleiner Dop-
pelbecher (I. 528. abgeb. Tab. V.) von Thon
ausgegraben; es ist nämlich nicht bloß der
größere Obertheil dieses Gefäßes, sondern
auch der stark ausgebogene Fuß desselben
hohl." (v. Ledebur).
Laut Katalog des SM Berlin Urne mit Beigefäß in
Form eines Eierbechers/Kelchbechers und Lei-
chenbrand. Bei der Urne handelt es sich um ein
Zylinderhalsgefäß mit leicht ausbiegender Rand-
lippe und zwei horizontalen Riefen auf der
Schulter (Abb. s. Dalum, FStNr. oF 4, 367,2). H.
18 cm, Rand-Dm. 16 cm, Boden-Dm. 6,4 cm.
Das Beigefäß ist ein Kelchbecher bzw. „Eierbe-
cher" (Abb. s. Dalum, FStNr. oF 4, 367,1) von
7 cm H., 6,3 cm Rand-Dm. und 5 cm Boden-Dm.
F, FM: Oberstleutnant Friedrich Ludwig Frei-
herr v. Korff; FZ: 1806-1812; FV: 1818 mit der
Slg. v. Korff seiner Majestät, dem König von
Preußen überreicht, danach SM Berlin, Kat.
Nr. I 814; I 528. Urne mit Beigefäß laut Aus-
kunft des SM Berlin vom 21.10.1988 dort
nicht mehr vorhanden.
Deutung: Jüngere Bronzezeit/frühe Eisenzeit.
Bemerk.: Vgl. auch Gde. Bippen, Gmkg. Dalum, FStNr.
oF 4 (Kat.Nr. 979).
Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 17.
Literatur: v. Ledebur 1838, 169. - Hartmann 1870, 286.
- Müller/Reimers 1893, 272. - Nortmann
1983, 206 Kat.Nr. 420, Taf. 51,6 (unter Egger-
mühlen).
1824 Basum, Einzelfund: Geröllkeule FStNr. oF 3
Lage: TK 25: - -
BeFunde: Vor 1972: länglich-ovale Geröllkeule, voll-
ständig erhalten, Oberfläche rau und ausge-
wittert (Abb. 636). L. 9,4 cm, gr. Br. 6,3 cm, D.
2,3 cm, sanduhrförmige Durchbohrung: lich-
ter Dm. 2,9 bzw. 3,1 cm, kleinster Loch-Dm.
0,8 cm.
F, FV: F. Osterkamp, Leeden; FM: H. J. Kill-
mann.
Deutung: Spätmesolithikum bzw. Frühneolithikum.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 18.
Literatur: Schlüter 1978, 19 Abb. 3,10;23 Nr. 16; 1979b,
145 Nr. 16, Karte 1,16.
Abb. 636 Basum, FStNr. oF 3 (Kat.Nr. 1824)
Geröllkeule. M. 1:3. (Zeichnung: J. Böning)
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