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Wulf, Friedrich-Wilhelm; Friederichs, Axel [Oth.]
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Band 43): Archäologische Denkmale und Fundstellen im Landkreis Osnabrück: Teil 2 — Rahden/​Westf.: Verlag Marie Leidorf, 2011

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.69458#0414
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Georgsmarienhütte, Stadt

Nutzung: W-Bereich von Autobahn überbaut, sonst land-
wirtschaftliche Nutzfläche.

1901 Harderberg, Fundstreuungen FStNr. 7, 8
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Wenig nordwestl. des Hofes Sundermann in
leichter O-Hanglage bei +118-121 m NN.
Erfass.: Schlüter 11/1981.
Beschr.: Zwei dicht beieinanderliegende kleinere Ober-
flächenfundstreuungen.
BeFunde: Flintartefakte, darunter Bohrer, Klingen, Klin-
genkratzer, kurze Schaber, Kernsteine, Ab-
schläge und Trümmerstücke mit und ohne par-
tielle Retuschierung, gebrannter Flint sowie
vorgeschichtliche, mittelalterliche und neuzeit-
liche Keramik und ein Tonpfeifenfragment.
F, FM: A. Lindhorst u. a.; FZ: 11/1981; FU:
Begehung A33; FV: KMO, Inv.Nr.
B 81:134.135.
Nutzung: W-Bereich von Autobahn überbaut, sonst
landwirtschaftliche Nutzfläche.

1902 Harderberg, Fundstreuung FStNr. 9
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Ca. 80 m nordwestl. des Hofes Hagedorn in
leichter SO-Hanglage bei +120-150 m NN.
Erfass.: Schlüter 11/1981.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung auf einer Fläche
von max. 150 (N-S) x 130 m.
BeFunde: Flintartefakte, darunter ein kurzer Kratzer
und mehrere partiell retuschierte (Hohlbucht)
Trümmerstücke, gebrannter Flint sowie mit-
telalterliche und neuzeitliche Keramik.
F, FM: A. Lindhorst u. a.; FZ: 11/1981; FU:
Begehung A 33; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:136.
Nutzung: O-Bereich von Autobahn überbaut, sonst
landwirtschaftliche Nutzfläche.

1903 Harderberg, Fundstreuung FStNr. 11
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Nordöstl. von Harderberg, im Bereich der
BAB-Anschluss-Stelle Harderberg.
Erfass.: Schlüter 11/1981.
BeFunde: Neuzeitliche Keramik, Pseudoartefakte.
F, FM: A. Lindhorst; FZ: 11/1981; FU: Bege-
hung A 33; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:152.
Nutzung: Von Autobahn überbaut.

1904 Harderberg, Fundstreuung FStNr. 13
Lage: TK 25:3714 Osnabrück.
Im äußersten NO-Zipfel der Gmkg. am NW-
Rand eines kleinen Bachtals bei +110-116 m
NN.
BeFunde: Flintartefakte, z. T. mit Sichelglanz(?), u. a.
Daumennagelkratzer, ein fraglicher Meißel,
randretuschierte Geräte, ein Klopfstein, mit-
telalterliche und frühneuzeitliche Keramik
und Glas.
F: K. Fehrs; FM: K. Fehrs, A. Lindhorst; FZ:
1984; FU: Begehung; FV: z. T. KMO, Inv.Nr.
B 85:8, z. T. Priv. Bes. J. Jankowski, Harderberg.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

1905 Harderberg, Fundstreuung FStNr. 14
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Nordwestl. Harderberg am südl. Hangfuß des
Oster-Berges bei ca. +128 m NN.
BeFunde: Atypische Flintartefakte und neuzeitliche
Keramik.
F: K. Fehrs; FM: K. Fehrs, A. Lindhorst; FZ:
1984; FU: Begehung; FV: KMO, Inv.Nr. B 85:9.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

1906 Harderberg, Fundstreuung FStNr. 15
Lage: TK 25:3714 Osnabrück.
Im äußersten SO-Zipfel der Gmkg., in NO-
Hanglage der Großen Egge bei +150 m NN.
BeFunde: Begehung 03/1985: atypische Flintartefakte.
F, FM: K. Fehrs; FV: KMO, Inv.Nr. B 85:47.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

1907 Harderberg, Wegespuren FStNr. 16
Nachtrag zu Inv. Bd. I, 393 Kat.Nr. 997.
BeFunde: Baubeobachtung auf Erdgaspipeline Hasber-
gen-Gaste nach Osnabrück-Gretesch durch
ADO 2006 ergab einen bisher unbekannten,
etwa in N-S-Ausrichtung verlaufenden Tras-
senabschnitt von ca. 500 m L. mit einer lich-
ten Br. von 15-20 m. Der Hohlweg ist kerbför-
mig bis zu 5 m in den anstehenden Boden ein-
getieft (Abb. 673).
F, FM: W. Schlüter; FV: ADO.
Deutung: Südl. Fortsetzung der Frankfurter Heerstraße.
Nutzung: Unter Wald.
Literatur: Schlüter 2007b, 68-71; 2010, 169-171 Kat.
Nr. 269, Abb. 216; 217 F.


Abb. 673 Harderberg, FStNr. 16 (Kat.Nr. 1907)
Hohlweg nach Entfernung des Baumbewuchses.
(Foto: A. Friederichs)

1908 Harderberg, Zwei einzelne Funde: Flint FStNr. 23
Lage: TK 25: 3714 Osnabrück.
Flur Wackerkamp, in S-Hanglage des Oster-
Berges.
BeFunde: Begehung: ein neuzeitlicher Flintenstein eines
Steinschlossgewehres (Abb. 674), ein Abschlag.
F, FM, FV: G.-U. Piesch; FZ: 08/1991.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.

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